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CHEMIE BERLIN in Chemie

Chemie - CHEMIE BERLIN

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Chemie Berlin
Chemie Industrie - Job-Angebot
12489 Berlin / Berlin
17.06.13 14:45
Aufgabengebiet: Bearbeitung des Forschungsprojektes „Entwicklung einer neuartigen monolithischen Trennsäule zur Verwendung affinitätsbindender Medien in Lebensmitteltechnologie und Pharmazie“; dazu gehören: * Internationale Literaturrecherche und Projektplanung und -monitoring * Synthese von monolithischen Affinitätssäulen verschiedener Größen („Upscaling“) * Optimierung der Synthese und der Oberflächenchemie * Transfer der vom Projektpartner gelieferten Anwendungsbeispiele auf die neuartigen Affinitätssäulen * Entwicklung von Methoden zur Qualitätskontrolle, z.B. SOPs * Berichtswesen und Abfassung von internationalen Patentanträgen und Publikationen Anforderungsprofil: * Hochschulstudium der Fachrichtung Chemie mit sehr gutem Abschluss; bevorzugte Schwerpunkte sind Polymerchemie, Organische Synthese, Analytische Chemie, Chromatografie oder vergleichbare Fachrichtungen * Promotion mit sehr gutem Ergebnis * sehr gute Fachkenntnisse, bevorzugt in den Bereichen Polymerchemie und Chromatografie * Erfahrungen in der Bioanalytik, Proteinanalytik und in technischer Chemie sind wünschenswert * handwerkliches Geschick sowie die Befähigung zur Programmierung von Laborgeräten * Erfahrungen in wissenschaftlicher Projektarbeit und Dokumentation (z.B. Publikationen) * sehr gute Englischkenntnisse in Wort und Schrift * ziel- und problemlösungsorientierte Arbeitsweise * Teamfähigkeit, Motivation und Engagement Stelle: Postdoc für 24 Monate. Bewerbung gerne per E-Mail.
Dr. Michael G. Weller BAM Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung Fachbereich 1.5 Proteinanalytik Richard-Willstätter-Straße 11 12489 Berlin Tel. 03081041150 Fax. 03081041157 E-Mail michae Ort: 12489 Berlin Land/Region: Berlin
Chemie Berlin
Chemische Industrie - Stellen-Angebot
12489 Berlin / Brandenburg
20.03.13 18:46
Aufgabengebiet: Bearbeitung des Forschungsprojektes „Entwicklung einer neuartigen monolithischen Trennsäule zur Verwendung affinitätsbindender Medien in Lebensmitteltechnologie und Pharmazie“; dazu gehören: * Internationale Literaturrecherche und Projektplanung und -monitoring * Synthese von monolithischen Affinitätssäulen verschiedener Größen („Upscaling“) * Optimierung der Synthese und der Oberflächenchemie * Transfer der vom Projektpartner gelieferten Anwendungsbeispiele auf die neuartigen Affinitätssäulen * Entwicklung von Methoden zur Qualitätskontrolle, z.B. SOPs * Berichtswesen und Abfassung von internationalen Patentanträgen und Publikationen Anforderungsprofil: * Hochschulstudium der Fachrichtung Chemie mit sehr gutem Abschluss; bevorzugte Schwerpunkte sind Polymerchemie, Organische Synthese, Analytische Chemie, Chromatografie oder vergleichbare Fachrichtungen * Promotion mit sehr gutem Ergebnis * sehr gute Fachkenntnisse, bevorzugt in den Bereichen Polymerchemie und Chromatografie * Erfahrungen in der Bioanalytik, Proteinanalytik und in technischer Chemie sind wünschenswert * handwerkliches Geschick sowie die Befähigung zur Programmierung von Laborgeräten * Erfahrungen in wissenschaftlicher Projektarbeit und Dokumentation (z.B. Publikationen) * sehr gute Englischkenntnisse in Wort und Schrift * ziel- und problemlösungsorientierte Arbeitsweise * Teamfähigkeit, Motivation und Engagement
Dr. Michael G. Weller BAM Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung Fachbereich 1.5 Proteinanalytik Richard-Willstätter-Straße 11 12489 Berlin Tel. 03081041150 Fax. 03081041157 Ort: 12489 Berlin Land/Region: Brandenburg
Chemie Berlin
Chemie - Unternehmen
10437  Berlin
Hersteller von chemischen Produkten / Erzeugnissen: Desinfektionsmittel, Emulsionsspalter, Cross-Linker, Basenpulver, Graffitientferner, Farbentferner, Graffitischutz-Systeme, Antigraffiti-Beschichtungen.
Entwicklung, Herstellung, und Verkauf von Produkten für die Farbentfernung, Graffitientfernung, Graffitischutz-Beschichtung (Antigraffiti-Beschichtung, Graffitiprophylaxe), Emulsionsspaltung, Erdölförderung (Fracturing) und Nahrungsergänzung. Im Einzelnen bieten wir an: Graffitireiniger (Graffitientferner), Entlacker, Anti-Graffiti-Systeme (Graffitischutzlack, Graffitischutz-Imprägnierung) als Permanentschutz oder Opferschutz, Emulsionsspalter für w/o-Emulsionen, Crosslinker für Polysaccharide (Fracturing bei der Rohölgewinnung), Basenpulver (Basendrink). Region: Berlin http:// www.gr-chemie.de Ort: Berlin Straße: Schönhauser Allee 54 Tel.: 03044052722 Fax: E-Mail: info@gr-chemie.de
Chemie Berlin
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24.08.07
Berlin / Boston, 09. August 2007 - Rund 15.000 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler erwartet die amerikanische Chemie-Fachgesellschaft ACS zu ihrem 234. ACS National Meeting in Boston, Massachusetts, USA. Drei davon werden vom Fachinformationszentrum FIZ CHEMIE Berlin und CINF, der Informationsabteilung der ACS, mit dem Nachwuchspreis "CINF-FIZ Scholarship for Scientific Excellence" ausgezeichnet. Der Preis wird für herausragende Forschungsarbeiten zur elektronischen Aufbereitung und Anwendung von Fachwissen der Chemie vergeben. FIZ CHEMIE Berlin und CINF fördern damit gemeinsam den wissenschaftlich-technischen Nachwuchs im Bereich Chemie-Fachinformation. Um die "CINF-FIZ Scholarship" können sich Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler aus der ganzen Welt bewerben. Prämiert werden die ersten drei Plätze. Der Preis ist mit jeweils 1000,00 Dollar. Die diesjährigen Preisträger sind ermittelt. Ihre Namen werden bei der Preisverleihung am 20. August auf dem 234. ACS Meeting im Rahmen des CINF Luncheon (BCEC 154) bekanntgegeben. Im Anschluss zeigen die ausgezeichneten Nachwuchswissenschaftler ihre preisgekrönten Arbeiten auf der Sci-Mix Ausstellung, die am selben Tag von 20:00 bis 22:00 Uhr in Halle B2, BCEC stattfindet. Die ausgezeichneten Poster werden mit einem Banner gekennzeichnet. FIZ CHEMIE pflegt langjährige enge Partnerschaften mit der amerikanischen Fachinformationsbranche. Viele der hochwertigen Datenbanken von FIZ CHEMIE wurden in Kooperationen entwickelt und werden gemeinsam betrieben und laufend aktualisiert. Zur CINF, die sich der Förderung professioneller Kompetenz beim Umgang mit Informationsressourcen und Informationstechnologie sowie der Informationspolitik verschrieben hat, bestehen enge Kontakte. Aus dieser Partnerschaft wurde die Idee zur deutsch-amerikanischen Nachwuchsförderung geboren. Die ACS ist die größte Fachgesellschaft der Welt, die einer einzigen Wissenschaftsdisziplin gewidmet ist. Das 234. ACS-Meeting findet vom 19. bis zum 24. August in Boston, Massachusetts, USA statt. Es wird von einer großen Fachausstellung begleitet, auf der auch FIZ CHEMIE seine Datenbanken und Informationsservices vorstellt. Programm und weitere Informationen sind im Internet bereitgestellt unter: http://www.chemistry.org/portal/a/c/s/1/home.html CINF Homepage:http://www.acscinf.org/ Weitere Informationen FIZ CHEMIE Berlin Postfach 120337 D-10593 Berlin Allgemeine Anfragen Ansprechpartner Prof. René Deplanque Geschäftsführer Tel: +49 (0)30399770 Fax: +49 (0)3039977133 Für die Presse Richard Huber Leiter Marketing & Kommunikation Tel.: +49 (0)3039977217 Fax: +49 (0)3039977132 Über FIZ CHEMIE Berlin FIZ CHEMIE Berlin ist eine von Bund und Ländern geförderte gemeinnützige Einrichtung mit der primären Aufgabe, der Wissenschaft, Lehre und Industrie qualitativ hochwertige Informationsdienstleistungen im Bereich der allgemeinen Chemie, chemischen Technik und angrenzender Gebiete zur Verfügung zu stellen. Es ist nach der Qualitätsnorm DIN EN ISO 9001:2000 zertifiziert. FIZ CHEMIE Berlin unterhält Beziehungen zu Forschungs- und Informationseinrichtungen im In- und Ausland und hat Marketingabkommen mit Partnerorganisationen weltweit. Das Fachinformationszentrum engagiert sich für die Weiterentwicklung und Verknüpfung der nationalen und internationalen chemischen Fachinformation. FIZ CHEMIE Berlin ist ein Service-Institut in der Wissenschaftsgemeinschaft Gottfried Wilhelm Leibniz. Alle Aussagen in dieser Pressemitteilung, die nicht historischen Charakters sind, beziehen sich auf die Zukunft im Sinne des U.S. Sicherheitsgesetzes. Die vorausschauenden Aussagen sind Annahmen, die auf dem gegenwärtigen Informationsstand basieren und somit gewissen Unsicherheitsfaktoren unterliegen. Tatsächlich eingetretene Ergebnisse können von den vorausgesagten Ergebnissen durch vielfältige Faktoren wesentlich abweichen, hervorgerufen z. B. durch Veränderungen bezüglich Technologie, Produktentwicklung oder Produktion, Marktakzeptanz, Kosten oder Preise der Produkte von FIZ CHEMIE Berlin und Abhängigkeiten von Kooperationen und Partnern, Genehmigungsverfahren, Wettbewerb, geistigen Eigentums oder Patentschutz- und Copyrightrechten. Link zur Pressemitteilung: http://www.pressrelations.de/new/standard/dereferrer.cfm?r=293216
Chemie Berlin
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05.07.07
Für die neuartige Entwicklung eines Tomographiegeräts, das als Strahlung mit polarisierten Neutronen arbeitet, erhält die Technische Fachhochschule vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) 690.120,- Euro. Mit diesen Forschungsgeldern sollen die magnetischen Eigenschaften von Körpern zerstörungsfrei untersucht werden. Die Arbeitsgruppe um Prof. Dr. Wolfgang Treimer, am Fachbereich II, Mathematik, Physik und Chemie hat sich in den letzen Jahren darauf spezialisiert besondere Wechselwirkungen von Neutronen mit der Materie auszunutzen und diese für tomographische Untersuchungen anzuwenden. Prof. Dr. Treimer und seinem Team ist es erstmals gelungen, kleinste Strukturen, die mit herkömmlichen Methoden unsichtbar blieben, nur auf Grund ihres speziellen Streuverhaltens nachzuweisen. So konnten Cluster (zusammenhängende Teilchen, Klumpen) von ca. 150 Nanometer (~1500 Atomdurchmesser) großen Teilchen tomographisch in einem Probebehälter von mehreren Kubikzentimeter mit einer Ortsgenauigkeit von 0.3 Kubikzentimetern nachgewiesen werden. Die Arbeiten von Prof. Dr. Treimer werden in Kooperation mit dem Hahn-Meitner-Institut (HMI) und Prof. John Banhart (Bereich SF3) am Forschungsreaktor BER II durchgeführt. Das HMI hat mit der TFH ein langjähriges Kooperationsabkommen, in diesem Rahmen brachte die Zusammenarbeit auf dem wissenschaftlich-technischen Gebiet der Neutronenstreuung bereits große Erfolge. Dies ist nun bereits die dritte BMBF-Förderung (von insgesamt elf) auf dem Gebiet der Neutronentomographie, die die TFH und damit Prof. Treimer erhält. Die Grundlagen-forschung auf dem Gebiet der Neutronentomographie wurde und wird in diesen Projekten nicht von den Universitäten, sondern von der Technischen Fachhochschule vorangetrieben, auch sind mehrere TFH-Diplomanden und Masterabsolventinnen und -absolventen in die Forschungen involviert. Für weitere Informationen steht Prof. Dr. habil Wolfgang Treimer, Fachbereich II, Mathematik - Physik - Chemie, zur Verfügung: Tel. 03045042267, E-Mail: treimer@tfh-berlin.de. Link zur Pressemitteilung: http://www.pressrelations.de/new/standard/dereferrer.cfm?r=289109
Chemie Berlin
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17.06.07
15 Jahre nach der Gründung gilt das Institut für Polymerwerkstoffe e.V. als internationales Kompetenzzentrum für Polymerforschung und Kunststoffverarbeitung. Die Forschungstätigkeit des Instituts dient dazu, Kunststoffe mit verbesserten Eigenschaften für Anwendungen im Haushalt, Technik, Automobilbau und in der Medizin herzustellen. So zum Beispiel Implantate und Katheter für medizinische Anwendungen. Seit seiner Gründung dient das IPW als Brücke zwischen Wissenschaft und Industrie und widmet sich neben dem Wissenstransfer in die Wirtschaft auch der Organisation und Durchführung von Weiterbildungsveranstaltungen, Symposien und Tagungen. In der Anwendung neuester mikroskopischer und elektronenmikroskopischer Verfahren zur Aufklärung der Struktur-Eigenschafts-Beziehungen von nanostrukturierten Biomaterialien nimmt das IPW weltweit eine Spitzenposition ein. "Eine unsere wichtigsten Funktionen besteht von Beginn an im Wissenstransfer: Wir helfen kleineren und mittelständischen Unternehmen der Region, die nicht über entsprechende Kapazitäten verfügen, ihre Innovationsfähigkeit zu verbessern", so Professor Dr. Goerg Michler vom Institut für Polymerwerkstoffe (IPW). Zu den Aufgaben des Instituts zählen dabei u. a . Kunststoffprüfungen und Schadensfallanalysen. Technologie- und Know-How-Transfer gehören ebenso zum Angebot wie diverse Dienstleistungen und Beratungen. Im Lauf der Jahre entwickelten sich eine Reihe von Kooperationsvereinbarungen mit Unternehmen aus dem Raum Halle-Merseburg, u. a. mit der Leunaspan GmbH aus Leuna, für die z. B. eine kostenlose Materialforschung für ein Jahr geleistet wurde. Das IPW ist eng mit den jetzigen Bereichen Chemie, Physik und Materialwissenschaften an der Martin-Luther-Universität, dem Fraunhofer-Institut in Halle, dem Fraunhofer-Pilotanlagenzentrum Schkopau und dem Max-Planck-Institut in Halle verbunden. Das Institut hat mehrere größere Forschungsprojekte zur anwendungsorientierten Forschung auf Landes- und Bundesebene initiiert, DFG-Transferprojekte organisiert und das erste vom BMBF geförderte Demonstrationszentrum der neuen Bundesländer geleitet. Das Institut, das von einem Vorstand geleitet wird, gliedert sich in vier Abteilungen und ein Demonstrationszentrum. Ein Unterpfand des Erfolgs der neun Mitarbeiter und weiterer 14 Mitarbeiter in der aus dem IPW hervorgegangenen Polymer Service GmbH Merseburg, die zuvor in den polymerwissenschaftlichen Gruppen des ehemaligen Fachbereiches Ingenieurwissenschaften sowie den Fachbreichen Chemie und Physik der halleschen Universität tätig waren, sind reichhaltige werkstoffwissenschaftliche Erfahrungen. Festveranstaltung Montag, 11. Juni 2007, 14-17 Uhr, Saal 2 der Mensa am Campus Merseburg, Geusaer Straße Begrüßung: Prof. Dr. Goerg H. Michler, Vorstandsvorsitzender IPW e.V. Grußworte: Dr. Reiner Haseloff, Minister für Wirtschaft und Arbeit des Landes Sachsen-Anhalt, Dr. Joachim Welz, Kultusministerium des Landes Sachsen-Anhalt, Dr. Tilo Heuer, Landrat des Kreises Merseburg-Querfurt, Dr. Christoph Mühlhaus, Geschäftsführer, DOW Olefinverbund GmbH, Prof. Dr. Bernd Six, Prorektor für strategische Entwicklung der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Prof. Dr. Jörg Kirbs, Prorektor für Forschung der Hochschule Merseburg, Reinhard Rumprecht, Oberbürgermeister der Stadt Merseburg, Eberhard Doege, Beigeordneter für Ordnung, Sicherheit, Umwelt und Sport der Stadt Halle/Saale, Dr. Jürgen Andrick, IPW-Beiratsvorsitzender und Geschäftsführer IHK Halle-Dessau Festvorträge: Prof. Dr. Dieter Katzer, ehem. Leiter Fraunhofer-Institut für Werkstoffmechanik Halle/Saale und Dr. Dieter Bellgardt, DOW Olefinverbund GmbH Anschließend Empfang Ansprechpartner: Wolfgang Schurz (zur Festveranstaltung) Tel. 03461463744 Prof. Dr. Goerg H. Michler (Vorsitzender des IPW) Tel.: 03461462745 oder 2740 E-Mail: ipw@ipw-merseburg.de Anke Michler (Pressekontakt) Tel. 01728042865 E-Mail: anke.michler@berlin.de Link zur Pressemitteilung: http://www.pressrelations.de/new/standard/dereferrer.cfm?r=282952
Chemie Berlin
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02.05.07
Obwohl sich der früheste Nachweis des Bierbrauens im Zweistromland finden lässt, ist der Saft mittlerweile zum globalisierten Produkt avanciert. Bier gehört mit zu den beliebtesten Getränken nicht nur in Deutschland. Hier entstand das Deutsche Reinheitsgebot, das älteste Lebensmittelgesetz der Welt. Es wurde 1516 vor 491 am 23. April erlassen und schreibt Malz, Hopfen, Hefe und Wasser als Zutaten für das "reine" Bier vor. Dass man dem alkohol- und kohlensäurehaltigen Getränk mit langer Geschichte auch heute noch Neues entlocken kann, beweisen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der TU Berlin. Das Fachgebiet Brauwesen beschäftigt sich mit Forschung, Lehre und Beratung rund um das Bier. Es befindet sich in dem 1874 gegründeten Institut für Gärungsgewerbe und Biotechnologie (IfGB) in der Seestraße 13 in Berlin-Wedding. "Wir beschäftigen uns in unserer großen Versuchsanstalt beispielsweise mit der Geschmacksstabilität, der Wür-zeherstellung, der Entwicklung von Biochips zum Monitoring von Brauereihefen oder mit der Entwicklung von bierähnlichen Getränken", zählt der Fachgebietsleiter Prof. Dr.-Ing. Frank-Jürgen Methner auf. Die Studiengänge Viele ausländische Studierende zieht es an die Spree, um sich das neueste Wissen rund ums Bierbrauen in Deutschland anzueignen. Derzeit kann man das Fachstudium "Diplom-Braumeister" oder den Diplomstudiengang Biotechnologie mit der Vertiefung Brauwesen belegen. Neue Bachelor- und Masterstudiengänge sind in Planung. "Die Brauwissenschaft hat sich in Berlin mit der Gründung der Versuchs- und Lehranstalt für Brauerei (VLB) im Jahre 1883 etabliert. Bereits vorher schon wurde an der königlich preußischen Hochschule für Landwirtschaft entsprechende Forschung und Lehre betrieben. Die beiden aktuellen Studiengänge des Faches Brauwesen garantieren eine weitgefächerte ingenieurwissenschaftliche Ausbildung. Der intensive Bezug zur Praxis ermöglicht sehr gute Berufschancen in Brauereien, Mälzereien und entsprechenden Zulieferbetrieben sowie in Forschung und Entwicklung", ergänzt der Berliner Bier-Professor. Das "BrauLab" Für die Werbung von interessierten Schülerinnen und Schülern hat das Fachgebiet Brauwesen kürzlich das "BrauLab" eingerichtet und öffnet es nun interessierten Experimentatoren. Es ist für Schulklassen oder einzelne Schülerinnen oder Schüler ab der elften Klasse geeignet, die ein besonderes Interesse für Chemie, Biologie oder Biotechnologie mitbringen. Sie erhalten dort Einblicke in die technischen und technologischen Vorgänge des Bierbrauens mit Wasser, Malz, Hopfen und Hefe. Den nächsten öffentlichen Auftritt bestreitet das Fachgebiet während der "Langen Nacht der Wissenschaften" am 9. Juni an der TU Berlin mit einer spannenden Biershow. Dort wird dann auch das für diesen Anlass gebraute "TU-Bier" - mittlerweile ein Klassiker - zur Verkostung angeboten. Fotomaterial Pressefotos und die Medieninformation zum Download: www.tu-berlin.de/presse/pi/2007/pi80.htm Weitere Informationen erteilt Ihnen gern: Prof. Dr.-Ing. Frank-Jürgen Methner, Technische Universität Berlin, Institut für Biotechnologie, Fachgebiet Brauwesen, Seestraße 13, 13353 Berlin, Telefon: 03045080296 und E-Mail: brauwesen@tu-berlin.de Link zur Pressemitteilung: http://www.pressrelations.de/new/standard/dereferrer.cfm?r=276392
Chemie Berlin
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23.08.06
"Der internationale Fortschritt auf dem Gebiet der Lichtmikroskopie ist eng mit dem Namen Heidelberg verbunden", betont Professor Christoph Cremer vom Kirchhoff-Institut für Physik der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg im Rückblick auf das dieser Tage zu Ende gegangene Internationale Symposium "Optical Analysis of Biomolecular Machines" in Berlin. Lag das Auflösungsvermögen von Lichtmikroskopen noch vor wenigen Jahren bei etwa 200 Nanometer, so erreichen moderne Lichtmikroskope heute eine Auflösung von 15 bis 20 Nanometer. Damit wird es möglich, molekulare Vorgänge in lebenden Zellen zu beobachten und auch quantitativ zu analysieren. Dafür ist jedoch eine Zusammenarbeit verschiedenster Forschungsrichtungen von Molekularbiologie über Physik, Chemie bis hin zur Bildverarbeitung unabdingbar. Das Berliner Symposium, das im Rahmen des von Christoph Cremer koordinierten Schwerpunktprogramms "Supramolekulare Biostrukturen" (DFG SPP1128) stattfand und von ihm selbst sowie der Berliner Kollegin Dr. Cristina Cardoso vom Max Delbrück Zentrum für Molekulare Medizin organisiert wurde, brachte dementsprechend auch Wissenschaftler der verschiedensten Forschungsgebiete zusammen. Dabei durfte natürlich einer der Pioniere der modernen Lichtmikroskopie, Professor Stefan Hell vom Max-Planck-Institut für Biophysikalische Chemie in Göttingen, nicht fehlen, der einstmals in Heidelberg am heutigen Kirchhoff-Institut für Physik diplomierte, promovierte, sich habilitierte und hier immer noch eine Professur inne hat. "Er hielt einen für alle beeindruckenden Vortrag über ein neues Konzept zur Brechung der Abbé-Beugungsgrenze", erinnert sich Christoph Cremer. Ernst Abbé hatte 1873 erkannt, dass die Auflösung eines Lichtmikroskops durch die Welleneigenschaft des Lichts auf eben 200 Nanometer beschränkt ist. Das bedeutet, dass Objekte, die enger als 200 Nanometer (200 Milliardstel Meter) zusammenliegen, als ein einziger verwaschener Fleck erscheinen. Anfang der 1990er Jahre war es Stefan Hell dann gelungen, Laser-Licht durch zwei hoch auflösende, gegenüberliegende Objektive auf einen Punkt zu konzentrieren. Die Lichtwellen beider Objektive werden dabei so überlagert, dass sie einen wesentlich kleineren Fokus bilden, als mit einem Objektiv allein. So konnte das Auflösungsvermögen der Lichtmikroskope in Richtung der Objektivachse um den Faktor fünf bis sieben verbessert werden. In seinem neuen, RESOLFT genannten Konzept werden bestimmte optische Übergänge zweier Zustände eines Fluoreszenzmarkers dazu genutzt, die von Abbé bestimmte Beugungsgrenze aufzuheben und das Auflösungsvermögen nochmals weiter zu steigern. Diesmal in der Ebene senkrecht zur Objektivachse. Beide Verfahren sollten sich zu einem Supermikroskop verbinden lassen, mit einer dreidimensionalen Auflösung, die in den Bereich der Größe einzelner Proteinmoleküle kommt. Fluoreszenz nutzt beispielsweise auch Dr. Udo Birk vom Heidelberger Kirchhoff-Institut für Physik bei der so genannten "Spatially Modulated Illumination" Mikroskopie (SMI). Durch zwei gegenläufige und genau aufeinander abgestimmte Laserstrahlen, die eine so genannte strukturierte Beleuchtung erzeugen, wird das Größenauflösungsvermögen des Mikroskops verbessert, bis hinunter zu wenigen zehn Nanometer. So kann etwa festgestellt werden, wie viele Proteine sich zu Komplexen zusammenballen oder wo genau ein Molekül sich überhaupt in der Zelle befindet - und das mit einer Genauigkeit von wenigen Nanometern. Es ist zu erwarten, dass diese und andere neue Verfahren der höchstauflösenden lichtoptischen Bildgebung das Wissen über die zellulären Nanostrukturen entscheidend verbessern werden. Dies wird von großer Bedeutung sein für unser grundlegendes Verständnis der Lebensvorgänge; ein solches verbessertes Verständnis wird langfristig aber auch neue Möglichkeiten der Gesundheitsforschung eröffnen. Um bestimmte Moleküle in den Zellen beobachten zu können, müssen diese aber markiert werden. Christoph Cremer vergleicht das mit dem Versuch, vom Mond aus Biertrinker, die Heidelberger Biere konsumieren, herauszufinden. Das kann eigentlich nur dann gelingen, wenn in Heidelberg hergestellte Biere auf eine bestimmte Art und Weise optisch gekennzeichnet würden, beispielsweise in dem sie blau gefärbt werden. Auf dem Mond könnte man dann mit Hilfe eines superauflösenden Teleskops alle Genießer Heidelberger Biere als kleine blaue Lichtpünktchen identifizieren. Ähnlich verhält es sich auch mit den Molekülen in den Zellen, die mit Hilfe besonderer Markierungsmethoden sichtbar werden. "Ohne diese Technik funktioniert auch die hochauflösende Lichtmikroskopie nicht", gibt Christoph Cremer zu bedenken. Dementsprechend war dieser Methodik genauso wie den Anwendungen der modernen Lichtmikroskope ein breiter Raum während des Symposiums gewidmet. Hier zeigten beispielsweise Biologen, Molekularbiologen und Chemiker, wo derzeitige und zukünftige Einsatzgebiete hochauflösender Lichtmikroskopie liegen. "Den zukünftigen Entwicklungen im Bereich der Lichtmikroskopie wurde am Rande der Tagung ebenfalls Rechnung getragen", blickt Christoph Cremer schon ein Stück in die Zukunft. Dabei wurden erste Pläne entwickelt, ein International Molecular Imaging Laboratory (IMIL) zu gründen, in dem die Forschungs- und Lehraktivitäten der beteiligten Institutionen und Forschungsrichtungen in diesem Bereich gebündelt werden. Aber auch die Entwicklung der Lichtmikroskopie ist noch lange nicht an ihrem Ende angelangt, und so gibt es Überlegungen, ein neues Super-Lichtmikroskop zu bauen, das an das Auflösungsvermögen eines Rasterelektronenmikroskops heranreicht und dabei gleichzeitig vielfarbige Aufnahmen zulässt. Stefan Zeeh Rückfragen bitte an: Professor Christoph Cremer Kirchhoff-Institut für Physik der Universität Heidelberg Im Neuenheimer Feld 227 D-69120 Heidelberg Tel. 06221549252 cremer@kip.uni-heidelberg.de Allgemeine Rückfragen von Journalisten auch an: Irene Thewalt Pressestelle der Universität Heidelberg Tel. 06221542311, Fax 542317 presse@rektorat.uni-heidelberg.de Quelle: www.pressrelations.de
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16.05.06
FIZ Karlsruhe stellt auf der ACHEMA vom 15. bis 19. Mai in Frankfurt am Main umfassende elektronische Informationsquellen für stoffumwandelnde Industrien vor / Fachdatenbanken konzentrieren spezifisches Wissen der Chemie und ihrer Fachrichtungen sowie angrenzender Gebiete / Ausstellungsschwerpunkt sind Qualitätsdatensammlungen zur Materialforschung und Werkstofftechnik, zur Biotechnologie und zu internationalen Patenten. Karlsruhe/Frankfurt a.M., Mai 2006 – Mehr als 200 Fachdatenbanken mit rund 500 Millionen ganz gezielt durchsuchbaren Einzeldokumenten bietet FIZ Karlsruhe für die Online-Suche oder als Input für elektronische Informations- und Wissensmanagementlösungen an. 95 Prozent der gespeicherten Inhalte decken Fachwissen und Patentinformationen zur Chemie, ihren Fachrichtungen und verwandten Gebieten ab. Spezifisch zusammengestellte Qualitätsdatensammlungen gibt es zu allen Bereichen der Chemie, zur Biotechnologie, zur Pharmazie, zur Materialforschung und Werkstofftechnik, zur Umwelttechnik, zur Nahrungsmittelproduktion, zur Energieerzeugung und ganz speziell zu Patenten und Schutzrechtsbegehren in den stoffumwandelnden Industrien. Die Datenbankeinträge enthalten Stoffdaten und -fakten sowie weiteres aus wissenschaftlichen, behördlichen und Firmen-Publikationen extrahiertes Fachwissen zu allen Aspekten der Forschung und Prozessauslegung, zu Fragen des Marktes, des Vertriebs und des Patentwesens. FIZ Karlsruhe stellt seine hochwertigen Informationsprodukte vom 15. bis 19. Mai auf der ACHEMA in Frankfurt in Halle 1.2 auf dem Gemeinschaftsstand C25/D25 mit dem FIZ CHEMIE Berlin vor. Die ACHEMA ist mit 4.000 Ausstellern und rund 200.000 erwarteten Besuchern aus 100 Ländern der Welt der größte internationale Ausstellungskongress für Chemische Technik, Umweltschutz und Biotechnologie. Schwerpunkt der Präsentation von FIZ Karlsruhe sind die Fachdatenbanken ICSD (Inorganic Crystal Structure Database) mit vollständigen Strukturinformationen anorganischer Verbindungen, DGENE (Derwent Geneseq) mit Informationen zu Nukleinsäure- und Proteinsequenzen aus internationalen Patentanmeldungen und erteilten Patenten sowie WPINDEX (Derwent World Patents Index), die bedeutendste Patentdatenbank der Welt. Die hochwertigen Spezialdatenbanken werden über den führenden Online-Service STN International – The Scientific and Technical Information Network – weltweit angeboten. Derwent WPI – Patente aus 41 Industrieländern Der Derwent World Patents Index (DWPI) enthält Patentinformationen aus den 41 wichtigsten Industrieländern der Welt sowie vom Europäischen Patentamt und der Weltorganisation für Geistiges Eigentum (WIPO). Außerdem fließen patentbezogene Informationen aus Research Disclosure, einer Publikation zur Abwehr von Schutzrechtsansprüchen und aus dem Journal International Technology Disclosure ein. Ende 2005 wurden die Datenbanken der WPI-Familie (WPINDEX, WPIDS und WPIX) den Anforderungen der IPC-Reform (IPC8) angepasst und bieten nun u.a. neue Untergliederungen zu den Mitgliedern von Patentfamilien, wodurch ein umfassender Überblick über weltweite Patentierungsaktivitäten gegeben wird. ICSD – Strukturinformationen anorganischer Verbindungen ICSD ist die Wissensbasis der Materialforscher. In der numerischen Datenbank sind Faktendaten zu anorganischen und metallischen Kristallstrukturen mit Atomkoordinaten, Molekularformel, Symmetrieeigenschaften, Zellparametern und Temperaturfaktoren zum Schnellabruf per Stichwort, Suchwort oder Formel bereitgestellt. Etwa 90.000 von 1913 bis heute veröffentlichte Strukturbestimmungen sind in der hochwertigen Faktensammlung dokumentiert. Das Fachwissen wird aus internationalen Publikationen gewonnen. Zudem ist FIZ Karlsruhe Hinterlegungsstelle für detaillierte Strukturinformationen als Ergänzung zu den Fachpublikationen der Verlage. Neben den komfortablen Such- und Abrufmöglichkeiten hat ICSD noch ein ganz großes technisches Plus: Die Faktendatenbank enthält Programme zur Berechnung von Zellparametern oder Simulation von Pulverdiagrammen und kann über eine Standard-Schnittstelle mit zahlreichen Anwendungsprogrammen von Diffraktometerherstellern oder Material Design Software eingesetzt werden. Wegen dieser Fähigkeiten wird die Datenbank von Materialforschern sehr geschätzt und vornehmlich als Inhouse-Lösung in Intranets eingesetzt. Sie kann für Einzel- und Mehrplatznutzung lizensiert werden. FIZ Karlsruhe stellt das Faktenwissen auch über andere Vertriebswege bereit. DGENE – Die Gensequenzen der Biotechnologie DGENE (Derwent Geneseq Datenbank) gehört international zu den wichtigsten Informationsquellen für die Biotechnologie. Die professionelle Datenbank enthält mehr als 7,8 Millionen Biosequenzen. Sie stammen aus Patentdokumenten aus der ganzen Welt. 5,2 Millionen davon sind Nukleotid-Sequenzen, 2,6 Millionen Protein-Sequenzen. In diesen Datenmassen finden spezielle Suchalgorithmen zu einer Sequenz, die als Suchbegriff eingegeben wird, nicht nur identische Sequenzen. DGENE bietet auch die Möglichkeit einer Ähnlichkeitssuche. Die Suchalgorithmen BLAST und GETSIM decken in den Sequenzen, die in der Datenbank abgelegt sind, Bereiche auf, die mit wesentlichen Teilen der abgefragten Sequenz übereinstimmen. Die Ähnlichkeiten werden in Prozent angegeben, die übereinstimmenden Teile auf dem Bildschirm hervorgehoben. Darüber hinaus kann man in DGENE – wie übrigens in fast allen Datenbanken von FIZ Karlsruhe – automatische Überwachungsaufträge laufen lassen. Für diese sogenannten SDIs (Selective Dissemination of Information) steht neben der normalen Übereinstimmungs-Suche ebenfalls die Möglichkeit einer Ähnlichkeitssuche zur Verfügung. Die automatische Überwachung prüft also auf Wunsch, ob die als Muster vorgegebene Sequenz in der Datenbank in gleichem oder einem in Teilen vergleichbarem Aufbau auftaucht. Ein scharfes Instrument zur effizienten Wettbewerbsbeobachtung! Weitere Informationen: FIZ Karlsruhe STN Europa Postfach 2465 76012 Karlsruhe Tel. 07247808555 Fax 07247808259 E-Mail: helpdesk@fiz-karlsruhe.de URL: www.fiz-karlsruhe.de Für die Presse FIZ Karlsruhe Rüdiger Mack Telefon: 07247 – 808513 E-Mail: Rüdiger.Mack@fiz-karlsruhe.de Über FIZ Karlsruhe FIZ Karlsruhe ist Dienstleister und Servicepartner für das Informationsmanagement und den Wissenstransfer in Wissenschaft und Wirtschaft. Schwerpunkte sind die weltweit einzigartige Datenbankkollektion von STN International und die Entwicklung von e-Science-Lösungen. STN International - The Scientific & Technical Information Network - wird von FIZ Karlsruhe als europäischem Partner im trilateralen Verbund mit dem amerikanischen Chemical Abstracts Service (CAS), Columbus, Ohio und der Japan Science and Technology Agency (JST) in Tokio betrieben. STN bietet ein breites Spektrum an unverzichtbaren Datenbanken sowie hervorragende Werkzeuge für Suche, Analyse und Aufbereitung der Rechercheergebnisse. Die hochwertigen Informationen bilden wichtige Grundlagen für Entscheidungsprozesse in Unternehmen und Institutionen. FIZ Karlsruhe ist Mitglied der Leibniz-Gemeinschaft, in der sich außeruniversitäre Forschungs- und Serviceeinrichtungen verschiedener Wissenschaftsbereiche zusammengeschlossen haben. Mehr Informationen zu FIZ Karlsruhe: www.fiz-karlsruhe.de Quelle: www.openpr.de
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05.05.06
Ab dem 15. Mai 2006 ist über das Internet die neue Informations- und Wissensplattform Chemie chem.de zugänglich. Sie wird im Rahmen einer Festveranstaltung am Montag, dem 15. Mai, 10:30-12:30 Uhr, auf der Achema (Congress-Center Messe Frankfurt) vorgestellt und freigeschaltet. www.chem.de wurde von der Gesellschaft Deutscher Chemiker (GDCh), dem Fachinformationszentrum Chemie GmbH (FIZ Chemie Berlin) und der Technischen Informationsbibliothek (TIB) Hannover aufgebaut. Das BMBF und die DFG fördern das Projekt, das von weiteren Fachgesellschaften unterstützt wird, in der Anlaufphase. Die neue Chemieplattform bietet Datenbank-, Literatur- und fachspezifische Internetrecherchen, Lernmodule sowie Informationen über die deutschsprachige Forschungslandschaft, nationale und internationale Tagungen, Weiterbildungen und Nachrichten an. Die Hauptkomponenten der Plattform sind: der Forschungs- und Technologieführer Chemie, der bislang Informationen zu ca. 2500 Wissenschaftlern/innen bereit hält, weiter ausgebaut wird und in dem Interessenten kompetente Ansprechpartner aus allen Bereichen der Chemie finden; der Fachbereichs- und Studienführer, der einen Überblick über chemiebezogene Studiengänge im deutschsprachigen Raum gibt; der Fachinformationsführer Chemie, eine strukturierte Sammlung von kommentierten und evaluierten Internetquellen zur Chemie; eine Jobbörse und ein Benutzerforum. Ein Suchmodul ermöglicht die gezielte, chemiebezogene Recherche im Internet sowie in externen Fachdatenbanken. Wissenschaftlicher Pressedienst Chemie Nr. 15/06 der Gesellschaft Deutscher Chemiker (GDCh) www.chem.de Auskunft zu www.chem.de erteilt: Dr. Axel Schunk, Gesellschaft Deutscher Chemiker, Frankfurt, Tel. 0697917325, E-Mail: a.schunk@gdch.de Qulle: www.pressrelations.de
Chemie Berlin
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12.02.06
Die Mikroskope sind inzwischen so empfindlich, dass die besten unter ihnen auf diese Weise sogar einzelne Moleküle erspähen können. Selbst Filmaufnahmen sind mit der Technik möglich. Die Geräte ermöglichen den Blick auf ein Gewimmel von Tausenden verschiedener Eiweißstoffe - jeder einzelne hat seine lebenswichtige Aufgabe in der komplizierten chemischen Choreographie der Zellen, die ganze Organismen und letztlich denkende, fühlende Wesen entstehen lässt. Haucke hat mit seinem jungen Team auf diese Weise gerade einen neuen Akteur entdeckt: Das Molekül 'Stonin 2' trägt dazu bei, dass Nervenzellen dauerhaft Reize weiterleiten können, ohne bei längerer Beanspruchung zu ermüden. Ein ähnliches Molekül kennt man bereits bei Fruchtfliegen - wenn bei ihnen das Eiweißmolekül 'Stoned' durch eine Mutation defekt ist, dann erstarren die Fliegen unter bestimmten Bedingungen wie versteinert. Stonin 2 findet man beim Menschen vor allem im Gehirn und dort gehäuft im Hippocampus, einer Hirnregion, die für Lernen und Gedächtnis zuständig ist. Was das Molekül dort aber genau bewirkt, war bislang unklar. Jetzt ist Volker Haucke in Zusammenarbeit mit Jürgen Klingauf vom Max-Planck-Institut für Biophysikalische Chemie in Göttingen der entscheidende Schnappschuss gelungen, und er hat damit Licht in einen bislang noch nicht genau verstandenen Vorgang bei der Entstehung von Nervenimpulsen gebracht. Jede der hundert Billionen Nervenzellen des Gehirns bildet an bis zu 10.000 Stellen Kontakte zu anderen Zellen aus. An diesen Kontaktstellen, den Synapsen, berühren sich die Zellen beinahe, aber nicht ganz - zwischen ihnen bleibt ein winziger Spalt. Ein ankommendes elektrisches Signal muss hier in eine chemische Botschaft übersetzt werden. Die Nervenzelle schüttet Neurotransmitter aus, die von den Nachbarzellen erkannt werden. Die Botenstoffe befinden sich zunächst in winzige Bläschen verpackt im Inneren der Zelle. Bei einem Signal verschmelzen die Bläschen mit der Außenhaut der Zelle und stülpen gleichsam ihr Inneres nach außen. Diese Verschmelzung wird unter anderem durch ein Eiweißmolekül namens Synaptotagmin vermittelt, das in der hauchdünnen Membran sitzt, aus der die Bläschen gebildet sind. Das Problem dabei: Nervenzellen können im Abstand von fünf Millisekunden Signale senden, und jedes Mal läuft der gleiche Prozess aufs Neue ab. Schon bald wären alle mit Neurotransmittern gefüllten Bläschen erschöpft. Die Lösung besteht in einem flotten Recycling-Prozess: Im gleichen Maße wie die Bläschen aus dem Inneren der Zelle mit der Zellmembran verschmelzen, so schnüren sie sich auch wieder ab, wandern zurück und werden neu befüllt. Praktisch dabei ist, dass auch das nötige Synaptotagmin dabei wieder eingesammelt wird, und an dieser Stelle kommt der von Haucke entdeckte Einsatz des Stonin 2. Im Inneren der Zelle bindet es gezielt an das in der Außenhaut gestrandete Synaptotagmin und beschleunigt damit den Recyclingprozess. 'Der ganze Kreislauf dauert nicht länger als 60 Sekunden', so Haucke, 'wir betrachten da ein Fließgleichgewicht, das schnell und dabei hochselektiv arbeitet.' Als nächstes möchte Haucke herausfinden, welche Rolle Stonin 2 beim Denken spielt. Ohne Synaptotagmin können Säugetiere nicht überleben, und selbst kleine Defekte können beim Menschen schon zu motorischen Störungen oder Schizophrenie führen. Die Rolle von Stonin 2 scheint subtiler. 'Vielleicht wäre ein menschliches Gehirn ohne Stonin 2 bei intensiven Reizen schneller überlastet, vielleicht gäbe es auch epileptische Anfälle', spekuliert Haucke. Das Rätsel der höheren Denkvorgänge ist ein noch lange nicht gelöstes Puzzle - mit Stonin 2 sind die Forscher auf ihrem langen Weg aber einen Schritt vorangekommen. Literatur: M. K. Diril, M. Wienisch, N. Jung, J. Klingauf, V. Haucke: 'Stonin 2 is an AP-2-dependent endocytic sorting adaptor for synaptotagmin internalization', in Dev. Cell 10 (Feb 2006), S. 233244 Weitere Informationen erteilt Ihnen gern: Prof. Dr. Volker Haucke, Institut für Chemie der Freien Universität Berlin, Tel.: 03083856922, E-Mail: vhaucke@chemie.fu-berlin.de www.pressrelations.de
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29.12.05
'Das neu errichtete Containerterminal in Schkopau stärkt den Chemiestandort Mitteldeutschland durch die Anwendung modernster Transporttechnologie', sagte der Parlamentarische Staatssekretär beim Bundesverkehrsminister, Ulrich Kasparick, bei der Inbetriebnahme des Containerterminals der Firma Hoyer heute in Schkopau. Der Bau des Terminals wurde mit rund fünf Millionen Euro durch den Bund gefördert. 'Die Integration verschiedener Verkehrsträger durch den 'Kombinierten Verkehr' ist Voraussetzung, um den zu erwartenden Anstieg des Güterverkehrs in Deutschland bewältigen zu können. Aus diesem Grund hat die Bundesregierung seit 1998 über 60 derartige Anlagen mit rund 420 Millionen Euro gefördert und sichert so nicht zuletzt auch die notwendigen Voraussetzung für die deutsche Exportwirtschaft', so Kasparick. Kasparick hob hervor, dass der Bau des Terminals ein Beispiel dafür sei, wie die wirtschaftliche Entwicklung in Ostdeutschland durch den ziel gerichteten Ausbau der Infrastruktur gestärkt werden könne. Die Inbetriebnahme des Terminals noch in diesem Jahr sei ein Beleg für die schnelle und unbürokratische Zusammenarbeit von Wirtschaft und Verwaltung. Das Terminal wurde binnen eines Jahres nach Bewilligung der Förderung errichtet. Bei inhaltlichen Fragen wenden Sie sich bitte an: Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung Bürgerservice Invalidenstraße 44 10115 Berlin E-Mail: buergerinfo@bmvbs.bund.de Quelle: www.pressrelations.de
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13.12.05
Bundesumweltminister Sigmar Gabriel hat die heute im Wettbewerbsfaehigkeitsrat der EU erzielte Einigung ueber die neue Chemikalien-Verordnung als 'guten und ausgewogenen Kompromiss' zwischen Umwelt- und Verbraucherschutz einerseits und der Wettbewerbsfaehigkeit der deutschen Chemieindustrie andererseits bezeichnet. Gabriel: 'Der Kompromiss behaelt die Kernelemente von REACH bei. Die Vorschriften zur systematischen Testung auf Langfristgefahren sind nach Inhalt und Struktur im wesentlichen ebenso unveraendert geblieben wie die Vorschriften zum Informationsaustausch in der Lieferkette. Die Beweislast bleibt bei der Industrie. die Verantwortung fuer die Stoffpruefung und ein entsprechendes Risikomanagement grundsaetzlich auf die Industrie verlagert. Die Behoerden bekommen den Kopf frei fuer die intensive Pruefung von prioritaeren Stoffen. Besonders gefaehrliche Stoffe werden einem Zulassungssystem unterstellt. Verbote und Beschraenkungen werden erleichtert.' Besonders besorgniserregende Stoffe werden einem einzelfallorientierten Zulassungsverfahren unterstellt, wobei auch bei adaequat kontrollierten Stoffen eine Pruefung erforderlich ist, ob es Ersatzstoffe gibt. Damit hat der Rat in diesem Punkt anspruchsvollere Beschluesse gefasst als der urspruengliche Kommissionsvorschlag vorsah. Erstmals werden auch Stoffe in Erzeugnissen erfasst, die bestimmungsgemaess freigesetzt werden. Diese sind in denselben Fristen wie andere Stoffe zu registrieren. Des weiteren werden doppelte Tierversuche vermieden. Ausserdem: Der Datensatz, der im Niedertonnagenbereich fuer alle Neustoffe und Verbraucherstoffe mit besonderem Gefahrenverdacht vorzulegen ist, wird um drei weitere Pruefnachweise ergaenzt, naemlich um die akute Toxizitaet, den Gruenalgentest und die biologische Abbaubarkeit. Gabriel: 'Damit REACH bald umgesetzt werden kann, gilt es, das Gesetzgebungsverfahren in zweiter Lesung zuegig zum Abschluss zu bringen. Wir muessen also den Gemeinsamen Standpunkt formell verabschieden und die Voraussetzungen dafuer schaffen, dass die Agentur arbeitsfaehig wird. Schliesslich wird REACH nur mit einer gut funktionierenden Agentur ein Erfolg werden.' Hrsg: BMU-Pressereferat, Alexanderplatz 6, 10178 Berlin Redaktion: Michael Schroeren (verantwortlich) Thomas Hagbeck, Jürgen Maaß, Frauke Stamer Tel.: 018883052010. Fax: 018883052016 email: presse@bmu.bund.de internet: http://www.bmu.de/presse Quelle: www.pressrelations.de