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3D-Drucker in der chemischen Industrie

3D-Drucker sind in aller Munde. Neben dem Gebrauch in der Industrie ist auch die private Verwendung von 3D-Druckern keine Seltenheit mehr. Inwieweit die technische Erfindung für die Chemiebranche eine Rolle spielt, zeigt dieser Artikel.

Der Vorteil von 3D-Druckern für die Chemieindustrie

Mit einem 3D-Drucker lassen sich die verschiedensten Dinge erstellen. Sowohl im privaten als auch im geschäftlichen Bereich werden Kleinteile, Bauelemente und Ersatzteile gedruckt. Damit diese auch zweckgerecht verwendet werden können und ihren Nutzern einen klaren Vorteil verschaffen, müssen sie jedoch präzise erstellt werden und aus dem richtigen Material bestehen. Hier kommt die Chemieindustrie ins Spiel: Damit Teile aus dem 3D-Drucker ihren Zweck erfüllen, werden Polymere, Harze, Weichmacher und andere Stoffe benötigt. Bei manchen Modellen benötigt man für einen 3D Druck Metall. Die Nachfrage nach verschiedenen Rohstoffen steigt also enorm.

In den vergangenen Monaten hat sich die Anzahl an Materialien erhöht, die ein 3D-Drucker verarbeitet. Somit hat der 3D-Druck einen direkten Einfluss auf die chemische Industrie – immerhin müssen diese Stoffe irgendwo produziert werden. Die erhöhte Nachfrage schafft neue Arbeitsplätze, sodass die Chemieindustrie immer attraktiver wird.

3D-Druck in der chemischen Industrie – von Nutzen?

Tatsächlich ist die chemische Industrie nach wie vor lediglich Zulieferer von Materialien für 3D-Drucker. Eine direkte Verwendung für die Erfindung hat man in der Chemie nicht – andere Branchen hingegen können auf den 3D-Druck kaum mehr verzichten. Zum Beispiel ist der medizinische Sektor auf Produkte aus dem 3D-Drucker angewiesen und auch die Automobil- und Luftfahrt-Industrie profitiert von den gedruckten Teilen.

Herausforderung des 3D-Drucks

Während anspruchsvolle Materialien, zu denen beispielsweise Polyetheretherketon (PEEK) zählen, bereits gedruckt werden können, liegt die Herausforderung nicht darin, passende Rohstoffe zu finden. Diese können in der Chemieindustrie produziert und an den Verbraucher abgegeben werden. Herausfordernd ist vielmehr die Menge an Stoffen, die plötzlich benötigt werden. Die Nachfrage steigt, weshalb eine Massenproduktion die Antwort ist. Trotzdem dürfen Robustheit und Qualität nicht darunter leiden. Immerhin ist der 3D-Drucker schon lange nichts mehr, was nur für Spielereien im privaten Gebrauch verwendet wird, sondern wichtige Unternehmen und Industrien verlassen sich auf seine Zuverlässigkeit. Und auch über Essen aus dem 3D-Drucker wird gesprochen. Für die chemische Industrie bedeutet das eines: am Ball bleiben und die beste Qualität in einem hohen Maß zur Verfügung stellen.

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