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Pharma+Chemie - Unternehmen
Pharma, Life Science, FDA, GMP, GAMP 5, Qualifizierung
Chemgineering bietet Beratungs- und Ingenieurdienstleistungen wie auch Qualifizierung, Validierung, GMP, GAMP5, u.a. für die FDA im Umfeld der Life-Sciences Industrien an. Im Fokus stehen insbesondere die FDA regulierten Branchen Pharma, Biotechnologie, Feinchemie, Medizintechnik, Kosmetik, Vitamine, Diagnostika und Lebensmittel. Region: http:// www.chemgineering.com Ort: Straße: Tel.: Fax: E-Mail: seovision07@gmail.com
biotechnologie
Chemie+Pharma - Unternehmen
70499 Stuttgart
Die M+W Process Industries GmbH ist ein Planer und Anlagenbauer, der sich auf die besonderen Anforderungen der Life Science und chemischen Industrie spezialisiert hat.
Wir bieten umfassende Lösungen für - die pharmazeutische Industrie, - die Biotechnologie, - die Feinchemie und chemische Industrie, - die Medizinproduktehersteller, - die Lebensmittelindustrie, - die Kosmetikindustrie. Region: Baden-Württemberg http:// www.processindustries.mwgroup.net Ort: Stuttgart Straße: Lotterbergstrasse 30 Tel.: 071188041800 Fax: 071188041888 E-Mail: its.pi@mwgroup.net
biotechnologie
Pharma+Chemie - Termin/Messe/Event
München, Germany
23.03.10 - 26.03.10 |
analytica |
München, Germany |
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22. Internationale Fachmesse für Instrumentelle Analytik, Labortechnik und Biotechnologie mit analytica Conference. Die analytica ist alle zwei Jahre internationaler Treffpunkt für Fachleute aus den Bereichen Umwelt-, Lebensmittel- und Industrie-Analytik, Biochemie, Biotechnologie, Gentechnologie, Molekular- und Zellbiologie, Medizinische Diagnostik und Pharmakologie. Als größte und bedeutendste europäische Kongressmesse dieser Art führt sie regelmäßig Wissenschaftler, Industrie und Anwender zusammen. |
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Chemie+Pharma - Event/Termin/Messe
Stuttgart, Germany
23.03.10 - 25.03.10 |
SÜDTEC |
Stuttgart, Germany |
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Wenn Sie in Technologiemärkten, wie z.B. den unten aufgeführten Industrien tätig sind und qualitative hochwertige sowie technologisch anspruchsvolle Produkte und Leistungen benötigen, dann besuchen Sie die SÜDTEC * Transport * Luft- und Raumfahrt, Rüstungsindustrie * Maschinen- und Anlagenbau * Metallverarbeitung * Elektrotechnik und Elektronik * Mess- und Regeltechnik * Optik und Photonik * Kunststoffe und Maschinen zur Kunststoffverarbeitung * Präzisionstechnik * Medizinprodukte, chemische und * pharmazeutische Industrie * Biotechnologie * Energie- und Umwelttechnik * Informationstechnik und Telekommunikation * Wissenschaft und Forschung |
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Pharma+Chemie - Termin/Messe/Event
Basel, Swizzerland
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Industriemesse für Forschung und Entwicklung, Umwelt- und Verfahrenstechnik in Pharma, Chemie und Biotechnologie |
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biotechnologie
Chemie+Pharma - Event/Termin/Messe
Stuttgart, Germany
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Wenn Sie in Technologiemärkten, wie z.B. den unten aufgeführten Industrien tätig sind und qualitative hochwertige sowie technologisch anspruchsvolle Produkte und Leistungen benötigen, dann besuchen Sie die SÜDTEC * Transport * Luft- und Raumfahrt, Rüstungsindustrie * Maschinen- und Anlagenbau * Metallverarbeitung * Elektrotechnik und Elektronik * Mess- und Regeltechnik * Optik und Photonik * Kunststoffe und Maschinen zur Kunststoffverarbeitung * Präzisionstechnik * Medizinprodukte, chemische und * pharmazeutische Industrie * Biotechnologie * Energie- und Umwelttechnik * Informationstechnik und Telekommunikation * Wissenschaft und Forschung |
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Pharma+Chemie - Termin/Messe/Event
Stuttgart, Germany
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3C Europe ist auf den Kontaminationskontrollbedarf folgender bedeutender Industriesektoren ausgerichtet: * Medizin * Pharma * Biotechnologie * Labore * Grüne und nachhaltige Industrien * Nuklearindustrie * Krankenhäuser * Elektronik * Luft- und Raumfahrt |
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Chemie+Pharma - Messe/Event/Termin
Hannover, Germany
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Die BIOTECHNICA - die Leitveranstaltung der europäischen Biotech-Branche. Alle Sparten der Biotechnologie: von Biotechnik-Grundlagen über Equipment, Bioinformatik und Dienstleistungen bis zu den fünf Anwendungsbereichen Pharma/Medizin, Industrie, Ernährung, Landwirtschaft, Chemie und Umwelt. |
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Pharma+Chemie - Termin/Messe/Event
Milan, Italy
19.10.11 - 21.10.11 |
Bio Tech |
Milan, Italy |
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The International Event and Conference on Biotechnologies. BIOTECH is part of a new fair concept, in perfect symbiosis with another two strongly synergic theme halls, which will also be held simultaneously: - NUCE INTERNATIONAL - international fair dedicated to nutraceutics, cosmeceutics, functional foods & drinks, and "health ingredients". - ALGAE EUROPE - fair-conference on the production technologies and industrial applications of algae. |
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Chemie+Pharma - Event/Termin/Messe
Frankfurt am Main, Germany
18.06.12 - 22.06.12 |
achema |
Frankfurt am Main, Germany |
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Die ACHEMA ist das Weltforum der Prozessindustrie und richtungsweisender Technologiegipfel für Chemische Technik, Umweltschutz und Biotechnologie. Die 30. ACHEMA ist der international führender Branchentreff. |
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04.02.09
Vom 10. bis 13. März stellt das auf Industriearmaturen spezialisierte Unternehmen Servinox Bandabstreifersysteme auf der Anuga Foodtec vor Das Unternehmen ist auf Schutzsysteme für Gefäße, Probenentnahmen, Gaseinspritzung in Flüssigkeiten, Abstreifen von Rohrleitungen und Reinigungsprozesse spezialisiert. Angewendet werden die Systeme in der Nahrungsmittelindustrie, der Kosmetik- und Pharmaindustrie sowie in der chemischen Industrie und in der Biotechnologie. Das Unternehmen bietet maßgeschneiderte Lösungen für Industrieanlagen. Die Abstreifersysteme bestehen aus dem eigentlichen System, einem Geschoss sowie einem Volldurchlauf-Ventilmodul. Für jede Kundenanfrage analysiert das Unternehmen die am besten geeignete Lösung, wobei als Faktoren der Produktionszyklus, die Konfiguration der Förderbänder und die Art des Produkts eingehen. Zwei Standard-Bandabstreifer können kundenspezifisch angepasst werden: Der XSR wird für dick- oder dünnflüssige Flüssigkeiten verwendet, während der XJM Medienflüssigkeiten oder Feststoffe abstreift. Das Unternehmen investiert kontinuierlich in F&E. Daraus ist ein neues, bidirektionales Abstreiferprojektil hervorgegangen. Mithilfe dieses Projektils kann die verbliebene Produktmenge in einer Rohrleitung aufgefangen oder aber es können zwei Produkte, die nacheinander in der gleichen Rohrleitung befördert werden, abgeschieden werden. Das Projektil wird auf dem Förderband vor der abzustreifenden Linie über ein adäquates System in die Rohrleitung katapultiert. Die besondere Form macht es möglich, das Produkt in eine Richtung zu schieben und abzustreifen. Anschließend wird es zum Ausgangspunkt zurückgeholt. Das Abstreiferprojektil besteht aus einem Elastomer, das für die jeweilige Flüssigkeit geeignet ist und in den Standard- Rohrleitungen verwendet werden kann. Kontakt: SERVINOX Grégoire Mulder, Export 34/36 avenue Roger Hennequin F - 78190 Trappes Tel : + 33130161500 gmulder@servinox.com www.servinox.com Pressekontakt: FIZIT - Französisches Informationszentrum für Industrie und Technik - Das deutsche Pressebüro von UBIFRANCE - Nathalie Daube, Pressereferentin c/o Französische Botschaft Königsallee 53-55 40212 Düsseldorf Tel.: +4921130041350 Fax: +4921130041116 n.daube@fizit.de www.fizit.de
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29.06.07
Einsatz bei Medikamententransport, funktionalen Lebensmitteln, Kosmetik oder technischen Anwendungen Wissenschaftlern der Technischen Universität München (TUM) um Prof. Andreas Bausch, Ordinarius für Biophysik, und Dr. Thomas Scheibel, Lehrstuhl für Biotechnologie, ist es gelungen, einen Trick der Natur für die Herstellung vollkommen neuer Biomaterialien einzusetzen. Unter Ausnutzung des Grenzflächenverhaltens der künstlichen Spinnenseide nutzten sie diese als Verkapselungsmaterial für Wirkstoffe. Die renommierte Fachzeitschrift Advanced Materials berichtet dazu in ihrer aktuellen Ausgabe. Einkapselungsprozesse sind für viele Anwendungen von größter Bedeutung. Oft ist es beispielsweise nötig, bestimmte Arzneien oder Medikamente präzise im Körper an ihr Ziel zu steuern, ohne dass sich diese unterwegs auflösen. Andere Anwendungen sind die Einkapselung von Geschmacks- oder Wirkstoffen in Lebensmitteln, die immer neue Herausforderung an die Stabilität und gezielte Freisetzung stellen. Für ihre Experimente verwendeten die Forscher an der TU München als Schutzhülle ein bestimmtes Protein, das den Spinnfaden-Eiweißen nachgebildet ist. Diese sind - Grundvoraussetzung für Anwendungen im Körper - immunologisch unsichtbar. Die Protein-Moleküle sind mit dem zu verpackenden Wirkstoff in einem Wassertröpfchen gelöst. Dann emulgierten die Biophysiker die Tröpfchen in einem Öl. Bei diesem Prozess bildet sich zwischen den beiden Phasen eine Grenzfläche. Aufgrund ihres amphiphilen Charakters (Substanz löst sich in polaren und in unpolaren Lösungsmitteln) wanderten die Seidenproteine an diese Phasengrenze und bildeten eine sehr stabile b-Faltblattstruktur aus, wie man sie auch in den Seidenfäden findet. Auf diese Weise formierten sich die Seidenproteine zu einem hauchdünnen Film, nur wenige Nanometer dick. Die so entstandene Mikrokapsel bildet ein ideales System, verschiedenste Inhalte sicher ans gewünschte Ziel zu transportieren. Die gesamte Reaktionszeit, in der sich die kleinen Kapseln ausbilden, beträgt nur wenige Sekunden, was auf die einzigartigen Eigenschaften der Spinnenseidenproteine zurückzuführen ist. Die so erzeugten Mikrokapseln sind hochelastisch, können kaum osmotisch schwellen und sind somit gegen den osmotischen Druck nahezu immun. Dies ist deshalb wichtig, weil die Kügelchen nicht mitten im Körper an ungewollter Stelle platzen und ihren Wirkstoff freisetzen sollen. Außerdem weisen die ultrakleinen „Träger“ eine hohe chemische Stabilität auf, und das gleichzeitig bei absoluter Biokompatibilität und immunologisch neutralem Verhalten. Das Freisetzen der transportierten Substanz kann durch Proteasen erfolgen. Diese natürlichen Enzyme bauen die Schutzhülle von außen ab. Ein großer Vorteil dieser im Rahmen des Exzellenzclusters Nanosystems Initiative Munich (NIM) entwickelten Methode ist nicht nur die Einfachheit des Prozesses, sondern auch die hervorragende Kontrollierbarkeit der Materialeigenschaften. So gelingt es, durch den Einsatz von speziellen Vernetzungsmethoden, den Prozess des Abbaus der Seidenkapsel gezielt zu verzögern. Auf diese Weise eröffnen diese neu entwickelten biomimetischen Seidenmaterialien vielfältige Einsatzmöglichkeiten – nicht nur zum Medikamententransport, sondern auch für funktionale Lebensmittel oder für technische Anwendungen. K. D. Hermanson, D. Huemmerich, T. Scheibel, A. Bausch, Engineered Microcapsules Fabricated from Reconstituted Spider Silk, Adv. Mater. 2007, dx.doi.org/10.1002/adma.200602709 Weitere Informationen unter: cell.e22.physik.tu-muenchen.de/bausch/index.html Oder: www.fiberlab.de Kontakt: Dr. Joachim Eiding Redaktionsbüro Hirschbergstraße 24 80634 München Tel. (089) 1679142 E-Mail: joachim-eiding@gmx.de www.joachim-eiding.de Kontakt: Dr. Joachim Eiding Redaktionsbüro Hirschbergstraße 24 80634 München Tel. (089) 1679142 E-Mail: joachim-eiding@gmx.de www.joachim-eiding.de Dr. Joachim Eiding Freier Fachautor für Bio- und Nanotechnologie eigenes Redaktionsbüro Diplom-Chemiker mit Promotion in Physikalischer Chemie 1992 Studium 1981 bis 1988 TU München seit 1996 freier Journalist Quelle: www.openpr.de
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25.05.07
Ob in Teppichböden oder Fensterrahmen, in Papier, Gummi, Lack oder Klebstoff: praktisch alle Produkte enthalten Füllstoffe. Lange Zeit mussten die Beimischungen vor allem billig sein; bei der Kunststoffproduktion bezeichnete man sie daher früher als „Dividendenpulver“. Heute dagegen werden Füllstoffe immer öfter eingesetzt, um Produkt-Eigenschaften gezielt zu verbessern: Sie machen etwa Kautschuk elastischer, lassen Farben glänzen oder erhöhen den Flammschutz. Hochleistungs-Füllstoffe werden zunehmend mit Nanotechnologie erzeugt. Nanofüllstoffe sind zum Beispiel winzige Tonpartikel, die Verpackungen für Lebensmittel verstärken, oder Rußpartikel, die Autoreifen länger haltbar machen. Das Marktforschungsunternehmen Ceresana Research hat den globalen Füllstoffmarkt, der allein in Europa und Nordamerika auf über 4 Milliarden Euro geschätzt wird, unter die Lupe genommen. Der erste Marktreport zu Füllstoffen präsentiert auf mehr als 1.000 Seiten wesentliche Marktdaten, die größten Anwendungsgebiete, die wichtigsten Füllstoff-Typen und 700 Firmen-Profile von Herstellern. Die Marktstudie Füllstoffe ist ab sofort auf Englisch oder Deutsch exklusiv bei Ceresana Research erhältlich. www.ceresana.com AdTech Ad Ceresana Research Technologiezentrum Blarerstraße 56 78462 Konstanz Deutschland / Germany Tel.: +497531942970 Fax: +497531942977 Email: info @ ceresana.com www.ceresana.com Pressekontakt: Martin Ebner, M.A. Tel.: +497531942970 Fax: +497531942977 E-mail: m.ebner @ ceresana.com Das konzernunabhängige Marktforschungsunternehmen Ceresana Research ist spezialisiert auf Rohstoffe, die Chemie-, Biotechnologie- und Lebensmittelbranche, einschließlich der vor- und nachgelagerten Industriezweige. Zu seinen Kunden zählen namhafte Unternehmen aus über 25 Ländern. Der Sitz von Ceresana Research ist Konstanz am Bodensee.
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02.05.07
Obwohl sich der früheste Nachweis des Bierbrauens im Zweistromland finden lässt, ist der Saft mittlerweile zum globalisierten Produkt avanciert. Bier gehört mit zu den beliebtesten Getränken nicht nur in Deutschland. Hier entstand das Deutsche Reinheitsgebot, das älteste Lebensmittelgesetz der Welt. Es wurde 1516 vor 491 am 23. April erlassen und schreibt Malz, Hopfen, Hefe und Wasser als Zutaten für das "reine" Bier vor. Dass man dem alkohol- und kohlensäurehaltigen Getränk mit langer Geschichte auch heute noch Neues entlocken kann, beweisen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der TU Berlin. Das Fachgebiet Brauwesen beschäftigt sich mit Forschung, Lehre und Beratung rund um das Bier. Es befindet sich in dem 1874 gegründeten Institut für Gärungsgewerbe und Biotechnologie (IfGB) in der Seestraße 13 in Berlin-Wedding. "Wir beschäftigen uns in unserer großen Versuchsanstalt beispielsweise mit der Geschmacksstabilität, der Wür-zeherstellung, der Entwicklung von Biochips zum Monitoring von Brauereihefen oder mit der Entwicklung von bierähnlichen Getränken", zählt der Fachgebietsleiter Prof. Dr.-Ing. Frank-Jürgen Methner auf. Die Studiengänge Viele ausländische Studierende zieht es an die Spree, um sich das neueste Wissen rund ums Bierbrauen in Deutschland anzueignen. Derzeit kann man das Fachstudium "Diplom-Braumeister" oder den Diplomstudiengang Biotechnologie mit der Vertiefung Brauwesen belegen. Neue Bachelor- und Masterstudiengänge sind in Planung. "Die Brauwissenschaft hat sich in Berlin mit der Gründung der Versuchs- und Lehranstalt für Brauerei (VLB) im Jahre 1883 etabliert. Bereits vorher schon wurde an der königlich preußischen Hochschule für Landwirtschaft entsprechende Forschung und Lehre betrieben. Die beiden aktuellen Studiengänge des Faches Brauwesen garantieren eine weitgefächerte ingenieurwissenschaftliche Ausbildung. Der intensive Bezug zur Praxis ermöglicht sehr gute Berufschancen in Brauereien, Mälzereien und entsprechenden Zulieferbetrieben sowie in Forschung und Entwicklung", ergänzt der Berliner Bier-Professor. Das "BrauLab" Für die Werbung von interessierten Schülerinnen und Schülern hat das Fachgebiet Brauwesen kürzlich das "BrauLab" eingerichtet und öffnet es nun interessierten Experimentatoren. Es ist für Schulklassen oder einzelne Schülerinnen oder Schüler ab der elften Klasse geeignet, die ein besonderes Interesse für Chemie, Biologie oder Biotechnologie mitbringen. Sie erhalten dort Einblicke in die technischen und technologischen Vorgänge des Bierbrauens mit Wasser, Malz, Hopfen und Hefe. Den nächsten öffentlichen Auftritt bestreitet das Fachgebiet während der "Langen Nacht der Wissenschaften" am 9. Juni an der TU Berlin mit einer spannenden Biershow. Dort wird dann auch das für diesen Anlass gebraute "TU-Bier" - mittlerweile ein Klassiker - zur Verkostung angeboten. Fotomaterial Pressefotos und die Medieninformation zum Download: www.tu-berlin.de/presse/pi/2007/pi80.htm Weitere Informationen erteilt Ihnen gern: Prof. Dr.-Ing. Frank-Jürgen Methner, Technische Universität Berlin, Institut für Biotechnologie, Fachgebiet Brauwesen, Seestraße 13, 13353 Berlin, Telefon: 03045080296 und E-Mail: brauwesen@tu-berlin.de Link zur Pressemitteilung: http://www.pressrelations.de/new/standard/dereferrer.cfm?r=276392
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06.10.06
Seinem leistungsstärksten "Mitarbeiter" begegnet der Vorstandsvorsitzende der Insilico Biotechnology AG, Klaus Mauch, jeden Tag schon vor Arbeitsbeginn. Nur wenige Schritte vom Firmensitz in Stuttgart-Vaihingen entfernt befindet sich das Höchstleistungsrechenzentrum der Universität Stuttgart. Dort arbeitet seit Anfang Oktober 2006 der europaweit schnellste Computer an hochkomplexen Operationen, die den Technologievorsprung der Insilico durch biotechnologische Computersimulationen weiter festigen sollen. "Probleme, die bisher gar nicht oder nur mit einem immensen Zeitaufwand zu lösen waren, lassen sich nun plötzlich knacken", begeistert sich Klaus Mauch angesichts der neuen Möglichkeiten für Insilico. Auch Dr. Klaus Eichenberg, Geschäftsführer der BioRegio STERN Management GmbH, begrüßt die erste systembiologische Anwendung auf dem neuen Superrechner entschieden: "Das Kooperationsprojekt unterstreicht die idealen Bedingungen für Biotech-Unternehmen in dieser Region, schon in wenigen Monaten werden wir Ergebnisse vorliegen haben." Was sich die Bio-Ingenieure der Insilico Biotechnology AG vor allem erhoffen, sind detailgenaue Modelle von Zellstoffwechselvorgängen, um in vergleichsweise kurzer Zeit Optimierungsvorschläge für biotechnologische Produktionsprozesse entwickeln und präsentieren zu können. Insilico - und hier sieht das Unternehmen eine Kernkompetenz - ist damit in der Lage, das gesamte bekannte Stoffwechselgeschehen einer Zelle im Computer zu simulieren. Es lässt sich zeigen, was passiert, wenn in Reaktionsketten eingegriffen wird. Darüber hinaus werden Vorhersagen bezüglich der Reaktionswege, die bei Stoffwechselprozessen zur optimalen Ausbeute an gewünschten Substanzen führen, ermöglicht.´ Aus der Sicht der Insilico-Kunden liegen die Vorteile solcher Simulationen auf der Hand. Biotechnologische Produktionsprozesse können, anstatt nach dem Prinzip von "Trial-and-Error" zu verfahren, gezielt gestaltet und optimiert werden. Entscheidungen von großer wirtschaftlicher Tragweite lassen sich auf der Basis der Rechenergebnisse vorstrukturieren. "Wo wenig Erfolg versprechende Produktionsvarianten ausgeschlossen werden können, ohne dass durch Laborversuche Geld ausgegeben werden muss, entsteht für unsere Kunden ein großes Einsparpotenzial", bringt Klaus Mauch den Nutzen der Insilico-Dienstleistungen auf den Punkt. Bisher interessieren sich vor allem Unternehmen aus dem Bereich der "Weißen Biotechnologie" - konkret: Chemieunternehmen wie Degussa und BASF - aber auch Pharmaunternehmen wie Boehringer Ingelheim für das Stuttgarter Unternehmen. Schließlich kann vor allem bei industriellen Massenproduktionsprozessen, wie der biotechnologischen Herstellung von Vitaminen, jede kleine Verbesserung Millionen einsparen helfen. Bei Modellen, die das gesamte Erbgut einer Spezies darstellen oder Zellstoffwechselprozesse detailliert simulieren, ist Insilico bereits weltweit führend. "Wir haben die wesentlichen Arbeitstiere der Biotechnologie wie das Darmbakterium E. coli oder Hefe komplett in silico, also auf dem Computer, verfügbar", sagt Klaus Mauch, der vom robusten Wachstum seines Unternehmens in den kommenden Jahren überzeugt ist. Die Zusammenarbeit mit dem Höchstleistungsrechenzentrum Stuttgart wird dabei eine bedeutende Rolle spielen. zk/rab Über BioRegio STERN: In der baden-württembergischen Region Stuttgart, Tübingen, Esslingen, Reutlingen und Neckar-Alb ist dieBio Regio STERN Management GmbH gemeinsames Kompetenznetzwerk, Anlauf- und Beratungsstelle für Existenzgründer, Unternehmer und Forscher im Bereich Biotechnologie. BioRegio STERN fördert die Zusammenarbeit unterschiedlichster Disziplinen wie Medizin, Prozesstechnik, Sensorik, Ernährungswissenschaft, biochemische Analytik und Bioinformatik. Einen bedeutenden Schwerpunkt bildet die Regenerationsbiologie. BioRegio STERN vertritt die Interessen der Existenzgründer, Unternehmer und Forscher gegenüber Politik, Medien und Verbänden, bündelt Wirtschaftsförderung und Marketing, berät bei Förderanträgen und Unternehmensfinanzierungen und stützt diese Arbeit durch eine engagierte Presse- und Öffentlichkeitsarbeit. BioRegio STERN wird unterstützt vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) im Rahmen des Förderprogramms "BioProfile", den Regionen Stuttgart und Neckar-Alb sowie den Städten Stuttgart, Tübingen, Esslingen und Reutlingen. Geschäftsführer ist der Molekular- und Zellbiologe und Investmentanalyst Dr. Klaus Eichenberg. Über Insilico Biotechnology AG: Insilico Biotechnology gestaltet und optimiert biotechnologische Prozesse für die chemische, pharmazeutische, Agro- und Ernährungsindustrie. Insilico verfügt über international anerkannte Expertise sowie eine weltweit einmalige Systembiologie-Plattform, welche proprietäre Datenbanken, Zellmodelle und Rechner gestützte Auswerteverfahren zusammenfasst. Durch Integration und Auswertung experimenteller Daten mittels genomweiter Netzwerkmodelle bietet Insilico neue Lösungen zur Herstellung von Biochemikalien und Biopharmazeutika, validiert Wirkstoffe und verkürzt Entwicklungszeiten von Medikamenten. Im Jahr 2001 als Spin-off der Universität Stuttgart gegründet, beschäftigt Insilico heute acht Mitarbeiter. Geleitet wird das Unternehmen, das im Juli 2006 in eine AG umgewandelt wurde, von Klaus Mauch. Herausgeber: BioRegio STERN Management GmbH, Friedrichstraße 10, 70174 Stuttgart, 07118703540, info@bioregio-stern.de Redaktion: Zeeb Kommunikation, Hohenheimer Straße 58a, 70184 Stuttgart, 07116070719, info@zeeb.info Insilico Biotechnology AG: Klaus Mauch (CEO), Nobelstraße 15, 70569 Stuttgart, 071165696661, www.insilico-biotechnology.com , info@insilico-biotechnology.com Quelle: www.pressreltions.de
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17.05.06
Es ist ein bisschen so, als würde man Hosen und Hemden in eine Wäscheschleuder packen und einen Overall wieder herausholen: Die Schleuder hätte die Kleidung zerkleinert und zu etwas Neuem wieder zusammengesetzt. Die Exzenter-Schwingmühle, die Professor Dr. Eberhard Gock und Professor Dr. Dieter Kaufmann auf der Achema in Frankfurt vorstellen, produziert durch die Schlagenergie beim Mahlen punktuell so viel Wärme, dass in den zugegebenen chemischen Stoffen Kettenreaktionen ausgelöst werden und sie sich deswegen miteinander verbinden. "So koppeln wir komplizierte chemische Reaktionen mit dem Mahlprozess", erklärt Jan Christoph Namyslo, Akademischer Rat am Institut für Organische Chemie (IOC), das Prinzip. Man spare dadurch gegenüber konventionellen chemischen Verfahren Geld und Zeit: Es sei keine zusätzliche Energie nötig, um das Reaktionsmaterial zu erhitzen und man brauche weniger Reaktionsschritte, da die Stoffe trocken miteinander reagierten und nicht erst aufwendig gelöst werden müssten. Die Exzenter-Schwingmühle wurde am Institut für Aufbereitung und Deponietechnik (IfAD) der TU Clausthal zusammen mit der Firma Siebtechnik GmbH entwickelt. Für ihren ursprünglichen Zweck der Feinstmahlung von Roh- und Abfallstoffen wird sie seit mehreren Jahren weltweit verkauft. Die Industrie- und Handelskammer (IHK) Braunschweig hatte dem Clausthaler Aufbereitungsforscher und Leiter des IfAD, Professor Dr. Eberhard Gock, anlässlich dieser Entwicklung 1998 für die außerordentlich erfolgreiche Kooperation mit der Siebtechnik GmbH den Technologie-Transferpreis verliehen. "Eierlegende Wollmilchsau" der Verfahrenstechnik "Dass mit dieser Hochleistungs-Zerkleinerungsmaschine Stoffe aber auch gezielt verbunden werden können, haben wir eher durch Zufall entdeckt", berichtet der Leiter des IfAD. Um die neuen Möglichkeiten der, jetzt modifizierten, Schwingmühle zu erkunden, hätten sie zunächst anorganische Stoffe miteinander verbunden. Inzwischen seien Professor Dr. Dieter Kaufmann und seine Mitarbeiter von IOC dazugestoßen und man habe erfolgreich auch organische Verbindungen hergestellt. "Um es zuzuspitzen: Diese Maschine könnte zur "eierlegenden Wollmilchsau" der Verfahrenstechnik werden", meint Gock. Bisher sei jeder Versuch, Stoffe in der Mühle miteinander zu verbinden, erfolgreich verlaufen. "Vor uns liegt ein sehr weites Feld an Anwendungsmöglichkeiten: Bei den Produkten handelt es sich u.a. um anorganische und organische Zinn-, Cadmium- und Zinkverbindungen, die z.B. in der Reibungstechnik für Bremsbeläge, in der Solartechnik und in der Futtermittelindustrie eingesetzt werden." Die Clausthaler Wissenschaftler Gock und Kaufmann präsentieren die Schwingmühle in der Halle 1.2 am Stand C 21 der Achema, dem weltweit größten Ausstellungskongress für Chemische Technik, Umweltschutz und Biotechnologie, die vom 15. bis zum 19. Mai in Frankfurt stattfindet. Mit 3 880 Ausstellern aus 50 Ländern ist die Achema 2006 größer als ihre Vorgängerin aus dem Jahr 2003. Es werden etwa 200000 Besucher aus aller Welt erwartet. Mehr über die TU Clausthal und die Achema erfahren Sie im Internet unter: und www.achema.de Kontakt: Prof. Dr. Eberhard Gock Walther-Nernst-Str. 9 38678 Clausthal-Zellerfeld Telefon: 05323722038 (Sekr.) Email: katja.geyer@tu-clausthal.de (Sekr.) Quelle: www.pressrelations.de
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16.05.06
FIZ Karlsruhe stellt auf der ACHEMA vom 15. bis 19. Mai in Frankfurt am Main umfassende elektronische Informationsquellen für stoffumwandelnde Industrien vor / Fachdatenbanken konzentrieren spezifisches Wissen der Chemie und ihrer Fachrichtungen sowie angrenzender Gebiete / Ausstellungsschwerpunkt sind Qualitätsdatensammlungen zur Materialforschung und Werkstofftechnik, zur Biotechnologie und zu internationalen Patenten. Karlsruhe/Frankfurt a.M., Mai 2006 – Mehr als 200 Fachdatenbanken mit rund 500 Millionen ganz gezielt durchsuchbaren Einzeldokumenten bietet FIZ Karlsruhe für die Online-Suche oder als Input für elektronische Informations- und Wissensmanagementlösungen an. 95 Prozent der gespeicherten Inhalte decken Fachwissen und Patentinformationen zur Chemie, ihren Fachrichtungen und verwandten Gebieten ab. Spezifisch zusammengestellte Qualitätsdatensammlungen gibt es zu allen Bereichen der Chemie, zur Biotechnologie, zur Pharmazie, zur Materialforschung und Werkstofftechnik, zur Umwelttechnik, zur Nahrungsmittelproduktion, zur Energieerzeugung und ganz speziell zu Patenten und Schutzrechtsbegehren in den stoffumwandelnden Industrien. Die Datenbankeinträge enthalten Stoffdaten und -fakten sowie weiteres aus wissenschaftlichen, behördlichen und Firmen-Publikationen extrahiertes Fachwissen zu allen Aspekten der Forschung und Prozessauslegung, zu Fragen des Marktes, des Vertriebs und des Patentwesens. FIZ Karlsruhe stellt seine hochwertigen Informationsprodukte vom 15. bis 19. Mai auf der ACHEMA in Frankfurt in Halle 1.2 auf dem Gemeinschaftsstand C25/D25 mit dem FIZ CHEMIE Berlin vor. Die ACHEMA ist mit 4.000 Ausstellern und rund 200.000 erwarteten Besuchern aus 100 Ländern der Welt der größte internationale Ausstellungskongress für Chemische Technik, Umweltschutz und Biotechnologie. Schwerpunkt der Präsentation von FIZ Karlsruhe sind die Fachdatenbanken ICSD (Inorganic Crystal Structure Database) mit vollständigen Strukturinformationen anorganischer Verbindungen, DGENE (Derwent Geneseq) mit Informationen zu Nukleinsäure- und Proteinsequenzen aus internationalen Patentanmeldungen und erteilten Patenten sowie WPINDEX (Derwent World Patents Index), die bedeutendste Patentdatenbank der Welt. Die hochwertigen Spezialdatenbanken werden über den führenden Online-Service STN International – The Scientific and Technical Information Network – weltweit angeboten. Derwent WPI – Patente aus 41 Industrieländern Der Derwent World Patents Index (DWPI) enthält Patentinformationen aus den 41 wichtigsten Industrieländern der Welt sowie vom Europäischen Patentamt und der Weltorganisation für Geistiges Eigentum (WIPO). Außerdem fließen patentbezogene Informationen aus Research Disclosure, einer Publikation zur Abwehr von Schutzrechtsansprüchen und aus dem Journal International Technology Disclosure ein. Ende 2005 wurden die Datenbanken der WPI-Familie (WPINDEX, WPIDS und WPIX) den Anforderungen der IPC-Reform (IPC8) angepasst und bieten nun u.a. neue Untergliederungen zu den Mitgliedern von Patentfamilien, wodurch ein umfassender Überblick über weltweite Patentierungsaktivitäten gegeben wird. ICSD – Strukturinformationen anorganischer Verbindungen ICSD ist die Wissensbasis der Materialforscher. In der numerischen Datenbank sind Faktendaten zu anorganischen und metallischen Kristallstrukturen mit Atomkoordinaten, Molekularformel, Symmetrieeigenschaften, Zellparametern und Temperaturfaktoren zum Schnellabruf per Stichwort, Suchwort oder Formel bereitgestellt. Etwa 90.000 von 1913 bis heute veröffentlichte Strukturbestimmungen sind in der hochwertigen Faktensammlung dokumentiert. Das Fachwissen wird aus internationalen Publikationen gewonnen. Zudem ist FIZ Karlsruhe Hinterlegungsstelle für detaillierte Strukturinformationen als Ergänzung zu den Fachpublikationen der Verlage. Neben den komfortablen Such- und Abrufmöglichkeiten hat ICSD noch ein ganz großes technisches Plus: Die Faktendatenbank enthält Programme zur Berechnung von Zellparametern oder Simulation von Pulverdiagrammen und kann über eine Standard-Schnittstelle mit zahlreichen Anwendungsprogrammen von Diffraktometerherstellern oder Material Design Software eingesetzt werden. Wegen dieser Fähigkeiten wird die Datenbank von Materialforschern sehr geschätzt und vornehmlich als Inhouse-Lösung in Intranets eingesetzt. Sie kann für Einzel- und Mehrplatznutzung lizensiert werden. FIZ Karlsruhe stellt das Faktenwissen auch über andere Vertriebswege bereit. DGENE – Die Gensequenzen der Biotechnologie DGENE (Derwent Geneseq Datenbank) gehört international zu den wichtigsten Informationsquellen für die Biotechnologie. Die professionelle Datenbank enthält mehr als 7,8 Millionen Biosequenzen. Sie stammen aus Patentdokumenten aus der ganzen Welt. 5,2 Millionen davon sind Nukleotid-Sequenzen, 2,6 Millionen Protein-Sequenzen. In diesen Datenmassen finden spezielle Suchalgorithmen zu einer Sequenz, die als Suchbegriff eingegeben wird, nicht nur identische Sequenzen. DGENE bietet auch die Möglichkeit einer Ähnlichkeitssuche. Die Suchalgorithmen BLAST und GETSIM decken in den Sequenzen, die in der Datenbank abgelegt sind, Bereiche auf, die mit wesentlichen Teilen der abgefragten Sequenz übereinstimmen. Die Ähnlichkeiten werden in Prozent angegeben, die übereinstimmenden Teile auf dem Bildschirm hervorgehoben. Darüber hinaus kann man in DGENE – wie übrigens in fast allen Datenbanken von FIZ Karlsruhe – automatische Überwachungsaufträge laufen lassen. Für diese sogenannten SDIs (Selective Dissemination of Information) steht neben der normalen Übereinstimmungs-Suche ebenfalls die Möglichkeit einer Ähnlichkeitssuche zur Verfügung. Die automatische Überwachung prüft also auf Wunsch, ob die als Muster vorgegebene Sequenz in der Datenbank in gleichem oder einem in Teilen vergleichbarem Aufbau auftaucht. Ein scharfes Instrument zur effizienten Wettbewerbsbeobachtung! Weitere Informationen: FIZ Karlsruhe STN Europa Postfach 2465 76012 Karlsruhe Tel. 07247808555 Fax 07247808259 E-Mail: helpdesk@fiz-karlsruhe.de URL: www.fiz-karlsruhe.de Für die Presse FIZ Karlsruhe Rüdiger Mack Telefon: 07247 – 808513 E-Mail: Rüdiger.Mack@fiz-karlsruhe.de Über FIZ Karlsruhe FIZ Karlsruhe ist Dienstleister und Servicepartner für das Informationsmanagement und den Wissenstransfer in Wissenschaft und Wirtschaft. Schwerpunkte sind die weltweit einzigartige Datenbankkollektion von STN International und die Entwicklung von e-Science-Lösungen. STN International - The Scientific & Technical Information Network - wird von FIZ Karlsruhe als europäischem Partner im trilateralen Verbund mit dem amerikanischen Chemical Abstracts Service (CAS), Columbus, Ohio und der Japan Science and Technology Agency (JST) in Tokio betrieben. STN bietet ein breites Spektrum an unverzichtbaren Datenbanken sowie hervorragende Werkzeuge für Suche, Analyse und Aufbereitung der Rechercheergebnisse. Die hochwertigen Informationen bilden wichtige Grundlagen für Entscheidungsprozesse in Unternehmen und Institutionen. FIZ Karlsruhe ist Mitglied der Leibniz-Gemeinschaft, in der sich außeruniversitäre Forschungs- und Serviceeinrichtungen verschiedener Wissenschaftsbereiche zusammengeschlossen haben. Mehr Informationen zu FIZ Karlsruhe: www.fiz-karlsruhe.de Quelle: www.openpr.de
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23.02.06
Es ist stiller geworden um die flüchtigen chlorierten Kohlenwasserstoffe, die von ihrer englischen Bezeichnung her als VCHs (volatile chlorinated hydrocarbons) abgekürzt werden und einst im Zentrum öffentlicher Umweltdiskussionen standen. VCHs sind aber nach wie vor eine bedeutende Gruppe von Industriechemikalien, die als Basis für die Herstellung anderer Chemikalien oder als Lösungsmittel mit breitem Anwendungsspektrum dient. Die Umweltforschung nimmt sich daher weiterhin der VCH-Thematik an. Jetzt haben Atmosphärenchemiker der Gesellschaft Deutscher Chemiker (GDCh), der Gesellschaft für Chemische Technik und Biotechnologie (DECHEMA) und der Deutschen Bunsen-Gesellschaft für Physikalische Chemie (DBG) eine lang erwartete Übersicht über 'Volatile Chlorinated Hydrocarbons: Occurence, Fate and Impact' herausgegeben. Professor Dr. Reinhard Zellner macht in seinem Vorwort, das wie die gesamte Monographie in englischer Sprache abgefasst ist, darauf aufmerksam, dass die Gefährdungspotentiale der VCHs äußerst unterschiedlich seien und die Forschung bereits zu einigen Produktionseinschränkungen geführt habe. Die Notwendigkeit einer noch schärferen Regulierung bei industriell hergestellten VCHs müsse aber vor dem Hintergrund betrachtet werden, dass es auch eine Vielzahl natürlicher chlorierter Kohlenwasserstoffe gäbe. Die Bedeutung von natürlichen Beiträgen für die Risikoanalyse von Industriechemikalien ist auch unter der bevorstehenden neuen europäischen Chemikalienverordnung REACH eine wichtige aber bislang nicht geklärte Frage. Im ersten von fünf Hauptkapiteln erfährt man, dass allein rund 3700 Organohalogen-Verbindungen in so genannten biogeochemischen Prozessen - also natürlich - produziert werden (Halogene sind die Elemente Fluor, Chlor, Brom, Jod). Und man erhält einen generellen Überblick, wo flüchtige halogenierte Kohlenwasserstoffe - ob natürlichen oder industriellen Ursprungs - vorkommen und emittiert werden. Kapitel 2 widmet sich der Frage, nach welchen Mechanismen sich Organohalogene in der Umwelt, vor allem in der Atmosphäre, umwandeln und welche neue Substanzen (so genannte Abbauprodukte) dadurch entstehen. Kapitel 3 richtet sein Augenmerk auf die Trichloressigsäure, von der bekannt ist, dass sie phytotoxisch ist und deshalb in der Ökotoxikologie von VCHs eine besondere Rolle spielt. Darum geht es auch im Kapitel 4, nun aber generell bezogen auf halogenierte Kohlenwasserstoffe und ihre Abbauprodukte. Kapitel 5 befasst sich schließlich mit regulatorischen Inhalten, beispielsweise der deutschen und europäischen Gesetzgebung für Chemikalien. 'Volatile Chlorinated Hydrocarbons: Occurence, Fate and Impact' ist als Monographie Band 34 bei der Gesellschaft Deutscher Chemiker erschienen. Er beinhaltet Beiträge, die im Gemeinschaftsausschuss 'Chemie der Atmosphäre' von GDCh, DECHEMA und DBG vorgetragen und diskutiert wurden. Das Buch (225 Seiten mit zahlreichen Tabellen, Diagrammen und Abbildungen) kostet 29 Euro und ist bei der GDCh in Frankfurt oder im Buchhandel erhältlich. Der Gemeinschaftsausschuss von GDCh, DECHEMA und DBG hat sich auf seiner letzten Sitzung im November 2005 einen neuen Namen gegeben, der die Erweiterung des Aufgabenspektrums deutlich macht. Er heißt jetzt Gemeinschaftsausschuss 'Chemie, Luftqualität und Klima'. Kontakt: Dr. Renate Hoer Gesellschaft Deutscher Chemiker Öffentlichkeitsarbeit Postfach 900440 60444 Frankfurt Tel. 0697917493 Fax 0697917307 E-Mail r.hoer@gdch.de www.gdch.de www.pressrelations.de
biotechnologie
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05.12.05
Weichmacher sind Chemikalien, die einer Vielzahl von Produkten, wie Kunststoffen, Kau-tschuk, Farben und Klebstoffen, zugemischt werden, um diese flexibel und elastisch zu machen. Weltweit werden jährlich über 5 Mio. Tonnen Weichmacher mit einem Gesamtwert von mehr als 7 Mrd. Euro für die verschiedenen Anwendungsgebiete eingesetzt. Die gesamten Verbrauchs- und Produktionsmengen steigen weiterhin, jedoch in China und Indien weit überdurchschnittlich, während die Mengen in Europa und USA bis 2010 eher stagnieren. Daneben gibt es erhebliche mengenmäßige Verschiebungen zwischen den Weichmacher-Typen. Diese Entwicklungen hat CERESANA mit weiteren Unterneh-mensdaten, wie Produktionsmengen und Kapazitäten, dargestellt und zusammen mit Ent-wicklungsprognosen für Branchen, Produkte und Regionen erläutert. Einige der verwendeten Weichmacher gelten als umwelt- bzw. gesundheitsgefährdend. So hat kürzlich die EU sechs Phthalat-Weichmacher für Spielzeug verboten. Das Marktforschungsunternehmen CERESANA hat die Umwelt- und Gesundheitsaspekte sowie die Rechtslage zusammen mit einem Überblick über 150 Weichmacher und 200 Marktteilnehmer recherchiert, analysiert und prägnant aufgearbeitet. Die objektive Datenerhebung erfolgte mittels umfangreicher Sekundärmarktforschung, Fragebögen und Interviews mit Experten aus Unternehmen, Behörden und Verbänden. Die auftragsunabhängige Studie liefert auf knapp 300 Seiten die bislang umfangreichste globale Markttransparenz für Weichmacher und ist ab sofort erhältlich. Sie erhalten gerne weitere Informationen bei CERESANA, Frau Mirte Scholten, Tel. +49(0)7531942972, Fax +49(0)7531942977 oder E-Mail: m.scholten@ceresana.com Das international tätige Unternehmen CERESANA mit Sitz in Konstanz hat sich auf die Erstellung von Marktstudien für die Branchen Chemie, Biotechnologie, Pharma, Nahrungsmittel und Kosmetik spezialisiert. (Weitere Informationen unter www.ceresana.com.) Quelle: www.openpr.de
biotechnologie
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13.12.05
Professor Skerra wurde 1998 auf den Lehrstuhl für Biologische Chemie an die Technische Universität München in Freising-Weihenstephan berufen. Seine Berufung war der Auftakt für eine grundlegende Reform dieses Standorts, der mittlerweile in das 'Wissenschaftszentrum Weihenstephan für Ernährung, Landnutzung und Umwelt' umgebaut worden ist. Im Jahr 2004 sollte Skerra einem Ruf an die TU Darmstadt folgen, doch konnte ihn Präsident Herrmann mit einem attraktiven Gegenangebot an der TU München halten. Skerra hat sich neben seinen hervorragenden Forschungsleistungen auch mit dem Aufbau des internationalen Studiengangs 'Molekulare Biotechnologie' um die Erneuerung des Life Science-Campus Weihenstephan der TU München verdient gemacht. Mittlerweile bestehen in Lehre und Forschung enge Verbindungen der TU-Standorte Freising-Weihenstephan und Garching sowie mit der GSF - Gesellschaft für Gesundheit und Umwelt in Neuherberg. TU-Präsident Herrmann bezeichnete den diesjährigen Beckurts-Preisträger als 'eine der herausragenden Forscherpersönlichkeiten der Hochschule, der trotz seiner erst 44 Jahre einen internationalen Namen hat'. Erst im vergangenen Jahr hatte ihn die TU München anlässlich des Dies academicus 2004 mit der Heinz Meier Leibniz-Medaille für sein richtungsweisendes wissenschaftliches Werk ausgezeichnet. Herrmann sieht in der Verleihung des Beckurts-Preises an Skerra auch eine Bestätigung dafür, dass die Hochschule mit ihrem tiefgreifenden Umbau des Lehr- und Forschungsstandorts Weihenstephan auf genau dem richtigen Weg sei. 'Skerra ist einer der Leistungsträger dieser Erneuerung, die der Grundlagenforschung besonderes Gewicht verleiht aber auch die Anwendungsperspektiven nicht aus dem Auge verliert.' Skerra sei nicht nur ein begabter Wissenschaftler und beliebter Hochschullehrer, sondern habe mit der Gründung der Firma PIERIS Proteolab AG auch Sinn für die künftigen biomedizinischen Anwendungen seiner Entdeckungen gezeigt. Die PIERIS Proteolab AG ist ein biopharmazeutisches Unternehmen, das sich auf die Entwicklung und Vermarktung von Anticalinen für die Therapie insbesondere von Krebs- und Herz/Kreislauf-Erkrankungen spezialisiert hat. PIERIS setzt die Anticalin-Technologie mit dem Ziel ein, sowohl durch eigene Entwicklungen als auch durch Kooperationen mit Pharmaunternehmen ein umfassendes Produkt-Portfolio zu generieren. PIERIS hat ihren Sitz im Gründerzentrum Weihenstephan, das aus Mitteln der 'Offensive Zukunft Bayern' und mit besonderer Unterstützung des damaligen Wirtschaftsministers Dr. Otto Wiesheu errichtet wurde, um Ausgründungen aus der Universität zu erleichtern. Auch diese Vision habe sich am Beispiel des Beckurts-Preisträgers Prof. Skerra als richtig erwiesen, so Herrmann. Die Karl Heinz Beckurts-Stiftung vergibt seit 1989 jährlich bis zu drei mit 30.000 Euro dotierte Preise, um herausragende wissenschaftliche und technische Leistungen zu würdigen, von denen erkennbare und von den Preisträgern geförderte Impulse für industrielle Innovationen in Deutschland ausgehen. Von den bisherigen Preisträgern kamen - neben Skerra - bereits vier aus der TU München: Prof. Dr. Markus Amann (Fakultät für Physik, Walter Schottky Institut), Prof. Dr. Günter Kappler (Fakultät für Maschinenwesen), Prof. Dr. Gerd Hirzinger (Fakultät für Informatik) und Prof. Dr. Karl-Heinz Hoffmann (Fakultät für Mathematik). Quelle: www.pressrelations.de
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