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Chemie & Pharma
Verpackungsbranche

STUDIE in Chemie

Chemie - STUDIE

Chemie Unternehmen - Jobs - Stellen - Markt

32 Treffer mit dem Suchbegriff

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Job-Angebot
17.03.11 14:54

Seit 1994 hat sich proJob als Personal- und Unternehmensberatung auf die Suche und Auswahl von Fach- und Führungskräften spezialisiert. Dabei ist die proJob Personal- & Unternehmensberatung GmbH mit Sitz in Köln überregional aktiv. Seit unserer Unternehmensgründung 1994 konnten wir bereits zahlreichen Bewerbern erfolgreich zu einer neuen beruflichen Herausforderung verhelfen. proJob unterstützt Sie bei allen Schritten von der Bewerbung bis zum Vertragsabschluss. Vielleicht sind Sie der/die nächste Bewerber/in? Unser Auftraggeber, eine mittelständische, international tätige Unternehmensgruppe der Chemiebranche, sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt zur Verstärkung des Forschungs- und Entwicklungs-Teams für den Standort Köln eine/n Polymer-Chemiker F & E (m/w) Ihr neues Aufgabengebiet: • In dieser Position sind Sie für die Entwicklung zweikomponentiger Polyurethane und/oder Silikone verantwortlich. • Sie führen selbstständig Produktentwicklungen vom Laborstadium bis zur Serienreife durch und haben dabei intensiven Kontakt zu Kunden, Lieferanten und dem Vertrieb. • Es erwartet Sie ein tatkräftiges Team mit internationaler Ausrichtung in einem modernen Umfeld. Ihr fachliches Profil: Sie haben ein abgeschlossenes Studium der Chemie oder eines verwandten Studienganges (FH/Universität). Alternativ haben Sie eine chemische Grundausbildung (z. B. zum Chemotechniker (m/w) o. ä.) mit langjähriger Berufserfahrung als Entwickler (m/w). Sie verfügen über mindestens 4 bis 5 Jahre Berufserfahrung im Bereich F & E von 2K-Polyurethanen oder Silikonen. Sie sind eine eigenverantwortliche agierende Persönlichkeit mit hoher Flexibilität und ausgeprägter Teamorientierung. Sie haben zudem eine zielstrebige, systematische und sorgfältige Arbeitsweise sowie sichere Kenntnisse der PC-Standardsoftware. Sie verfügen über gute Kenntnisse der englischen Sprache - weitere ausbaufähige Sprachkenntnisse sind wünschenswert. Die Bereitschaft zu Reisen rundet Ihr Profil ab. Unser Angebot: Für diese Position suchen wir eine engagierte Persönlichkeit mit ausgeprägter Eigenmotivation und hohem Engagement. Wenn Sie außerdem Spaß daran haben, neue Produktfelder mit zu entwickeln und aufzubauen, erwartet Sie eine herausfordernde Aufgabenvielfalt mit interessanten Gestaltungsspielräumen in einer offenen un
proJob Personal- und Unternehmensberatung GmbH Im Mediapark 5a 50670 Köln Fon: 02211390474 Fax: 02211390545 http://www.projob.de mailto:info@projob.de

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PHARMA+CHEMIE - Unternehmen
85221  Dachau

Die Website beschreibt Studien und Anwendungsbeispiele öl- und gasarmer Technologien in Haushalten und Unternehmen des Verkehrswesens, des Energiesektors und der Chemieindustrie.
Die Website beschreibt Studien und Anwendungsbeispiele öl- und gasarmer Technologien in Haushalten und Unternehmen des Verkehrswesens, des Energiesektors und der Chemieindustrie. Region: Bayern http:// www.zukunftstreff.info Ort: Dachau Straße: Von Hohenhausen Str. 5 Tel.: 01712055926 Fax: E-Mail: michael.treiss@googlemail.com

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CHEMIE+PHARMA - Unternehmen
78462  Konstanz

Als konzernunabhängiges Marktforschungsinstitut zählen wir zu den weltweit führenden Spezialisten für Rohstoffe sowie die chemische und verarbeitende Industrie.
Durch die Verbindung von Kompetenz, Erfahrung, Innovation und Qualität erhalten unsere Klienten hochwertiges Entscheidungswissen. Zu unseren Kunden aus über 40 Ländern zählen namhafte Unternehmen aus Industrie und Handel sowie renommierte Institute und Verbände. Unsere hochwertigen Studien bieten einen aktuellen und umfassenden Überblick über Märkte, Produkte und Technologien. Die langjährige Branchenerfahrung und das Expertenwissen unserer Mitarbeiter aus verschiedensten Fachrichtungen stellen eine umsetzungsorientierte und prägnante Darstellung des relevanten Marktwissens sicher. Dadurch erhalten nicht nur der Mittelstand und multinationale Konzerne, sondern auch Institute und Verbände verlässliche Entscheidungsgrundlagen. Wir unterstützen unsere Kunden beim Erreichen ihrer Ziele, denn wir schaffen Transparenz: Mit unseren Studien können Sie Investitionen besser beurteilen und Ihre Strategien in den Bereichen Einkauf, Forschung und Entwicklung, Produktion sowie Marketing und Vertrieb fundieren. Aktuell sind folgende Marktstudien erhältlich: Polyvinylchlorid PVC, Polyethylen-HDPE, Polypropylen PP, Antioxidantien, Pigmente, Füllstoffe, Flammschutzmittel, Weichmacher, Lösungsmittel, Komplexbildner. Daneben erstellen wir auch auftragsunabhängige Marktreports ganz nach Ihren individuellen Bedürfnissen und Zielsetzungen. Kontaktieren Sier uns unverbindlich! Region: Baden-Württemberg http:// www.ceresana.com Ort: Konstanz Straße: Blarerstr. 56 Tel.: +49 (0)7531942930 Fax: +49 (0)75319429327 E-Mail: info@ceresana.com

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PHARMA+CHEMIE - Unternehmen
40667  Meerbusch

nir-support bietet herstellerunabhängige Beratung, Schulung und Applikationsentwicklung im Bereich der NIR-Spektroskopie (Nahinfrarot-Spektroskopie, NIRS) mit chemometrischer Auswertung.
NIR-Spektroskopie (Nahinfrarot-Spektroskopie, kurz NIR oder NIRS) ist die universale Zukuntfstechnik in der Qualitätssicherung, Prozeßanalytik, Wareneingangskontrolle (Rohstoff-Identifizierung) und überall dort, wo größere Probenmengen (auch zerstörungsfrei) schnell analysiert werden müssen. NIR ist schneller, preiswerter und besser automatisierbar als vergleichbare analytische Methoden in Labor und Betrieb. Mit über 20 Jahren Erfahrung unterstützt Sie der nir-support durch Machbarkeitsstudien, Applikationsberatung, Kalibrierservices, Methodenentwicklung, Schulungen für Anfänger und Fortgeschrittene und erarbeitet für Sie komplette Lösungen, die Ihre analytische Aufgabe effektiv mit Hilfe der NIR-Spektroskopie umsetzen. Kontaktieren Sie den nir-support für eine kostenlose und unverbindliche Anfangsberatung! http://www.nir-support.com/ Region: Nordrhein-Westfalen http:// www.nir-support.com/ Ort: Meerbusch Straße: Brühler Weg 57 Tel.: +49 (0)21321376961 Fax: +49 (0)21321376963 E-Mail: informationen@nir-support.com

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Termin/Messe/Event
Lyon, France

09.02.10 -
10.02.10
CIAMED Lyon, France
  * Raw material and Process : plastics, elastomers, alloys, technical textiles and composites * Metalworking, * Electronics, * Components and half-finished products, * Studies and services. * Equipment for Diagnosis / Medical Imaging * Therapeutic Equipment * Vital Equipment * Medical Monitors * Laboratory Equipment * Furniture for Surgery * Dental Equipment * Orthosis * Prosthesis * Veterinary Equipment * Medical Instruments * Accessories, Products & Supplies, Consumables  

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Event/Termin/Messe
Bamberg, Germany

14.03.10 -
19.03.10
Euchem Bamberg, Germany
  Conference on Molten Salts and Ionic Liquids. Ionic media are an exciting and growing field of science with tremendous progress being made in the last years in both industry and academia. This success also stems from intense interaction between the fields of molten salt and ionic liquid research facilitated through the biannual EUCHEM conference series. Opportunity for scientists to discuss latest developments in their ionic media research. The scientific topics will include fundamental and theoretical aspects, physico-chemical properties and mechanistic studies as well as all kind of application-driven and applied research. Turnus: 2-jährig  

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Termin/Messe/Event
Cannes, France

22.03.10 -
24.03.10
Discovery Summit Cannes, France
  Presents a unique opportunity to examine the challenges and advances in drug discovery. Within the luxurious surroundings of a five star venue, this networking event provides the perfect setting for discussion and knowledge sharing between the most prominent and innovative drug discovery leaders. The event offers senior executives an exclusive opportunity to interact with their peers. This is achieved through a balance of keynote presentations, case studies, workshops, one-to-one pre-scheduled business meetings, informal networking and formal networking activities.  

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Event/Termin/Messe
Luxemburg, Luxemburg

14.04.10 -
16.04.10
MED-e-TEL Luxemburg, Luxemburg
  Printers and publishers will gather and, through presentations, discussions and exchanges, generate ideas and tactics to lead the newspaper printing industry into a successful future. During two one-day modules (presentations in German and English with simultaneous translations) you will hear case studies and experts on up-to-date issues and innovative solutions as well as have the opportunity to bring to the fore concerns and hopes at all levels of the industry.  

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Termin/Messe/Event
Rotterdam, Netherlands

19.10.10 -
20.10.10
LNG Tech Global Summit Rotterdam, Netherlands
  Returning for its 5th year the LNG Tech Global Summit programme reflects the latest industry developments and technologies using the latest case studies available. This summit will help decision making over the next 12 months.  

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Messe/Event/Termin
Munich, Germany

12.11.10 -
14.11.10
BIO - Advanced Business Development Course 2010 Munich, Germany
  Take your skills to the next level by working directly with colleagues in a hands-on, practical course that uses a realistic business case! The Advanced Business Development Course is designed for business development professionals interested in bringing their skills in valuation, due diligence, negotiation and contracts to the next level. During this intense, three-day session attendees will receive hands-on, advanced training from veteran business development professionals and legal advisers using real-world case studies. In addition, attendees will be split into two teams to conduct a mock negotiation over a clinical stage compound.  

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Termin/Messe/Event
Mumbai, India

01.12.10 -
03.12.10
CPhI India Mumbai, India
  CPhI India 2010 is where all major suppliers in India's pharmaceutical industry gather: pharmaceutical ingredients, machinery and equipment, outsourcing solution, bio-solution. The CPhI India Conference Series is designed to complement your visit to CPhI India. Each of our 12 conference modules features in-depth analysis and case studies led by a line-up of carefully selected speakers from the leading pharmaceutical manufacturers and allied industries.  

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Event/Termin/Messe
Frankfurt am Main, Germany

25.10.11 -
27.10.11
P-MEC Europe Frankfurt am Main, Germany
  P-MEC = Pharmaceutical Machinery & Equipment Convention. Exhibition of machine and equipment for pharmaceutical studies development and manufacturing. Concurrent Events: CPhI Worldwide ICSE InnoPack  

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05.11.07

Deutsch-chinesisches Forschungslabor in Dalian entwickelt neue chemische Verfahren
Die Johannes Gutenberg-Universität Mainz und die Dalian University of Technology haben ein gemeinsames Forschungslabor in der nordostchinesischen Stadt Dalian (Liaoning Provinz) eröffnet. Das Chemical Micro Process Technology - Research and Development Center (CMPT - R&D Center) wird sich der Erforschung und Entwicklung nachhaltiger chemischer Prozesse wid-men. Dabei kommt insbesondere die chemische Mikroverfahrenstechnik zum Ein-satz. Das CMPT - R&D Center wurde am 28. September 2007 mit einem Festakt of-fiziell eröffnet. Es ist auf dem Campus der Technischen Universität in Dalian ange-siedelt. Die Provinz Liaoning ist einer der bedeutendsten Industrieregionen Chinas, die gleichermaßen über hervorragende Forschungseinrichtungen, Institute und Universitäten verfügt. "Während die natürlichen Ressourcen weltweit zurückgehen, steigt der Verbrauch von Rohstoffen und Energie - unter anderem eine Ursache der globalen Erwärmung unseres Planeten. Deshalb müssen wir in der CHEMIE dringend nachhaltige Verfahren weiterentwickeln und anwenden", teilte Univ.-Prof. Dr. Holger Löwe vom Institut für Organische CHEMIE der Johannes Gutenberg-Universität mit. Gerade in einer aufstrebenden Industrienation wie China sei der Schutz der Umwelt ein allgegenwärtiges Thema. "Besonderer Forschungs- und Entwicklungsschwerpunkt ist deshalb die Entwicklung von umweltfreundlichen und energiesparenden Prozessen." Die Kooperationspartner wollen zu diesem Zweck gemeinsame Projekte anstoßen, Forschungsergebnisse austauschen und Erfolg versprechende Entwicklungen zur industriellen Anwendung bringen. Mit im Boot ist das mittelständige Unternehmen MicroChem Co. Ltd., ein Spin-off der Firma Leader Gas Co. Ltd, die sich durch die Entwicklung der Sauerstoffversorgung für Eisenbahnen in großen Höhen einen Namen gemacht hat. Grundsätzliches Ziel des gemeinsamen Vorhabens ist es, zwi-schen Deutschland und China eine langfristige bilaterale Forschungskooperation aufzubauen und Studenten und Wissenschaftlern Aufenthalte an der jeweiligen Partneruniversität zu ermöglichen. In einer ersten Projektstudie wurde bereits damit begonnen, eine effiziente Synthese von ionischen Flüssigkeiten zu etablieren. Ionische Flüssigkeiten könnten in vielen Fällen die bisher verwendeten flüchtigen und toxischen Lösemittel ersetzen und damit einen aktiven Beitrag zum Umweltschutz erbringen. "Das neue Forschungszentrum ist weltweit offen für weitere Partner, die sich an der Entwicklung und Einführung nachhaltiger, moderner chemischer Prozesse, Einrichtungen und Anlagen beteiligen möchten", so Dr. Löwe. Dr. rer. nat. Holger Löwe ist seit 2005 an der Johannes Gutenberg-Universität Pro-fessor für Chemische Mikroprozesstechnik/Organische CHEMIE. Gleichzeitig ist er Wissenschaftlicher Direktor der IMM Institut für Mikrotechnik Mainz GmbH. Seine Forschungsschwerpunkte sind in der CHEMIE und in der Mikrosystemtechnik veran-kert. Von besonderem Interesse sind die Anwendungen mikrostrukturierter Reakto-ren auf organisch chemische Reaktionen, elektrochemische Verfahren und Prozesse, Lab-on-Chip Systeme, Funktionalisierung von Oberflächen und Mikrogalvanoformung. Im Januar 2007 folgte Dr. Löwe der Einladung als Visiting Professor der Dalian University of Technology und übernimmt damit auch Lehrveranstaltungen zur Chemischen Mikroverfahrenstechnik an der chinesischen Universität. Kontakt und Informationen: Univ.-Prof. Dr. Holger Löwe Institut für Organische CHEMIE Johannes Gutenberg-Universität Mainz Tel. 061313926667 Fax 061313923916 E-Mail: loewe@uni-mainz.de Link zur Pressemitteilung: http://www.pressrelations.de/new/standard/dereferrer.cfm?r=302183

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19.10.07

Salzgehalt von Meerwasser zuverlässig messen
Einen großen Einfluss auf das Weltklima haben die globalen Meerwasserströme, die wiederum von Schwankungen der Wasserdichte angetrieben werden. Um die Dichte von Seewasser zu berechnen, misst man (neben Temperatur und Druck) dessen Salzgehalt, die Salinität. Sie ist eine der wesentlichen Klimavariablen, die im Global Climate Observation System (GCOS) weltweit unter Beobachtung stehen. Die UNESCO hat 1978 die so genannte Praktische Salinitätsskala (PSS-78) in Kraft gesetzt, die die Grundlage für eine international akzeptierte Methode bildet, die Salinität aus Messungen der Leitfähigkeit von Meerwasser zu berechnen. Diese Skala ist jedoch nicht auf SI-Einheiten zurückgeführt. Aus diesem Grund wurde die Rückführbarkeit der Salinitätsbestimmung jetzt in einer ersten EUROMET-Studie untersucht. Die Studie hat gezeigt, dass die verschiedenen Messergebnisse zwar weitestgehend miteinander gut vergleichbar sind, dass es aber bei den Themen Rückführung und Messunsicherheiten in der Tat noch Handlungsbedarf gibt. Das Ergebnis der Studie als pdf: http://www.euromet.org/projects/search/reports/918_METCHEM_Final.pdf Mehr zum Thema auf den Internetseiten der Arbeitsgruppe: http://www.ptb.de/de/org/331313/ptbsem230_de.htm Ansprechpartner: Petra Spitzer, PTB-Arbeitsgruppe 3.13 Elektrochemie, Tel. (0531) 5923130, E-Mail: petra.spitzer@ptb.de Dr. Steffen Seitz, PTB-Arbeitsgruppe 3.13 Elektrochemie, Tel. (0531) 5923019, E-Mail: steffen.seitz@ptb.de Link zur Pressemitteilung: http://www.pressrelations.de/new/standard/dereferrer.cfm?r=300070

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20.09.07

Aachener Katalysezentrum soll Anfang 2008 die Arbeit aufnehmen
Leverkusen, 20. September 2007 - Die Bayer MaterialScience AG und die Bayer Technology Services GmbH haben mit der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule (RWTH) Aachen eine zunächst auf fünf Jahre angelegte, intensive Zusammenarbeit auf dem Gebiet der Katalyseforschung vereinbart. "Katalyse ist längst zu einer Schlüsseltechnologie in der chemischen Industrie geworden. Kaum eines unserer Produkte entsteht, ohne dass es mit Katalysatoren in Berührung gekommen wäre", erklärte Ian Paterson, im Vorstand von Bayer MaterialScience (BMS) zuständig für Marketing und Innovation, anlässlich der Vertragsunterzeichnung heute in Aachen. BMS will über den Zeitraum von fünf Jahren insgesamt 6,05 Millionen Euro in das Zentrum für Katalyseforschung investieren, Bayer Technology Services (BTS) beteiligt sich zusätzlich mit 1,25 Millionen Euro. Das Land NRW und die RWTH Aachen steuern insgesamt weitere 2,7 Millionen Euro zur Finanzierung des Zentrums bei. Bis zu zwölf Forscher werden hier arbeiten. "Die Entwicklung gänzlich neuer katalytischer Prozesse, wie wir sie in dem gemeinsamen Zentrum anstreben, öffnet viele Chancen und stellt gleichzeitig eine enorme Herausforderung dar", erläuterte Professor Dr. Walter Leitner, wissenschaftlicher Leiter des neuen Zentrums. Bei der Katalyse können bereits kleinste Mengen eines "molekularen Heiratsvermittlers" ausreichen, um eine chemische Reaktion in die gewünschte Richtung zu lenken oder sie überhaupt erst in Gang zu setzen. Eine nachhaltige Chemie hilft auf diesem Wege, neue Rohstoffe zu erschließen und Prozesse effizienter zu gestalten, was wiederum den Energieverbrauch sowie die Emission von CO2 senken kann. In direkter Nachbarschaft zum Institut für Technische und Makromolekulare Chemie (ITMC) der RWTH, dessen Geschäftsführer ebenfalls Professor Leitner ist, stellt die Hochschule die notwendigen Laborräume auf einer Fläche von insgesamt rund 400 Quadratmetern am Standort Seffent/Melaten zur Verfügung. Der Labortrakt wird derzeit mit Unterstützung des Landes Nordrhein-Westfalen und der RWTH umfassend modernisiert und dann gemeinsam mit Bayer MaterialScience ausgestattet. In dem neuen Katalysezentrum werden junge Forscher in enger Kooperation mit Experten von Bayer MaterialScience und Bayer Technology Services Grundlagenwissen auf dem Gebiet der Katalyse erarbeiten. Weltweite Forschung für Produkte von morgen und übermorgen Gemäß dem Leitbild des Konzerns "Science For A Better Life" unterhält Bayer vielfältige Kooperationen mit Instituten und Hochschulen im In- und Ausland. Mit dem Konzept der Einrichtung eines gemeinsamen Zentrums im Bereich der Grundlagenforschung an einer führenden deutschen Hochschule beschreitet das Unternehmen neue Wege in seiner Kooperationsstrategie. Auf der Suche nach neuen Lösungen Die Technische Chemie in Aachen besitzt eine langjährige Tradition auf dem Gebiet der Katalyseforschung und eine technische Ausstattung auf erstklassigem Niveau. "Die gute Infrastruktur und ein ebenso kompetentes wie motiviertes Team von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern machen es erst möglich, diese neue Form der Zusammenarbeit zwischen Hochschule und Industrie umzusetzen", erläuterte Professor Leitner. Er begrüßte zudem, dass auch Bayer qualifizierte Experten hier einsetzen wird und sich so unmittelbar am Forschungsbetrieb beteiligt. "Nur auf diese Weise können wir jederzeit unsere Erfahrung einbringen und frühzeitig Chancen erkennen und nutzen, die die Forschungsergebnisse bieten", betonte Dr. Christoph Gürtler, Leiter des Katalyseprogramms bei Bayer MaterialScience. "Bayer Technology Services trägt dazu bei, die Ergebnisse der Grundlagenforschung noch schneller in industrielle Technologien umzusetzen", erläuterte Dr. Helmut Mothes, Leiter Process Technology bei BTS. Kooperation zwischen Hochschule und Industrie Auch Professor Dr. Burkhard Rauhut, Rektor der RWTH Aachen, würdigte die Kooperation als eine wichtige Erweiterung der durch gute Kontakte zur Wirtschaft geprägten Forschungsaktivitäten der Aachener Hochschule, die sich in der vorausgegangenen Evaluierung durch Bayer MaterialScience gegen mehrere andere Wissenschaftsstandorte durchsetzen konnte: "Die RWTH verfügt bereits über zahlreiche Bereiche, in denen die Grundlagenforschung und aufbauend die angewandte Forschung durch die Zusammenarbeit mit der Industrie besondere Impulse erhält. Die Kooperation mit Bayer ermöglicht uns, die Katalyseforschung zu intensivieren und als Schwerpunkthema weiter auszubauen." Die Rahmenbedingungen zum Ausbau eines Kompetenzzentrums Katalyse am ITMC werden durch die Unterstützung des Ministeriums für Innovation, Wissenschaft, Forschung und Technologie des Landes Nordrhein-Westfalen geschaffen, das mit einer Investition von 1,7 Mio. Euro die Basis schuf. Zudem investiert die RWTH eine Million Euro in das neue Zentrum. "Das ist eine wesentliche Voraussetzung, um hier rasch reagieren und schon im Frühjahr 2008 mit den Forschungsarbeiten beginnen zu können", so Professor Rauhut. Neben den Einrichtungen des Forschungszentrums selbst werden die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die gesamte Infrastruktur der Hochschule nutzen können. Dies fördert den wissenschaftlichen Erfahrungsaustausch und gewährleistet zugleich die Integration des Zentrums und seiner Beschäftigten in die Hochschule. Über Bayer MaterialScience Mit einem Umsatz von 10,2 Milliarden Euro im Jahr 2006 (fortzuführendesGeschäft) gehört Bayer MaterialScience zu den weltweit größten Polymer-Unternehmen. Geschäftsschwerpunkte sind die Herstellung von High-Tech-Polymerwerkstoffen und die Entwicklung innovativer Lösungen für Produkte, die in vielen Bereichen des täglichen Lebens Verwendung finden. Die wichtigsten Abnehmerbranchen sind die Automobilindustrie, die Elektro-/Elektronik-Branche sowie die Bau-, Sport- und Freizeitartikelindustrie. Bayer MaterialScience produziert an 30 Standorten rund um den Globus und beschäftigte Ende 2006 etwa 14.900 Mitarbeiter. Bayer MaterialScience ist ein Unternehmen des Bayer-Konzerns. Über Bayer Technology Services Bayer Technology Services GmbH bietet ganzheitliche Lösungen entlang des Lebenszyklus von chemisch-pharmazeutischen Anlagen - von der Entwicklung über Planung und Bau bis hin zur Prozessoptimierung bestehender Betriebe. Die Bayer-Tochter beschäftigt weltweit knapp 2.300 Experten im Hauptsitz in Leverkusen und den anderen deutschen Standorten sowie in den Regionalbüros in Baytown (Texas/USA), Antwerpen (Belgien), Mexiko City (Mexiko) und Shanghai (VR China). In 2006 betrug der Umsatz rund 380 Mio. Euro. Weitere Informationen zu Bayer Technology Services unter www.bayertechnology.com. Über die RWTH Aachen In den neun Fachbereichen und über 85 Studiengängen der RWTH Aachen sind über 30.000 Studierende eingeschrieben, davon circa 5.000 aus dem Ausland. An der Hochschule lehren etwa 440 Professorinnen und Professoren und rund 6.800 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind hier beschäftigt. Den Schwerpunkt bei der Ausbildung und den Forschungsaktivitäten bilden die Ingenieurwissenschaften. Die RWTH unterhält traditionell einen engen Kontakt zur Industrie, was sich in einem jährlichen Drittmittelvolumen von rund 150 Millionen Euro niederschlägt. Zu den wichtigen Merkmalen der wissenschaftlichen Arbeit zählt eine komplexe interdisziplinäre Vernetzung, die in 19 Forschungs- und Kompetenznetzwerken, derzeit elf Sonderforschungsbereichen (SFB) sowie weiteren Beteiligungen in Transregio-SFB und in sechs interdisziplinären Foren gefördert wird. Die RWTH ist Mitglied in internationalen Forschungsverbänden wie beispielsweise der IDEA League, in der sich führende technische Hochschulen Europas zusammengeschlossen haben. Zukunftsgerichtete Aussagen Diese Presseinformation enthält bestimmte in die Zukunft gerichtete Aussagen, die auf den gegenwärtigen Annahmen und Prognosen der Unternehmensleitung des Bayer-Konzerns beruhen. Verschiedene bekannte wie auch unbekannte Risiken, Ungewissheiten und andere Faktoren können dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse, die Finanzlage, die Entwicklung oder die Performance der Gesellschaft wesentlich von den hier gegebenen Einschätzungen abweichen. Diese Faktoren schließen diejenigen ein, die wir in Berichten an die Frankfurter Wertpapierbörse sowie die amerikanische Wertpapieraufsichtsbehörde (SEC) - inkl. Form 20-F - beschrieben haben. Die Gesellschaft übernimmt keinerlei Verpflichtung, solche zukunftsgerichteten Aussagen fortzuschreiben und an zukünftige Ereignisse oder Entwicklungen anzupassen. BayNews Redaktion Leverkusen - Veröffentlicht von pressrelations Link zur Pressemitteilung: http://www.pressrelations.de/new/standard/dereferrer.cfm?r=296956

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10.08.07

Wissenschaftsforum Chemie 2007: Harvard-Chemiker und Baeyer-Preisträger setzen erste Akzente
Zwei Höhepunkte der Eröffnungsveranstaltung zum Wissenschaftsforum 2007 der Gesellschaft Deutscher Chemiker (GDCh) in Neu-Ulm am 16. September sind die Verleihung der Adolf-von-Baeyer-Denkmünze an Professor Dr. Wolfram Sander von der Ruhruniversität Bochum und die Auszeichnung von Professor George M. Whitesides (Harvard University) mit der August-Wilhelm-von-Hofmann-Vorlesung, in der Whitesides zum Thema "Rethinking What Chemistry Does" den Teilnehmern Nachdenkliches auf den Weg durch die bis zum 19. September an der Ulmer Universität stattfindenden Tagung gibt. "Ich halte George Whitesides für einen der brilliantesten Denker in der Chemie", freut sich GDCh-Präsident Professor Dr. Dieter Jahn, der das Wissenschaftsforum eröffnen wird, auf diesen Vortrag. "Whitesides gehört zu den Chemikern, die es verstehen, der Allgemeinheit klar zu machen, wie wichtig und nützlich viele der Entdeckungen aus den Chemielabors sind." Warum für ihn denn die Chemie so zentral für die Energiefrage sei, wurde Whitesides kürzlich in einem Interview gefragt. Seine einfache Antwort war, dass von der Verbrennung von Öl über die Batterie bis zur Solarzelle chemische Vorgänge und neue Materialien im Zentrum stünden. Heute gehe es aber nicht nur darum, Energie zu erzeugen. Wegen der Klima- und Rohstoffprobleme gehe es um existentielle Fragen für das Leben auf der Erde, antwortete Whitesides. "Wir können als Lösung nicht einen Mix aus bisher bekannten Technologien anbieten. Wir müssen neue Ideen haben - und zwar nicht nur in der Ingenieurtechnik." Die Nutzung der Sonnenenergie in der Photosynthese der Pflanzen sei trotz allen Enthusiasmus der Wissenschaftler noch nicht ausreichend verstanden, um daraus derzeit technische Prozesse mit hoher Effizienz abzuleiten. Hier gäbe es noch ein weites Feld für Chemiker mit vielen neuen Ideen. Große Probleme gibt es, laut Whitesides, auch beim Biosprit - nicht nur weil schrumpfende Flächen für Nahrungsmittel-Grundstoffe die Preise für Lebensmittel erhöhen. Die Prozesskosten von der Ernte der "Energiepflanzen" bis hin zum nutzbaren Energieträger sind derzeit noch immens - die Ausbeute, wie der Chemiker das Verhältnis vom eingesetzten Rohstoff zum Endprodukt nennt, erschreckend niedrig. Zu berücksichtigen ist auch, dass es regionale und saisonale Unterschiede gibt, und es stellt sich die Frage, wie die Energieverteilung sinnvoll möglich wird - nur dezentral? Die richtigen Strategien für die Energieversorgung der Zukunft werden Zeit brauchen sowie hervorragende Naturwissenschaftler und Ingenieure. Hier sind auch die Chemiker gefragt, deren Grundlagenforschung auf den ersten Blick den "Nichtchemikern" unbedeutsam erscheint. Wolfram Sander gehört zu den Forschern, deren Grundlagenarbeit von der Kommission der GDCh für die Vergabe der Adolf-von-Baeyer-Denkmünze als sehr wichtig eingestuft wurde. Baeyer, Nobelpreisträger von 1905 u.a. für seine Synthesen des heute noch populären Farbstoffs Indigo und anderer wichtiger Farbstoffe, war ein exzellenter Forscher auf dem Gebiet der organischen Chemie. Der Organiker Sander befasst sich heute mit ganz anderen Fragestellungen, nämlich mit der Aktivierung und den Reaktionen von molekularem Sauerstoff, mit Carbokationen und elektrophilen Carbenen, mit Polyradikalen, reaktiven Silicium-Spezies sowie nichtkovalenten Reaktionen. Ziel seiner Arbeiten ist es, Strukturen und Eigenschaften neuer Produkte chemischer Synthesen und auch den Ablauf dieser Synthesen vorauszusagen. Von besonderer Bedeutung sind dabei die möglichen Zwischenstufen solcher Reaktionen. Dazu hat er mit seinem Arbeitskreis wichtige hochreaktive Zwischenstufen hergestellt: das Phenyl-Kation, verschiedene Dehydroaromaten sowie neue Carbene und Nitrene. Sanders wendet modernste spektroskopische Messtechniken und quantenchemische Berechnungen an, auf die die Chemiker vor einhundert Jahren noch nicht zurückgreifen konnten. Ein interessantes Teilgebiet seiner Arbeiten sind nichtkovalente, "lockere", Wechselwirkungen, die u.a. von großer Bedeutung sind, um das Verhalten der Bausteine des Lebens, der Aminosäuren, Peptide und Proteine, also die Lebensprozesse, zu verstehen. Proteine ändern fortwährend ihre Struktur oder sie binden an andere Stoffe, um diese beispielsweise zu anderen Bestimmungsorten zu transportieren. Diese Veränderungen gehen unvorstellbar schnell vor sich und sind nur möglich, weil die kurzfristigen Bindungen nichtkovalent, also nur wenig stabil, sind. Solche schwachen Wechselwirkungen zwischen Molekülen bestimmen auch die Strukturen anderer flüssiger wie fester Materie. Mit der Erforschung nichtkovalenter Wechselwirkungen arbeitet Sander an der Schnittstelle zwischen Chemie, Biochemie und Materialwissenschaften. Sander, der in seiner Heimatstadt Heidelberg Chemie studierte und dort auch, nach einem Postdoc-Aufenthalt an der University of California, habilitierte, erhielt nach einer Professur an der Universität Braunschweig 1993 den Ruf auf den Lehrstuhl für Organische Chemie an der Universität Bochum. Die Gesellschaft Deutscher Chemiker (GDCh) gehört mit über 27.000 Mitgliedern zu den größten chemiewissenschaftlichen Gesellschaften weltweit. Alle zwei Jahre veranstaltet sie an wechselnden Orten in Deutschland ihre Jahrestagungen, 2007 erstmals unter dem Titel Wissenschaftsforum und erstmals an der Ulmer Universität. Wie auf allen Jahrestagungen werden auch auf dem Wissenschaftsforum 2007 von der GDCh zahlreiche Ehrungen vorgenommen und Preise verliehen. Die August-Wilhelm-von-Hofmann-Denkmünze, eine Goldmedaille, wird seit 1903 - damals von der Deutschen Chemischen Gesellschaft, eine der beiden Vorgängerorganisationen der GDCh - vorwiegend an ausländische Chemikerinnen und Chemiker verliehen, in diesem Jahr zum 43. Mal. Die Adolf-von-Baeyer-Denkmünze, ebenfalls eine Goldmedaille, verbunden mit einem Preisgeld von zZt. 7.500 Euro, wird in Ulm zum 46. Mal seit 1911 - damals vom Verein Deutscher Chemiker - vergeben. Kontakt: Dr. Renate Hoer Gesellschaft Deutscher Chemiker e.V. (GDCh) Öffentlichkeitsarbeit Postfach 900440 60444 Frankfurt Tel.: 0697917493 Fax: 0697917307 E-Mail: r.hoer@gdch.de www.gdch.de Frankfurt am Main - Veröffentlicht von pressrelations Link zur Pressemitteilung: http://www.pressrelations.de/new/standard/dereferrer.cfm?r=291590

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29.07.07

Informationsveranstaltung im Bereich Chemie
Am Dienstag, 11. September 2007 findet im Carl-Duisberg-Saal der DECHEMA (Theodor-Heuss-Allee 25, 60486 Frankfurt/Main) eine Informationsveranstaltung zum Thema "Qualität in der Bachelor-/Master-Ausbildung der Chemie - Qualität für den Beruf" statt. In der Bologna-Erklärung haben sich die Unterzeichnerstaaten 1999 auf die Schaffung eines Europäischen Hochschulraums geeinigt, in dem einheitlich Bachelor und Master als Hochschulabschlüsse eingeführt werden. Auch in der Chemie werden daher in Deutschland die bisherigen Abschlüsse Diplom und Magister ersetzt. Die hierzu notwendigen Umstrukturierungen der Studiengänge erfolgen derzeit und bringen grundlegende Veränderungen mit sich. Vor diesem Hintergrund stellen sich viele Fragen im Zusammenhang mit der Qualität der neuen Studienprogramme, v.a. im Hinblick auf die Berufsbefähigung der Absolventen für den Arbeitsmarkt. Diese Veranstaltung greift daher die folgenden Themen auf: - Über welche Kompetenzprofile verfügen die Absolventen von Studiengängen der Chemie? - Wie wird die Qualität in der Bachelor-/Master-Ausbildung durch Akkreditierung gesichert? - Welche Anforderungen stellen mögliche Arbeitgeber an die Absolventen? - Welche Rolle spielt das Chemieingenieurwesen im europäischen Kontext? Ziel der Veranstaltung ist es, die Beteiligten aus Unternehmen, Hochschulen, Verbänden und Politik zu einem gezielten Informations- und Meinungsaustausch zusammenzubringen und Lösungsansätze für diese Fragen zu erörtern. Um Anmeldung zu dieser gebührenfreien Informationsveranstaltung wird bis 31. August 2007 gebeten. Kontakt: Akkreditierungsagentur für Studiengänge der Ingenieurwissenschaften, der Informatik, der Naturwissenschaften und der Mathematik e.V. (ASIIN) Frau Melanie Kretzer und Frau Hilke Schaubitzer Tel.: 02116214619367 E-Mail: kretzer@asiin.de und schaubitzer@asiin.de Robert-Stolz-Straße 5 40470 Düsseldorf http://www.asiin.de Link zur Pressemitteilung: http://www.pressrelations.de/new/standard/dereferrer.cfm?r=290296

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25.05.07

Studie zum globalen Füllstoffmarkt veröffentlicht
Ob in Teppichböden oder Fensterrahmen, in Papier, Gummi, Lack oder Klebstoff: praktisch alle Produkte enthalten Füllstoffe. Lange Zeit mussten die Beimischungen vor allem billig sein; bei der Kunststoffproduktion bezeichnete man sie daher früher als „Dividendenpulver“. Heute dagegen werden Füllstoffe immer öfter eingesetzt, um Produkt-Eigenschaften gezielt zu verbessern: Sie machen etwa Kautschuk elastischer, lassen Farben glänzen oder erhöhen den Flammschutz. Hochleistungs-Füllstoffe werden zunehmend mit Nanotechnologie erzeugt. Nanofüllstoffe sind zum Beispiel winzige Tonpartikel, die Verpackungen für Lebensmittel verstärken, oder Rußpartikel, die Autoreifen länger haltbar machen. Das Marktforschungsunternehmen Ceresana Research hat den globalen Füllstoffmarkt, der allein in Europa und Nordamerika auf über 4 Milliarden Euro geschätzt wird, unter die Lupe genommen. Der erste Marktreport zu Füllstoffen präsentiert auf mehr als 1.000 Seiten wesentliche Marktdaten, die größten Anwendungsgebiete, die wichtigsten Füllstoff-Typen und 700 Firmen-Profile von Herstellern. Die Marktstudie Füllstoffe ist ab sofort auf Englisch oder Deutsch exklusiv bei Ceresana Research erhältlich. www.ceresana.com AdTech Ad Ceresana Research Technologiezentrum Blarerstraße 56 78462 Konstanz Deutschland / Germany Tel.: +497531942970 Fax: +497531942977 Email: info @ ceresana.com www.ceresana.com Pressekontakt: Martin Ebner, M.A. Tel.: +497531942970 Fax: +497531942977 E-mail: m.ebner @ ceresana.com Das konzernunabhängige Marktforschungsunternehmen Ceresana Research ist spezialisiert auf Rohstoffe, die Chemie-, Biotechnologie- und Lebensmittelbranche, einschließlich der vor- und nachgelagerten Industriezweige. Zu seinen Kunden zählen namhafte Unternehmen aus über 25 Ländern. Der Sitz von Ceresana Research ist Konstanz am Bodensee.

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17.05.07

Kostenfreies Chemie-Studium an der Universität Regensburg
Wer fleißig für die Abiturprüfungen gebüffelt hat, für den kann sich dies nun auszahlen - im wahrsten Sinne des Wortes. Die Fakultät Chemie an der Universität Regensburg befreit ab dem kommenden Wintersemester jeden Studienanfänger mit einer Abiturnote von 1,4 oder besser von den Studienbeiträgen. Die sonst üblichen 500 Euro pro Semester werden den Einser-Abiturienten damit für die gesamte Regelstudienzeit des Bachelor-Studiengangs Chemie erlassen. Nach sehr gutem Abschluss des dreijährigen Studiums kann die Befreiung für den gesamten zweijährigen Master-Studiengang Chemie fortgesetzt werden. Die Fakultät für Chemie macht damit von einer Regelung Gebrauch, die im Freistaat Bayern eine Freistellung von Studienbeiträgen aufgrund besonderer Leistungen ermöglicht. Auch andere Hochschulen erließen ihren besten Studierenden die Beiträge, häufig jedoch nur für wenige Semester oder erst am Ende des Studiums, so der Studiendekan Professor Dr. Nikolaus Korber: "Die Top-Absolventen haben dann sowieso meist gute Jobangebote in der Tasche und einen Erlass gar nicht mehr nötig. Unser Modell hingegen ist ungewöhnlich, denn wir bieten den besten Schülern von Anfang an eine Entlastung für das gesamte Studium - und möchten mit dieser Garantie besonders leistungsfähige Abiturienten für uns gewinnen." Kontakt: Prof. Dr. N. Korber, Studiendekan Chemie Tel.: 09419434448, Fax: 09410431812, nikolaus.korber@chemie.uni-regensburg.de Link zur Pressemitteilung: http://www.pressrelations.de/new/standard/dereferrer.cfm?r=280189

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02.05.07

Biotechnologen forschen rund ums Bier
Obwohl sich der früheste Nachweis des Bierbrauens im Zweistromland finden lässt, ist der Saft mittlerweile zum globalisierten Produkt avanciert. Bier gehört mit zu den beliebtesten Getränken nicht nur in Deutschland. Hier entstand das Deutsche Reinheitsgebot, das älteste Lebensmittelgesetz der Welt. Es wurde 1516 vor 491 am 23. April erlassen und schreibt Malz, Hopfen, Hefe und Wasser als Zutaten für das "reine" Bier vor. Dass man dem alkohol- und kohlensäurehaltigen Getränk mit langer Geschichte auch heute noch Neues entlocken kann, beweisen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der TU Berlin. Das Fachgebiet Brauwesen beschäftigt sich mit Forschung, Lehre und Beratung rund um das Bier. Es befindet sich in dem 1874 gegründeten Institut für Gärungsgewerbe und Biotechnologie (IfGB) in der Seestraße 13 in Berlin-Wedding. "Wir beschäftigen uns in unserer großen Versuchsanstalt beispielsweise mit der Geschmacksstabilität, der Wür-zeherstellung, der Entwicklung von Biochips zum Monitoring von Brauereihefen oder mit der Entwicklung von bierähnlichen Getränken", zählt der Fachgebietsleiter Prof. Dr.-Ing. Frank-Jürgen Methner auf. Die Studiengänge Viele ausländische Studierende zieht es an die Spree, um sich das neueste Wissen rund ums Bierbrauen in Deutschland anzueignen. Derzeit kann man das Fachstudium "Diplom-Braumeister" oder den Diplomstudiengang Biotechnologie mit der Vertiefung Brauwesen belegen. Neue Bachelor- und Masterstudiengänge sind in Planung. "Die Brauwissenschaft hat sich in Berlin mit der Gründung der Versuchs- und Lehranstalt für Brauerei (VLB) im Jahre 1883 etabliert. Bereits vorher schon wurde an der königlich preußischen Hochschule für Landwirtschaft entsprechende Forschung und Lehre betrieben. Die beiden aktuellen Studiengänge des Faches Brauwesen garantieren eine weitgefächerte ingenieurwissenschaftliche Ausbildung. Der intensive Bezug zur Praxis ermöglicht sehr gute Berufschancen in Brauereien, Mälzereien und entsprechenden Zulieferbetrieben sowie in Forschung und Entwicklung", ergänzt der Berliner Bier-Professor. Das "BrauLab" Für die Werbung von interessierten Schülerinnen und Schülern hat das Fachgebiet Brauwesen kürzlich das "BrauLab" eingerichtet und öffnet es nun interessierten Experimentatoren. Es ist für Schulklassen oder einzelne Schülerinnen oder Schüler ab der elften Klasse geeignet, die ein besonderes Interesse für Chemie, Biologie oder Biotechnologie mitbringen. Sie erhalten dort Einblicke in die technischen und technologischen Vorgänge des Bierbrauens mit Wasser, Malz, Hopfen und Hefe. Den nächsten öffentlichen Auftritt bestreitet das Fachgebiet während der "Langen Nacht der Wissenschaften" am 9. Juni an der TU Berlin mit einer spannenden Biershow. Dort wird dann auch das für diesen Anlass gebraute "TU-Bier" - mittlerweile ein Klassiker - zur Verkostung angeboten. Fotomaterial Pressefotos und die Medieninformation zum Download: www.tu-berlin.de/presse/pi/2007/pi80.htm Weitere Informationen erteilt Ihnen gern: Prof. Dr.-Ing. Frank-Jürgen Methner, Technische Universität Berlin, Institut für Biotechnologie, Fachgebiet Brauwesen, Seestraße 13, 13353 Berlin, Telefon: 03045080296 und E-Mail: brauwesen@tu-berlin.de Link zur Pressemitteilung: http://www.pressrelations.de/new/standard/dereferrer.cfm?r=276392

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13.02.07

Gastprofessur für Leipziger Chemie-Professorin an türkischer Universität
Gastgebender Professor an der Pamukkale University ist Assist. Prof. Dr. Mehmet Karakus. In diesem Monat wird die Leipziger Anorganikerin im Department of Chemistry, Faculty of Arts and Sciences für etwa zwei Wochen als Gastprofessorin Fachvorträge sowie Vorlesungen für Doktoranden halten. Die Pamukkale University wurde 1992 gegründet und ist somit eine junge, moderne Einrichtung. Gegenwärtig studieren etwa 18.000 Studierende in den sechs Fakultäten der Pamukkale University. Prof. Hey-Hawkins engagiert sich als Sprecherin eines Graduiertenkollegs, des Internationalen Promotionsprogramms "Forschung in Grenzgebieten der Chemie" und eines der sechs Profilbildenden Forschungsbereiche der Universität Leipzig (PbF 1, gemeinsam mit Prof. M. Grundmann) in hohem Maße für die Forschungs- und Studienbedingungen an der Fakultät für Chemie und Mineralogie. Ihre wissenschaftlichen Interessen liegen insbesondere im Bereich von Phosphor- und Übergangsmetallverbindungen und deren Anwendung in Katalyse und Materialwissenschaften, aber auch bei biologisch aktiven Borverbindungen. Dr. Ulrike Helmstedt weitere Informationen: Prof. Dr. Evamarie Hey-Hawkins Telefon: 03419736161 E-Mail: hey@uni-leipzig.de www.uni-leipzig.de/chemie Link zur Pressemitteilung: http://www.pressrelations.de/new/standard/dereferrer.cfm?r=267284

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03.02.07

Potsdamer Chemiker forschen in Verbundprojekt zur Verbesserung der Qualität von Lebens- und Futtermittel
Das Bundesministerium für Bildung und Forschung fördert jetzt mit insgesamt 2,6 Millionen Euro ein Verbundprojekt, das dazu beitragen soll, die Qualität von Lebens- und Futtermitteln zu verbessern. Das Projekt "ProSenso.net2" (PSn2): "Erschließung von Nachhaltigkeits-potenzialen durch Nutzung innovativer Sensortechnologien und ganzheitlicher Bewertungsmodelle in der Produktionskette von pflanzlichen Lebensmitteln" wird vom Leibniz-Institut für Agrartechnik Potsdam-Bornim e.V. (ATB) koordiniert. Beteiligt daran sind auch Wissenschaftler aus dem Bereich der Physikalischen Chemie der Universität Potsdam. Im Projekt ProSenso.net2 erarbeiten nun fünf Forschungsinstitute und acht Unternehmen bis September 2009 neuartige sensorgestützte Lösungskonzepte. Dabei untersuchen die Wissenschaftler einerseits Getreide und andererseits Obst, Gemüse und Kartoffeln. Sensoren werden eingesetzt, um Prozess- und Produktqualitäten während der Lagerung und beim Transport vor Ort zu bestimmen. Die Forscher interessiert dabei insbesondere der Nachweis von Mikroorganismen, sowohl zur Vermeidung von Verderb als auch der Entstehung von Schimmelpilzgiften. Denn Schimmelpilze und ihre Toxine bedrohen die Qualität von Lebens- und Futtermitteln an vielen Stellen der Produktionskette, so beispielsweise bei der Getreidelagerung, -aufbereitung und -verarbeitung. Im Rahmen des Teilprojektes "Indikatoren und Sensortechnik zur Erkennung von Mykotoxinbildnern in der Getreideaufbereitung" erfolgt die Identifizierung von mit Schimmelpilzen oder deren Toxinen belasteten Getreidepartien. Die Grundlagenforschung hinsichtlich der spektroskopischen Parameter wird am Institut für Chemie der Universität Potsdam von Claudia Rasch durchgeführt. Die im Arbeitskreis von Prof. Dr. Hans-Gerd Löhmannsröben tätige Diplom-Chemikerin führt hierzu Untersuchungen mit Hilfe der optischen Spektroskopie im Ultraviolett- und Infrarotbereich an Getreide-, Pilz- und Toxinproben durch und bewertet die Methoden. Die Ergebnisse der Teilbereiche des Verbundprojektes werden dann vernetzt und in die Praxis übertragen. Zur Person: Claudia Rasch studierte von 2001 bis 2006 Chemie an der Friedrich-Schiller-Universität Jena. Ihre Diplomarbeit mit dem Thema "Forensische Vergleichsuntersuchungen mineralischer und anthropogener Bodenbestandteile" verfasste sie am Bundeskriminalamt Wiesbaden, in der Abteilung Kriminaltechnik. Seit Oktober 2006 arbeitet die Diplom-Chemikerin im Arbeitskreis von Prof. Dr. Hans-Gerd Löhmannsröben an der Universität Potsdam. Hinweis an die Redaktionen: Als Ansprechpartner stehen Ihnen Prof. Dr. Hans-Gerd Löhmannsröben, PD Dr. Michael Kumke und Dipl.-Chem. Claudia Rasch aus dem Institut für Chemie der Universität Potsdam telefonisch unter 03319775222, -5209, -5259, sowie per E-Mail: loeh@chem.uni-potsdam.de, kumke@chem.uni-potsdam.de beziehungsweise Claudia.Rasch@uni-potsdam.de zur Verfügung. Diese Medieninformation ist auch unter http://www.uni-potsdam.de/pressmitt/2007/pm028_07.htm im Internet abrufbar. Link zur Pressemitteilung: http://www.pressrelations.de/new/standard/dereferrer.cfm?r=266138

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10.11.06

Uni Bochum und ThyssenKrupp gründen Forschungsinstitut zur Entwicklung neuer Werkstoffe
Land NRW und Industrie stellen 24 Millionen Euro für fünf Jahre bereit - Das Ministerium für Innovation, Wissenschaft, Forschung und Technologie, die Ruhr-Universität Bochum und die ThyssenKrupp AG teilen mit: Die Ruhr-Universität Bochum gründet gemeinsam mit der ThyssenKrupp AG und weiteren Industriepartnern unter Einbindung des Max-Planck-Instituts für Eisenforschung (Düsseldorf), des Forschungszentrums Jülich und der RWTH Aachen ein neues Forschungsinstitut für Werkstoffforschung und Werkstoffentwicklung. Das "Interdisciplinary Centre for Advanced Materials Simulation" mit Sitz an der Ruhr-Universität Bochum wird in den kommenden fünf Jahren mit 24 Millionen Euro finanziert, die zur Hälfte vom Land NRW und zur Hälfte von der Industrie bereitgestellt werden. Darüber hinaus sollen über zusätzliche Projektmittel in den kommenden zehn Jahren dem Institut insgesamt 50 Millionen Euro zur Verfügung gestellt werden. Ab sofort beginnen die Partner mit der Umsetzung des Gründungskonzepts, so dass das Institut Anfang 2008 seine Arbeit aufnehmen kann. Dem Konsortium haben sich mit Bayer MaterialScience AG, der Salzgitter AG und der Robert Bosch GmbH bereits drei weitere Unternehmen angeschlossen. NRW-Innovationsminister Prof. Andreas Pinkwart sagte, das neue Institut sei ein "Musterbeispiel für gelungene Zusammenarbeit von Wirtschaft, Hochschulen und außeruniversitärer Forschung. Die stärksten Akteure, die wir im Werkstoffbereich in NRW haben, bündeln hier ihre Kräfte." Das Forschungsinstitut habe die Möglichkeit, international sichtbare Spitzenforschung im Ruhrgebiet zu betreiben und der Werkstoff- und Produktionsindustrie wichtige Impulse zu geben. "Das neue Institut ist ein weiterer Erfolg auf unserer Aufholjagd zum Innovationsland Nr. 1 in Deutschland. Es ist ein wichtiges Signal für den Aufbruch zu mehr Forschung und Entwicklung in NRW", sagte Pinkwart. Den Großteil der Mittel aus der Industrie stellt die ThyssenKrupp AG zur Verfügung. Dr. Karl-Ulrich Köhler, Vorstandsmitglied der ThyssenKrupp AG und Vorstandsvorsitzender der ThyssenKrupp Steel AG, erwartet vom Institut, dass es dazu beiträgt, Deutschland zu einem der weltweit führenden Standorte in der Werkstoffinnovation zu machen. Zudem stelle es eine enorme Bereicherung für das Ruhrgebiet dar, das Deutschlands Zentrum für Werkstoffherstellung ist. In diesem Bereich arbeiten im Ruhrgebiet rund 135.000 Beschäftigte, das sind 30 Prozent aller in Deutschland in der Werkstoffherstellung tätigen Mitarbeiter. Die Branche hat an den Industrieumsätzen in Nordrhein-Westfalen einen Anteil von etwa zehn Prozent. Das Forschungsinstitut wird zwei Welten miteinander vereinen, die bislang noch weitgehend nebeneinander forschen: die Welt der Werkstoffingenieure einerseits und die Welt der Physiker, Chemiker und Wissenschaftler andererseits. In durch Großrechner gestützten Simulationsverfahren - das Institut wird dabei intensiv mit dem Forschungszentrum Jülich kooperieren - werden die Wissenschaftler sowohl Grundlagenforschung betreiben als auch anwendungsorientiert forschen. "Wir erhoffen uns beispielsweise Erkenntnisse für die Entwicklung neuer Stähle für die Automobilindustrie oder für selbstheilende Oberflächen zur Vermeidung von Lackschäden. Entscheidend ist aber, dass die Methodik für die Erstellung neuer Werkstoffe vor riesigen Fortschritten steht, vor allem durch den Einsatz modernster Hochleistungscomputer, wie sie in Jülich zu finden sind", sagte Köhler. Prof. Gerhard Wagner, Rektor der Ruhr-Universtität Bochum, bezeichnete es als "Ausweis der Forschungsstärke unserer Universität", dass Bochum sich als Standort im Wettbewerb gegen starke Konkurrenz durchgesetzt habe. "Auch mit Blick auf unsere Anträge auf Forschungscluster in den Materialwissenschaften und der Systemchemie für die nächste Rund der Exzellenzinitiative ist dies ein wichtiger Schritt nach vorn", sagter Wagner. Das neue Institut steht für Spitzenforschung, aber auch für exzellente Lehre, denn die drei Stiftungsprofessuren, für die jetzt international ausgewiesene Wissenschaftler gesucht werden, werden das Lehrangebot der Uni Bochum mit einem neuen Studiengang im Bereich der Werkstoffsimulation noch attraktiver machen. Die Zusammenarbeit mit dem Max-Planck-Institut für Eisenforschung in Düsseldorf, der RWTH Aachen, dem Forschungszentrum Jülich sowie den Unternehmen werden Bochum zu einem exzellenten Zentrum für Werkstoffforschung machen. Ansprechpartner: ThyssenKrupp AG Dr. Jürgen Claassen Communications and Strategy Telefon: +49 (211) 82436002 Telefax: +49 (211) 82436005 E-Mail: press@thyssenkrupp.com Internet: www.thyssenkrupp.com Quelle: www.pressrelations.de

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14.08.06

Bakterien stellen Nano-Cluster aus Edelmetall her
Die Nanotechnologie wird von Experten als die Schlüsseltechnologie des 21. Jahrhunderts bezeichnet. Winzigkleine Partikel - ein Nanometer entspricht einem Millionstel Millimeter - werden heute bereits eingesetzt im Automobilbau, in der Optik und Elektronik oder auch in Materialien für Medizin und Hygiene. Die Natur hat eigene Mechanismen auf der Nanometerskala entwickelt. Grundlegendes Wissen um diese natürlichen Prozesse kann zur Entwicklung neuer Nano-Materialien beitragen. Um Nanopartikel aus dem Edelmetall Palladium herzustellen, nutzen Biologen vom Forschungszentrum Rossendorf (FZR) die Eiweißhülle eines Bakteriums als Trägerschicht. Das Bakterium schützt sich mit dieser Hülle vor dem Schwermetall Uran und kann damit in der exotischen Umgebung einer Uranerz-Abfallhalde überleben. Das Bakterium heißt "Bacillus sphaericus JG-A12" und wurde 1997 von einem Biologenteam des FZR in der Halde Johanngeorgenstadt in Sachsen entdeckt. Seine Eiweißhülle, im Fachjargon S-Layer genannt, weist eine regelmäßige Gitterstruktur mit Poren in der Größe von einigen Nanometern auf. Auf diese Gitterstruktur brachten FZR-Wissenschaftler zunächst ein Metallsalz mit gelösten Palladium-Ionen auf. Anschließend beobachteten sie die Anbindung der Metallsalze an die Eiweißhülle mit Hilfe eines patentierten Verfahrens der Infrarot-Spektroskopie. Das Hauptinteresse der Forscher galt genau dieser Interaktion zwischen dem biologischen Molekül und dem Metall. In den Poren des S-Layers verwandelt sich die unedle Metallsalzlösung unter Einsatz von Wasserstoff in das Edelmetall, das in Form von winzigen Palladiumkügelchen in regelmäßigen Abständen auf der Trägerschicht angeordnet ist. Ein solches Kügelchen besteht aus nur 50 bis 80 einzelnen Palladium-Atomen. Im Ergebnis entsteht eine Schicht aus Palladiumclustern mit neuartigen Eigenschaften. Das Bemerkenswerte hierbei ist, dass sich die Eiweißhülle und die Nanopartikel gegenseitig stabilisieren. Damit bleibt das Gesamtsystem sowohl bei hohen Temperaturen als auch in einer säurehaltigen Umgebung hochstabil. Aufgrund ihres kleinen Durchmessers bieten die Palladiumpartikel im Verhältnis zu ihrer Größe sehr viele Oberflächenatome, an denen andere Substanzen binden können. Palladium wird heute vielfach als Katalysator eingesetzt, etwa in der chemischen Industrie oder zur Entgiftung von Autoabgasen. Nano-Katalysatoren aus Palladium sind interessant, da sie bereits bei niedrigeren Temperaturen als Palladium in herkömmlichen Katalysatoren chemische Reaktionen beschleunigen. Die Technologie hierfür wird in vereinzelten Labors auch bereits erprobt. Die FZR-Wissenschaftler gehen jedoch einen Schritt weiter, denn ihr Ziel ist es, neuartige Nano-Katalysatoren mit anderen Edelmetallen wie etwa Gold herzustellen oder aber die Größe für Palladium-Nanocluster gezielt zu verändern. So könnten Einsatzmöglichkeiten und Effizienz von Nanokatalysatoren noch erheblich gesteigert werden. Als erster Gruppe ist es ihnen vor kurzem gelungen, die Art und den Ort der Bindung zwischen dem Edelmetall und der Eiweißhülle des "Bacillus sphaericus JG-A12" genauestens zu bestimmen. Dies ist eine wesentliche Voraussetzung dafür, das S-Layer-Protein gentechnisch zu manipulieren. Selbst Materialien mit neuen optischen oder magnetischen Eigenschaften könnten dann in Zukunft mit der Hilfe von Bakterien erzeugt werden. Die Biologen Dr. Katrin Pollmann, Dr. Mohamed Merroun, Dr. Johannes Raff, Dr. Sonja Selenska-Pobell und der Biophysiker Dr. habil. Karim Fahmy entschlüsselten vor kurzem mit unterschiedlichen Methoden den Mechanismus, wo und wie das Bakterium Edelmetalle in seiner schützenden Proteinhülle bindet. So charakterisierte Karim Fahmy mit Hilfe von Infrarotlicht die Natur der chemischen Gruppen, die die Metall-Protein-Wechselwirkung so stabil machen. Aufgrund dieser Ergebnisse und der bereits vollständig von der Gruppe entschlüsselten Struktur des S-Layers gelang es Johannes Raff, die Bausteine der Proteinhülle, die an der Metallbindung beteiligt sind, zu bestimmen. Mohamed Merroun und Dr. Christoph Hennig, ein weiterer Kollege des Teams, klärten mit Hilfe von Röntgenlicht an der Rossendorf Beamline der Europäischen Synchrotronstrahlungsquelle (ESRF) in Grenoble/Frankreich die atomare Umgebung des Palladiums in der biologischen Matrix. Die Forschungsergebnisse wurden in der Augustausgabe der Fachzeitschrift Biophysical Journal veröffentlicht (http://www.biophysj.org/) in dem Artikel von Karim Fahmy, Mohamed Merroun, Katrin Pollmann, Johannes Raff, Olesya Savchuk, Christoph Hennig, Sonja Selenska-Pobell: "Secondary structure and Pd(II) coordination in S-layer proteins from Bacillus sphaericus studied by infrared and X-ray absorption spectroscopy". Wesentlich für den Erfolg dieser Arbeit war die zielgerichtete Integration sich ergänzender Forschungsmethoden von Biologie, Chemie, Physik und Spektroskopie. Insgesamt beschäftigen sich weltweit bisher nur wenige Forschergruppen mit den spezifischen Eigenschaften von bakteriellen S-Layern, einem neuen und vielversprechenden Forschungsfeld. Weitere Informationen: Dr. Sonja Selenska-Pobell, Dr. Johannes Raff, Dr. Katrin Pollmann Institut für Radiochemie Tel.: 03512602989 oder - 2951 oder - 2946 s.selenska-pobell@fz-rossendorf.de, j.raff@fz-rossendorf.de, k.pollmann@fz-rossendorf.de Dr. Karim Fahmy Institut für Strahlenphysik Die aktuelle Telefonnummer kann über die FZR-Pressestelle erfragt werden. Pressekontakt: Dr. Christine Bohnet - Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Forschungszentrum Rossendorf Tel.: 03512602450 oder 016096928856 Fax: 03512602700 c.bohnet@fz-rossendorf.de Postanschrift: Postfach 510119 ? 01314 Dresden Besucheranschrift: Bautzner Landstraße 128 ? 01328 Dresden Information: Das FZR erbringt wesentliche Beiträge auf den Gebieten der Grundlagenforschung sowie der anwendungsorientierten Forschung und Entwicklung zur o Aufklärung von Strukturen im nanoskaligen und subatomaren Bereich und der darauf beruhenden Eigenschaften der Materie, o frühzeitigen Erkennung und wirksamen Behandlung von Tumor- und Stoffwechselerkrankungen als den dominierenden Gesundheitsproblemen in der modernen Industriegesellschaft sowie o Verbesserung des Schutzes von Mensch und Umwelt vor technischen Risiken. Dazu werden 6 Großgeräte eingesetzt, die europaweit unikale Untersuchungsmöglichkeiten auch für auswärtige Nutzer bieten. Das FZR ist mit ca. 650 Mitarbeitern das größte Institut der Leibniz-Gemeinschaft (www.wgl.de) und verfügt über ein jährliches Budget von rund 54 Mill. Euro. Hinzu kommen etwa 7 Mill. Euro aus nationalen und europäischen Förderprojekten sowie aus Verträgen mit der Industrie. Zur Leibniz-Gemeinschaft gehören 84 außeruniversitäre Forschungsinstitute und Serviceeinrichtungen für die Forschung. Leibniz-Institute arbeiten interdisziplinär und verbinden Grundlagenforschung mit Anwendungsnähe. Jedes Leibniz-Institut hat eine Aufgabe von gesamtstaatlicher Bedeutung, weshalb sie von Bund und Länder gemeinsam gefördert werden. Die Leibniz-Institute haben ein Budget von über 1 Milliarde Euro und beschäftigen rund 13.000 Mitarbeiter (Stand 1.1.2006). Quelle: www.pressrelations.de

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04.07.06

Chemiestudium: Diplom-Studiengänge noch vor Bachelor und Master
Die Gesellschaft Deutscher Chemiker (GDCh) hat, wie in den Vorjahren, auch für 2005 umfangreiche statistische Daten zu den Chemiestudiengängen von den Hochschulen erbeten. Die Ergebnisse der Umfrage, die Statistik der Chemiestudiengänge, wurden von der GDCh soeben veröffentlicht. Aus der Statistik geht u.a. hervor, dass sich bereits 30 Prozent der Studienanfänger im Fach Chemie und 50 Prozent der Studienanfänger im Fach Biochemie in einem Bachelor-Studiengang eingeschrieben hatten, während Bachelor- und Masterabschlüsse zahlenmäßig gegenüber Diplom und Promotion noch nicht ins Gewicht fielen. Die Zahl der von der Industrie eingestellten Absolventen stieg wieder leicht an. An deutschen Universitäten begannen im Vorjahr 4181 Anfänger ihr Diplom-Chemie-Studium. Dazu kamen 1777 Anfänger in einem Bachelor-Studiengang, so dass die Summe der Chemieanfänger bei 5958 Personen lag (Vorjahr 5963). Der Anteil weiblicher Studienanfänger in der Chemie lag bei 44%. Die Gesamtzahl der Chemiestudierenden betrug 26913 Studenten, darunter 3147 in Bachelor-Studiengängen, 564 in Masterstudiengängen und 5147 Doktoranden. Zusätzlich waren insgesamt 643 Studierende, davon 131 Studienanfänger, im Studiengang Wirtschaftschemie immatrikuliert. Der Anteil ausländischer Studierender lag im Diplom-Studiengang bei 15%, im Bachelor-Studiengang bei 11% und im Master-Studiengang bei 44%. Auffällig war der hohe Ausländeranteil von 27% unter den Doktoranden. Offensichtlich kommen in erster Linie fortgeschrittene ausländische Studierende nach Deutschland, um ein Master-Studium oder eine Promotion zu absolvieren. 2005 bestanden 1805 Studierende das Vordiplom in Chemie und 82 in Wirtschaftschemie (Vorjahr 1669+46). 254 Studierende beendeten ihr Bachelor- und 71 das Master-Studium. Die Zahl der Diplomprüfungen stieg von 1128 (2004) auf 1271. Die Anzahl der Promotionen betrug 1331 (Vorjahr 1303). 28% der promovierten Absolventen kam aus dem Ausland. Der Anteil der Studentinnen betrug beim Vordiplom 41%, beim Diplom 42% und bei der Promotion 31%. Die durchschnittliche Studiendauer bis zum Diplom einschließlich der Diplomarbeit betrug 11,8 Semester, bis zur Promotion 20,1 Semester. Die Medianwerte lagen bei 10,7 und 19,0 Semestern. (Der Medianwert, gibt an, im wievielten Semester 50% der Studierenden die Prüfung abgelegt haben.) Der größte Teil der Diplom-Chemiker (90%) schloss wie in den Vorjahren unmittelbar an den Diplom-Abschluss die Doktorarbeit an. Von den promovierten Absolventen wurden 30% in der Chemischen Industrie eingestellt. Im Vorjahr hatte dieser Wert bei 29% gelegen. 10% fanden eine Anstellung in der übrigen Wirtschaft und 20% der Chemiker gingen nach der Promotion zunächst ins Ausland, in den meisten Fällen zu einem Postdoc-Aufenthalt. 18% betrug der Anteil derjenigen, die eine zunächst befristete Stelle im Inland annahmen und 5% der Absolventen blieben nach der Promotion im Forschungsbereich an einer Hochschule oder einem Forschungsinstitut. Ebenfalls 5% kamen im öffentlichen Dienst unter, 1% nahm ein Zweitstudium auf und 2% wurden freiberuflich tätig. 10% der promovierten Absolventen (Vorjahr 12%) waren zum Zeitpunkt der Umfrage stellensuchend. (Bedingt durch den Umfragezeitpunkt sinkt dieser Wert kaum unter 5%. Die tatsächliche Arbeitslosigkeit der Absolventen ist daher geringer.) Fast alle Bachelor-Absolventen, deren Verbleib bekannt war, nahmen ein Master-Studium auf und fast alle Master-Absolventen begannen eine Promotion. Biochemie, Lebensmittelchemie, Lehramt und FH-Studiengänge Im Studiengang Biochemie betrug die Anfängerzahl 850, davon 422 in Bachelor-Studiengängen. Die Gesamtzahl der Studierenden betrug 4899, einschließlich 899 Bachelor-Studierende, 181 Master-Studierende und 726 Doktoranden. Der Frauenanteil war mit 62% bei den Anfängern und mit 53% an der Gesamtzahl der Studierenden höher als im Chemiestudiengang. Im vergangenen Jahr legten 497 Studierende das Vordiplom ab, 468 bestanden das Diplom und 167 wurden in Biochemie promoviert. Im Mittel benötigten die Studierenden bis zum Diplom 10,5 und bis zur Promotion 19,4 Semester. Die Median-Werte lagen bei 9,7 und 18,6 Semestern. 103 Studierende beendeten das Studium mit dem Bachelor- und 20 mit dem Master- Abschluss. Im Studiengang Lebensmittelchemie begannen 426 Personen ihr Studium. Der Frauenanteil lag bei 75%. Die Gesamtzahl der Studierenden betrug 1902, dazu kamen 257 Doktoranden. Im vergangenen Jahr bestanden 247 Studierende die Vorprüfung, 206 Studierende absolvierten das erste Staatsexamen und 107 die Diplomprüfung. Die meisten dieser Diplomprüfungen waren kombinierte Abschlüsse, bei denen Studierende gleichzeitig Diplom und Staatsexamen ablegten. 137 Studierende absolvierten das 2. Staatsexamen. Im vergangenen Jahr wurden 37 Promotionen abgelegt. Die Dauer für Studium und Doktorarbeit betrug durchschnittlich 16,7 Semester. Bei den angehenden Lehrern sind die Anfängerzahlen im Vergleich zum Vorjahr deutlich angestiegen und betrugen für das Lehramt an Haupt- und Realschulen (Sekundarstufe I) 1059 und für das Lehramt an Gymnasien (Sekundarstufe II) 1600 (Vorjahr 772 und 1556). Dazu kamen 580 Anfänger in einem lehramtbezogenen Bachelor-Studiengang. 120 Anfänger schrieben sich für das Lehramt für Berufsschulen ein. 252 Studierende bestanden die Prüfungen für die Sekundarstufe I und 401 für die Sekundarstufe II. An den Fachhochschulen und den DI-Studiengängen der Gesamthochschulen begannen 2005855 Personen ein Diplom-Studium im Fach Chemie oder in anderen chemiebezogenen Studiengängen, 495 Anfänger entschieden sich für einen Bachelor-Studiengang an einer Fachhochschule (Vorjahr 1409 und 174). Die Gesamtzahl der Studierenden betrug im vergangenen Jahr 5416 Personen, wovon 733 in Bachelor- und 164 in Master-Studiengängen studierten. Unter allen Chemiestudierenden an einer FH sind Frauen mit 42% vertreten. Ausländische Studierende stellen 10% in "traditionellen" Studiengängen, 16% in Bachelor- und 52% in Master-Studiengängen. Im Jahr 2005 bestanden 562 Studierende die Diplomprüfung, davon 43% Frauen. Dazu kommen je 22 Bachelor- und 53 Master-Absolventen. Die Studiendauern bis zur Diplomprüfung lagen bei 9,6 im Mittel und 8,7 im Median. Die Statistik der Chemiestudiengänge ist auf den Internet-Seiten der GDCh (www.gdch.de), Bereich "Karriereservice und Stellenmarkt", als pdf-File hinterlegt. Sie kann gegen einen Kostenbeitrag von EUR 80,00 bei der GDCh-Geschäftsstelle in Frankfurt (karriere@gdch.de) als Broschüre angefordert werden. Die Gesellschaft Deutscher Chemiker (GDCh) ist mit über 27.000 Mitgliedern eine der größten chemiewissenschaftlichen Gesellschaften weltweit. Sie befasst sich u.a. auch mit der Entwicklung an den Hochschulen und am Arbeitsmarkt. Mit der Erhebung von Anfänger- und Absolventenzahlen, Studiendauern sowie dem Verbleib der Absolventen ermöglicht sie Prognosen über die Zahl der künftigen Absolventen und bietet einen guten Überblick über den Arbeitsmarkt für Berufseinsteiger. Kontakt: Dr. Renate Hoer Gesellschaft Deutscher Chemiker Öffentlichkeitsarbeit Postfach 900440 60444 Frankfurt Tel.: 0697917493 Fax: 0697917307 E-Mail: r.hoer@gdch.de Quelle: www.pressrelations.de

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15.05.06

Entstehung von Erdöl
Was von abgestorbenen Lebewesen übrig bleibt, hat in der Regel nicht lange Bestand. Organismen bestehen zu einem grossen Teil aus Kohlenhydraten und Proteinen, die durch Abbauprozesse leicht zerstört werden. Dennoch findet man in Millionen von Jahren alten Gesteinen organisches Material, beispielsweise in Form von Kohle oder Erdöl. Das liegt daran, dass die Lipide mit ihre Kohlenstoff-Doppelbindungen relativ schnell in gesättigte Verbindungen ohne Doppelbindungen umgewandelt werden, die der Zersetzung besser standhalten. Wie und unter welchen Umständen diese Umwandlung genau abläuft, darüber gab es bisher nur vage Vorstellungen. Einig war man sich, dass die Konservierung bevorzugt in einer sogenannt anaeroben, also sauerstofffreien Umgebung stattfindet und dass Mikroorganismen für die Umwandlung verantwortlich sind. Einem Forscherteam der ETH Zürich und der Université Louis Pasteur in Strassburg ist es nun gelungen, diesen Mechanismus besser zu verstehen. Wie die Forscher letzte Woche in Science Express berichteten, spielt ein rein chemischer Prozess in der frühen Phase der Sedimentablagerung bei der Stabilisierung der organischen Verbindungen eine entscheidende Rolle. Die These, es wären in erster Linie Mikroorganismen, welche die ungesättigten Kohlenstoffketten in stabile Formen überführen, muss demnach revidiert werden. Ungewöhnliches Gewässer Die Forscher haben für ihre Studie Wasserproben und Sedimente aus dem Cadagnosee im Kanton Tessin in der Schweiz untersucht. Der Bergsee weist einige Besonderheiten auf, wie Stefano Bernasconi vom Geologischen Institut der ETH Zürich erklärt. Das rund 20 Meter tiefe Gewässer verfügt über eine äusserst stabile Schichtung: Oben ist das Wasser sauerstoffhaltig, unten hingegen herrschen anaerobe Bedingungen. Die beiden Wasserpakete sind durch eine scharfe, rund einen Meter dicke Schicht voneinander getrennt, in der hochspezialisierte, rötlich gefärbte Bakterien ihren Lebensraum finden. Anaerob ist die untere Schicht, weil Unterwasser-Quellen sulfathaltiges Wasser in den See einbringen. Das Sulfat wird von den Bakterien im Sediment und in der unteren Wasserschicht zu Schwefelwasserstoff umgewandelt. Dadurch entstehen die Voraussetzungen, dass abgestorbenes organisches Material besser konserviert werden kann. Die rötlichen Bakterien in der Grenzschicht nützen den Schwefelwasserstoff für eine spezielle Form von Photosynthese und verhindern so, dass dieser in die obere Wasserschicht entweicht. Ideales Modellsystem Der Cadagnosee ist wegen dieser speziellen Situation ein ideales Modellsystem für geologisch wichtige Lebensräume. Ähnliche Verhältnisse waren in erdgeschichtlicher Zeit in vielen Meeresbecken anzutreffen. Genau dort entstanden im Laufe der Zeit Muttergesteine, in denen das abgelagerte organische Material zu Erdöl reifte. Heutzutage findet man eine vergleichbare Situation nur an vereinzelten Stellen, etwa im Schwarzen Meer und in gewissen Fjorden Norwegens. Die Forscher haben nun festgestellt, dass die Umwandlung von gewissen organischen Verbindungen, die für Bakterien und Algen typisch sind, in Anwesenheit von Schwefelwasserstoff offenbar kurz nach dem Absterben der Lebewesen einsetzt. Teilweise gesättigte Kohlenstoffketten findet man bereits in den obersten Sedimentschichten, die erst vor kurzem abgelagert wurden. Auffallend ist auch, dass das Aufbrechen der Doppelbindungen an beliebigen Stellen entlang der Kohlenstoffketten stattfindet. "Das deutet darauf hin, dass die Umwandlung nicht durch Mikroorganismen verursacht wird", so Bernasconi. "Denn diese setzten mit ihrem Metabolismus in der Regel an bestimmten Stellen an." Nachbildung im Labor Ihre These konnte die Gruppe mit Laboruntersuchungen bestätigen. Die Wissenschaftler haben künstliche Lösungen mit den entsprechenden organischen Verbindungen bei 50 bis 90 Grad einige Wochen lang reagieren lassen. Die Analyse zeigte, dass im Labor genau dieselbe Umwandlung stattfindet, wie man sie in den Sedimenten des Sees beobachten kann. Die chemische Reaktion verläuft dabei in zwei Schritten, wie Bernasconi erläutert: Zuerst bindet sich eine einfache Schwefel-Wasserstoff (SH) Gruppe an die Kohlenstoffkette. In einem zweiten Schritt wird diese Gruppe dann reduziert; das Schwefelatom wird herausgelöst, so dass nur noch ein Wasserstoffatom übrig bleibt. Bernasconi ist überzeugt, dass das Team einen wichtigen Mechanismus im globalen Kohlenstoffkreislauf entdeckt hat. "Das hilft uns, die Entstehung von Erdöl besser zu verstehen", ist er überzeugt. Von Bedeutung könnte der neu entdeckte Prozess auch bei den sogenannten "Black Smokers" sein. Dabei handelt es sich um untermeerische Quellen, bei denen heisses, schwefelhaltiges Wasser ausströmt. Man vermutet, dass in der Umgebung dieser Quellen das Leben auf der Erde entstanden sein könnte. Rund um diese "Black Smokers" könnten ähnliche chemische Reaktionen stattfinden wie in den Tiefen des unscheinbaren Cadagnosees. Zusatzmaterial: Bilder in hoher Auflösung vorhanden. Bitte melden Sie sich unter anke.poiger@sl.ethz.ch Quelle: www.pressrelations.de

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29.05.06

Klimaschutz: Kohlendioxid untertage speichern
Rund die Hälfte der Stromversorgung in Nordrhein-Westfalen basiert auf der Verstromung heimischer Braunkohle, die subventionsfrei im rheinischen Revier gewonnen wird. Diesen Energieträger zu nutzen, ohne die Atmosphäre mit dem Treibhausgas Kohlendioxid zu belasten, ist eine der großen Herausforderungen, der sich eine Forschergruppe der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule (RWTH) Aachen stellt. Die Fakultät für Georessourcen und Materialtechnik, vertreten durch insgesamt fünf Institute, beginnt in diesen Tagen mit einer Regionalstudie zur nachhaltigen CO²-Speicherung im Untergrund. Im Auftrag der RWE Power AG sollen im Zuge dieses Vorhabens geologische Strukturen auf ihre Eignung als Langzeitspeicher für das Treibhausgas CO² untersucht werden. Das auf ein Jahr befristete Projekt ist Bestandteil umfangreicher Forschungsvorhaben, die RWE Power im Rahmen des vorbeugenden Klimaschutzes fördert. Mit der Planung des weltweit ersten CO²-freien Kohle-Großkraftwerks mit CO²-Abtrennung und -Speicherung durch RWE Power, das bis etwa 2014 betriebsbereit sein soll, zeichnet sich bereits der mögliche Übergang dieser Technologie von der Phase der Forschung und Entwicklung hin zum Einsatz im industriellen Maßstab ab. Die Speicherstudie reiht sich in ein breites Spektrum von Forschungsaktivitäten der RWTH Aachen zur Reduzierung von CO²-Emissionen ein. Dabei liegen die Schwerpunkte in den Bereichen Kraftwerkstechnik und geologische Speicherung. Die RWTH nimmt damit in Deutschland auf dem umwelt- und energiepolitisch hochaktuellen Gebiet der Technologien zur Minderung, Abtrennung und Lagerung von Kohlendioxid eine führende Position ein, die auch durch den Kongress "Neue Wege in der Kraftwerkstechnik" der RWTH Aachen am 2. Mai 2006 unterstrichen wurde. Auf geowissenschaftlicher Seite kann die RWTH bereits auf die erfolgreiche Beteiligung an mehreren interdisziplinären europäischen Projekten zur untertägigen CO²-Speicherung zurückblicken. Auf nationaler Ebene ist die Hochschule an dem vom Bundesministerium für Bildung und Forschung sowie der Deutschen Forschungsgemeinschaft geförderten Geotechnologie-Programm "Erkundung, Nutzung und Schutz des unterirdischen Raumes" beteiligt. Der geowissenschaftliche Teil der nun begonnenen Studie ist ein wichtiger Schritt in Richtung einer qualitativen und quantitativen Bewertung der CO²-Speicheroptionen auch für die Industrieregion Rhein/Ruhr. Die Studie widmet sich nicht nur technischen Aspekten der CO²-Speicherung. Sie beinhaltet auch Nachhaltigkeitsbetrachtungen des Gesamtsystems der CO²-Abtrennung und -Speicherung. Außerdem wird die Akzeptanz dieser noch neuen Technologie vor dem Hintergrund europäischer und deutscher Klimaschutzanstrengungen untersucht. Weitere Informationen: Univ.-Prof. Dr.rer.nat. Ralf Littke, Lehrstuhl für Geologie, GeoCHEMIE und Lagerstätten des Erdöls und der Kohle, Lochnerstraße 4-20, 52056 Aachen, Telefon 02418095748, Fax 024192152, e-mail littke@lek.rwth-aachen.de Univ.-Prof. Dr.-Ing. Dipl.-Wirt.Ing. Per Nicolai Martens, Institut für Bergbaukunde I, Wüllnerstraße 2,52056 Aachen, Telefon 02418095667, e-mail martens@bbk1.rwth-aachen.de www.pressrelations.de

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05.05.06

Neue Wissensplattform für Chemie im Internet
Ab dem 15. Mai 2006 ist über das Internet die neue Informations- und Wissensplattform Chemie chem.de zugänglich. Sie wird im Rahmen einer Festveranstaltung am Montag, dem 15. Mai, 10:30-12:30 Uhr, auf der Achema (Congress-Center Messe Frankfurt) vorgestellt und freigeschaltet. www.chem.de wurde von der Gesellschaft Deutscher Chemiker (GDCh), dem Fachinformationszentrum Chemie GmbH (FIZ Chemie Berlin) und der Technischen Informationsbibliothek (TIB) Hannover aufgebaut. Das BMBF und die DFG fördern das Projekt, das von weiteren Fachgesellschaften unterstützt wird, in der Anlaufphase. Die neue Chemieplattform bietet Datenbank-, Literatur- und fachspezifische Internetrecherchen, Lernmodule sowie Informationen über die deutschsprachige Forschungslandschaft, nationale und internationale Tagungen, Weiterbildungen und Nachrichten an. Die Hauptkomponenten der Plattform sind: der Forschungs- und Technologieführer Chemie, der bislang Informationen zu ca. 2500 Wissenschaftlern/innen bereit hält, weiter ausgebaut wird und in dem Interessenten kompetente Ansprechpartner aus allen Bereichen der Chemie finden; der Fachbereichs- und Studienführer, der einen Überblick über chemiebezogene Studiengänge im deutschsprachigen Raum gibt; der Fachinformationsführer Chemie, eine strukturierte Sammlung von kommentierten und evaluierten Internetquellen zur Chemie; eine Jobbörse und ein Benutzerforum. Ein Suchmodul ermöglicht die gezielte, chemiebezogene Recherche im Internet sowie in externen Fachdatenbanken. Wissenschaftlicher Pressedienst Chemie Nr. 15/06 der Gesellschaft Deutscher Chemiker (GDCh) www.chem.de Auskunft zu www.chem.de erteilt: Dr. Axel Schunk, Gesellschaft Deutscher Chemiker, Frankfurt, Tel. 0697917325, E-Mail: a.schunk@gdch.de Qulle: www.pressrelations.de

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16.03.06

Förderpreis der Deutschen Pharmazeutischen Gesellschaft
Am 14. März 2006 wurde der an der Universität Leipzig tätigen Pharmazeutin Dr. Andrea Sinz in Frankfurt (Main) der Innovationspreis in Medizinisch/Pharmazeutischer Chemie überreicht. Diesen mit 5000 Euro dotierten Förderpreis hat die Fachgruppe Medizinische Chemie der Gesellschaft Deutscher Chemiker (GDCh) gemeinsam mit der Fachgruppe Pharmazeutische/Medizinische Chemie der Deutschen Pharmazeutischen Gesellschaft (DPhG) eingerichtet. Der Preis würdigt herausragende wissenschaftliche Publikationen und Ergebnisse in der medizinisch-pharmazeutischen Chemie. Dr. Andrea Sinz studierte in Tübingen Pharmazie und promovierte in Marburg, arbeitete später in bei den 'National Institutes of Health' in den USA sowie an den Universitäten von Giessen und Rostock. Seit Oktober 2001 leitet sie eine noch bis Ende 2006 geförderte Nachwuchsgruppe am Biologisch-Biomedizinischen Zentrum der Universität Leipzig. Im Dezember vergangenen Jahres habilitierte sie sich mit einer Arbeit zum Thema 'Strukturelle und funktionelle Charakterisierung von Proteinen mittels massenspektrometrischer Methoden'. Ihrer Forschung an dieser Thematik gilt auch der Innovationspreis. 'Es ist bekannt, dass Proteine sich zu bestimmten Komplexen zusammenfügen', so Sinz. 'Um zu ermitteln, welche Komplexe mögliche Ursachen für bestimmte Krankheiten darstellen - und diese Komplexbildung gegebenenfalls zu unterbinden - müssen die einzelnen beteiligten Proteine und ihre Beziehungen zueinander genauestens charakterisiert werden. Unsere Gruppe hat eine Methode entwickelt, die das ermöglicht. Die Proteine werden durch Chemikalien künstlich verknüpft, so dass wir auf molekularer Ebene die räumlichen Anordnungen der Bindungspartner erfassen können. Wo genau die Verknüpfungen zwischen den Proteinen stattgefunden haben, wird mit Hilfe der Massenspektrometrie ermittelt. Das Ganze nennt sich 'Untersuchung von Protein-Protein-Wechselwirkungen mit Hilfe chemischer Quervernetzung und hochauflösender Massenspektrometrie'.' Der Innovationspreis in Medizinisch / Pharmazeutischer Chemie ist bereits der zweite namhafte Preis, welcher der Leipziger Wissenschaftlerin verliehen wird. Im März 2004 erhielt sie für ihre Forschungsarbeiten den Mattauch-Herzog-Preis der Deutschen Gesellschaft für Massenspektrometrie. mhz weitere Informationen: Dr. Andrea Sinz Telefon: 03419736078 E-Mail: sinz@chemie.uni-leipzig.de www.bbz.uni-leipzig.de Quelle: www.pressrelations.de

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06.03.06

Forscher klären katalytischen Mechanismus von antiviralem Protein
Die Aktivität eines menschlichen Proteins, das an der Abwehr von Viren und anderen Krankheitserregern beteiligt ist, konnte der RUB-Chemiker Prof. Dr. Christian Herrmann in Zusammenarbeit mit Forschern des Max-Planck-Instituts in Dortmund und einem französischen Labor auf molekularer Ebene aufklären: Ein funktionelles Merkmal der Proteinklasse hGBP1 (humanes Guanylat-bindendes Protein 1) besteht in der katalytischen Spaltung von sog. Cofaktor-Molekülen. Damit gehen die geordnete Zusammenlagerung (Assemblierung) und strukturelle Umwandlungen der Proteine einher, die für ihre biologische Wirkung von Bedeutung sind. Das von den Forschern erarbeitete Modell kann zum Verständnis der Funktionsweise einer Vielzahl ähnlicher Proteine dienen und Hinweise für die gezielte Behandlung verschiedener Krankheiten geben. Über ihre Ergebnisse berichten die Forscher in der aktuellen Ausgabe des Wissenschaftsmagazin NATURE. Funktionsweise molekularer Maschine aufgeklärt Das Enzym hGBP1 gehört zu einer Klasse von Proteinen, von denen einige eine wichtige Funktion bei der Abwehr von Viren haben, während andere für das Abschnüren von Membranbläschen im Innern der Zelle verantwortlich sind - dies dient der Aufnahme von Substanzen in die Zelle und der Regulation von Rezeptoren an der Zelloberfläche. Von hGBP1 ist eine antivirale Wirkung und ein Einfluss auf die Bildung von Blutgefäßen (Angiogenese) bekannt. Charakteristisch für das Protein ist die Bindung und katalytische Spaltung eines Cofaktors, der einerseits die Struktur und damit die biologische Aktivität des jeweiligen Proteins reguliert. Zum anderen wird durch diesen Spaltungsvorgang bei einigen Proteinen aber auch die Energie für größere, strukturelle Änderungen und damit für die mechanische Arbeit dieser kleinen, molekularen Maschinen geliefert. 'Wir haben herausgefunden, dass die hGBP1-Moleküle nach Bindung eines bestimmten Cofaktors miteinander kommunizieren und eine katalytische Spaltung des Cofaktors stimulieren', erklärt Prof. Herrmann. Zum ersten Mal konnten die Forscher zeigen, wie Proteine durch Selbst-Assemblierung eine katalytische Wirkung hervorrufen, die auf ihr eigenes Verhalten und ihre Funktion zurückstrahlt. Interdisziplinärer Erfolg Das Forschungsergebnis ist das Resultat langjähriger Arbeiten zur Aufklärung eines Katalysemechanismus auf molekularer Ebene. Mit Hilfe vielfältiger experimenteller Methoden aus den Bereichen der biophysikalischen Chemie, der Biochemie und der Röntgen-Strukturanalyse ist es gelungen, die Funktionsweise eines Enzyms in molekularem Detail darzustellen. Durch einen experimentellen Trick konnten sogar sehr kurzlebige Zustände des Enzyms, die besonders kritisch für den katalytischen Vorgang sind, festgehalten und näher untersucht werden. Es ist gelungen, die Beobachtungen und Teilerkenntnisse, die sich mit den verschiedenen Methoden ergaben, zu einem stimmigen Modell zusammenzuführen. 'Es hat sich einmal mehr gelohnt, die interdisziplinäre Arbeit zu suchen und eine wissenschaftliche Fragestellung von allen Seiten zu beleuchten', so Prof. Herrmann. Anwendung für Therapien Die untersuchte Klasse von Proteinen hat außerordentlich vielseitige, biologische Funktionen. Gestörte (mutierte) Varianten dieser Proteine sind für zahlreiche Krankheiten verantwortlich, darunter auch Krebs. Untersuchungen der molekularen Mechanismen zeigen nicht nur, wie ein Protein funktioniert, sondern auch, wie und warum es bei einer bestimmten Störung nicht mehr funktioniert. Dies gibt der Forschung Ansatzpunkte für die Entwicklung von Wirkstoffen und zeigt Möglichkeiten auf, wie eine Krankheit gezielt zu bekämpfen ist. Das hGBP1 kann als Modell für viele andere Enzyme dieser Klasse dienen. 'Für unsere Promovierenden und Studierenden ist an unserer Arbeit besonders faszinierend, dass sie molekulare Grundlagen des Lebens erforschen, die eine deutlich erkennbare Relevanz auch für medizinische Anwendungen haben', so Prof. Herrmann. Titelaufnahme Agnidipta Ghosh, Gerrit J. K. Praefcke, Louis Renault, Alfred Wittinghofer & Christian Herrmann: How guanylate-binding proteins achieve assembly-stimulated processive cleavage of GTP to GMP. In NATURE, Volume 439, Number 7080, 2.März 2006 Weitere Informationen Prof. Dr. Christian Herrmann, Lehrstuhl für Physikalische Chemie I (Prof. Dr. Christof Wöll), Ruhr-Universität Bochum, 44780 Bochum, Tel. 02343224173, E-Mail: chr.herrmann@rub.de Link zur Pressemitteilung: http://www.pressrelations.de/new/standard/dereferrer.cfm?r=223369 Quelle: www.pressrelations.de

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05.12.05

Marktstudie über Weichmacher fertig gestellt
Weichmacher sind Chemikalien, die einer Vielzahl von Produkten, wie Kunststoffen, Kau-tschuk, Farben und Klebstoffen, zugemischt werden, um diese flexibel und elastisch zu machen. Weltweit werden jährlich über 5 Mio. Tonnen Weichmacher mit einem Gesamtwert von mehr als 7 Mrd. Euro für die verschiedenen Anwendungsgebiete eingesetzt. Die gesamten Verbrauchs- und Produktionsmengen steigen weiterhin, jedoch in China und Indien weit überdurchschnittlich, während die Mengen in Europa und USA bis 2010 eher stagnieren. Daneben gibt es erhebliche mengenmäßige Verschiebungen zwischen den Weichmacher-Typen. Diese Entwicklungen hat CERESANA mit weiteren Unterneh-mensdaten, wie Produktionsmengen und Kapazitäten, dargestellt und zusammen mit Ent-wicklungsprognosen für Branchen, Produkte und Regionen erläutert. Einige der verwendeten Weichmacher gelten als umwelt- bzw. gesundheitsgefährdend. So hat kürzlich die EU sechs Phthalat-Weichmacher für Spielzeug verboten. Das Marktforschungsunternehmen CERESANA hat die Umwelt- und Gesundheitsaspekte sowie die Rechtslage zusammen mit einem Überblick über 150 Weichmacher und 200 Marktteilnehmer recherchiert, analysiert und prägnant aufgearbeitet. Die objektive Datenerhebung erfolgte mittels umfangreicher Sekundärmarktforschung, Fragebögen und Interviews mit Experten aus Unternehmen, Behörden und Verbänden. Die auftragsunabhängige Studie liefert auf knapp 300 Seiten die bislang umfangreichste globale Markttransparenz für Weichmacher und ist ab sofort erhältlich. Sie erhalten gerne weitere Informationen bei CERESANA, Frau Mirte Scholten, Tel. +49(0)7531942972, Fax +49(0)7531942977 oder E-Mail: m.scholten@ceresana.com Das international tätige Unternehmen CERESANA mit Sitz in Konstanz hat sich auf die Erstellung von Marktstudien für die Branchen Chemie, Biotechnologie, Pharma, Nahrungsmittel und Kosmetik spezialisiert. (Weitere Informationen unter www.ceresana.com.) Quelle: www.openpr.de

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13.12.05

Karl Heinz Beckurts Preis 2005 erhält Professor der TU München
Professor Skerra wurde 1998 auf den Lehrstuhl für Biologische Chemie an die Technische Universität München in Freising-Weihenstephan berufen. Seine Berufung war der Auftakt für eine grundlegende Reform dieses Standorts, der mittlerweile in das 'Wissenschaftszentrum Weihenstephan für Ernährung, Landnutzung und Umwelt' umgebaut worden ist. Im Jahr 2004 sollte Skerra einem Ruf an die TU Darmstadt folgen, doch konnte ihn Präsident Herrmann mit einem attraktiven Gegenangebot an der TU München halten. Skerra hat sich neben seinen hervorragenden Forschungsleistungen auch mit dem Aufbau des internationalen Studiengangs 'Molekulare Biotechnologie' um die Erneuerung des Life Science-Campus Weihenstephan der TU München verdient gemacht. Mittlerweile bestehen in Lehre und Forschung enge Verbindungen der TU-Standorte Freising-Weihenstephan und Garching sowie mit der GSF - Gesellschaft für Gesundheit und Umwelt in Neuherberg. TU-Präsident Herrmann bezeichnete den diesjährigen Beckurts-Preisträger als 'eine der herausragenden Forscherpersönlichkeiten der Hochschule, der trotz seiner erst 44 Jahre einen internationalen Namen hat'. Erst im vergangenen Jahr hatte ihn die TU München anlässlich des Dies academicus 2004 mit der Heinz Meier Leibniz-Medaille für sein richtungsweisendes wissenschaftliches Werk ausgezeichnet. Herrmann sieht in der Verleihung des Beckurts-Preises an Skerra auch eine Bestätigung dafür, dass die Hochschule mit ihrem tiefgreifenden Umbau des Lehr- und Forschungsstandorts Weihenstephan auf genau dem richtigen Weg sei. 'Skerra ist einer der Leistungsträger dieser Erneuerung, die der Grundlagenforschung besonderes Gewicht verleiht aber auch die Anwendungsperspektiven nicht aus dem Auge verliert.' Skerra sei nicht nur ein begabter Wissenschaftler und beliebter Hochschullehrer, sondern habe mit der Gründung der Firma PIERIS Proteolab AG auch Sinn für die künftigen biomedizinischen Anwendungen seiner Entdeckungen gezeigt. Die PIERIS Proteolab AG ist ein biopharmazeutisches Unternehmen, das sich auf die Entwicklung und Vermarktung von Anticalinen für die Therapie insbesondere von Krebs- und Herz/Kreislauf-Erkrankungen spezialisiert hat. PIERIS setzt die Anticalin-Technologie mit dem Ziel ein, sowohl durch eigene Entwicklungen als auch durch Kooperationen mit Pharmaunternehmen ein umfassendes Produkt-Portfolio zu generieren. PIERIS hat ihren Sitz im Gründerzentrum Weihenstephan, das aus Mitteln der 'Offensive Zukunft Bayern' und mit besonderer Unterstützung des damaligen Wirtschaftsministers Dr. Otto Wiesheu errichtet wurde, um Ausgründungen aus der Universität zu erleichtern. Auch diese Vision habe sich am Beispiel des Beckurts-Preisträgers Prof. Skerra als richtig erwiesen, so Herrmann. Die Karl Heinz Beckurts-Stiftung vergibt seit 1989 jährlich bis zu drei mit 30.000 Euro dotierte Preise, um herausragende wissenschaftliche und technische Leistungen zu würdigen, von denen erkennbare und von den Preisträgern geförderte Impulse für industrielle Innovationen in Deutschland ausgehen. Von den bisherigen Preisträgern kamen - neben Skerra - bereits vier aus der TU München: Prof. Dr. Markus Amann (Fakultät für Physik, Walter Schottky Institut), Prof. Dr. Günter Kappler (Fakultät für Maschinenwesen), Prof. Dr. Gerd Hirzinger (Fakultät für Informatik) und Prof. Dr. Karl-Heinz Hoffmann (Fakultät für Mathematik). Quelle: www.pressrelations.de
 
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