Chemie- und Pharma-Industrie
Chemie & Pharma
Verpackungsbranche

UMWELT in Chemie

Chemie - UMWELT

Chemie Unternehmen - Jobs - Stellen - Markt

43 Treffer mit dem Suchbegriff
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Chemie Industrie - Anzeige
10.02.15 12:13
Das Berliner IT-Unternehmen X-Visual Technologies vereint Ingenieurkompetenz und Microsoft Visio-Know-how in anspruchsvoller P&ID Software (Piping and instrumentation diagram) für das Engineering und die Dokumentation verfahrenstechnischer Anlagen. X-Visual Technologies entwickelt und realisiert seit 2004 anspruchsvolle Softwarelösungen auf Basis von Microsoft© Visio© für das Engineering und die Dokumentation im Anlagenbau. Ziel ist es, den Datenaustausch zwischen den ver-schiedenen Fachabteilungen zu optimieren und die Kommunikation umfassend zu verbessern. Die Software soll Ingeni-euren bereits im Anlagendesign helfen, intuitiv und ohne CAD-Kenntnisse intelligente Fließbilder zu erstellen, zu ändern und zu verwalten. Das erstellte Fließbild liefert als zentrales Dokument der Anlagenplanung relevante Informationen für den gesamten Lebenszyklus der Anlage – von den ersten Angebotsentwürfen bis hin zur Inbetriebnahme. Die Anbin-dung an ein ERP-System ermöglicht ein systemübergreifendes Arbeiten und integriert die Prozesse Beschaffung und Logistik bis hin zur Inbetriebnahme. Zu den Anwendern gehören Planer, Installateure und Betreiber verfahrenstechni-scher Anlagen aus den Branchen Pharma, Chemie, Life Science, Umwelttechnik etc. Seit seiner Gründung pflegt X-Visual eine Technologie-Partnerschaft mit dem Softwarehersteller Microsoft GmbH, ist Visio Partner of the Year 2011 Finalist, Microsoft Certified Partner sowie Mitglied im Xinnovations e. V. dem bundesweiten Kompetenznetzwerk für netzbasierte Informationstechnologien. Weitere Informationen finden Sie auf unserer Website: www . x-visual.com
X-Visual Technologies GmbH Johann-Hittorf-Str. 8 12489 Berlin Telefon: +493063926125 Telefax: +493063926127 www . x-visual.com info@x-visual.com Ort: Land/Region:
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Chemische Industrie - Anzeige: Angebot
24.11.14 15:38
Über 50 Jahre Erfahrung als Entwickler und Hersteller haben uns zu einem führenden Hersteller für innovative Kennzeichnungsprodukte in Europa gemacht. Bei uns finden Sie eines der umfangreichsten Programme. signsafety.de präsentiert Ihnen klar und übersichtlich geordnet wichtige Produkte für Ihr Unternehmen zu den Themen: warnen__sichern__beschriften__orientieren__ Natürlich fertigen wir Sicherheitskennzeichnungen immer gesetzeskonform und praxisorientiert nach dem neuesten Stand der Technik. Wir verbürgen uns für erstklassige, umweltschonende Qualitätsprodukte, eine schnelle Verfügbarkeit aller Standardprodukte und natürlich auch für eine hervorragende Preisleistung direkt vom Hersteller ! www . gazebox.de
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Peter Bischoffberger Export Import Immobilien, https : //profiles.google.com ,107784012740159821534, 102740159821534/post http : //www . Kompressor-Ersatzteile.de, peter-bischoffberger@t-online.de Ort: Land/Region:
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Chemie Industrie - Unternehmen
30453  Hannover
Als modernes Engineering-Unternehmen beraten und unterstützen wir unsere Kunden auf den Gebieten der Strahlpumpen / Vakuumtechnik, Abgasreinigung / Umwelttechnik, Industrie- und Prozesswärme / Feuerungstechnik
Die stetige und konsequente Weiterentwicklung, eigene Forschung & Entwicklung sowie der fortlaufende Gedankenaustausch mit den Kunden und Anwendern führen zu dem umfassenden Liefer- programm, welches heute von Körting Hannover AG angeboten wird. In den drei operativen Unternehmensbereichen Strahlpumpen / Vakuumtechnik, Abgasreinigung / Umwelttechnik sowie Industrie- und Prozesswärme / Feuerungstechnik ist Körting auf innovative Lösungen von technischen und umweltrelevanten Aufgabenstellungen bei optimalem Energieumsatz und weitreichender Umweltschonung mit größtmöglichem Kundennutzen ausgerichtet. Begleitet werden die drei operativen Unternehmensbereiche durch eine zukunftsorientierte Forschungs- und Entwicklungsabteilung sowie eine moderne kaufmännische Verwaltung. Die Körting Hannover AG versteht sich heute als modernes Engineering-Unternehmen, das für seine Kunden Dienstleistungen, Produkte und Service zu kundengerechten Preisen und höchster Qualität erbringt. Region: Niedersachsen http:// www.koerting.de Ort: Hannover Straße: Badenstedter Strasse 56 Tel.: 051121290 Fax: 05112129223 E-Mail: info@koerting.de
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Chemische Industrie - Unternehmen
21382  Brietlingen
Filter Technik Kausch filtert Flüssigkeiten in Industrie und Gebäudetechnik! FTK-Heizungsfilter steigern Effizienz und Betriebssicherheit von Heiz- und Kühlsystemen bedeutend, sparen Energie- und Betriebskosten und entlasten Umwelt
Filter Technik Kausch ist Hersteller und Vertreiber von Heizungsfiltern, sowie Hersteller und Händler von (Industrie-) Filteranlagen und Filtervliesen/Filterelementen. Kernprodukt sind spezielle Heizungsfilter, die in einem Bypass des Heizungswasser-Rücklaufs zum Heizkessel installiert werden und dort systemunabhängig das Kreislaufwasser filtrieren. Die Mikrofiltration ist die einzige nachhaltig wirksame Abhilfe gegen Verschlammung und Verschmutzung des Heizsystems, welche das Zuwachsen/Verstopfen von Leitungen, Thermostaten, Mischern, Wärmetauschern, Ventilen und Kesselgliedern bis hin zu kostenintensivsten Havarien zur Folge hat. FTK-Heizungsfilter sind in der Lage, die Effizienz (durch besseren Wärmeübergang) und die Betriebssicherheit von Heizanlagen sowie von Kaltwassersätzen bedeutend zu steigern und dadurch bedeutsam Energie- und Betriebskosten zu senken, sowie die Umwelt zu entlasten. Mehr Informationen unter www.heizungsfilter.de oder gerne telefonisch. Region: Niedersachsen http:// www.filter-technik-kausch.de Ort: Brietlingen Straße: Birkenweg 16 Tel.: 041333344 Fax: 041333922 E-Mail: info@filter-technik-kausch.de
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Chemie - Unternehmen
59581  Warstein
chemisch- technische Großhandlung
HQ Chemie ist ein innovatives, kundenorientiertes Unternehmen im sauerländischen Möhnetal. Unsere Produkte zeichnen sich durch starke Wirkung, Umwelt-Verträglichkeit, Effektivität und Top - Qualität aus. Bei uns erhalten Sie ausschließlich Spezial- Produkte, die höchsten Ansprüchen genügen. Über die Lieferung der Ware hinaus, bieten wir unseren Kunden eingehende Produktschulungen und stehen Ihnen jederzeit gern mit Rat und Tat zur Seite. Dienstleistungen der besonderen Art runden unser reichhaltiges Angebot ab. Spezialisiert sind wir u. a. auf die Graffiti- Entfernung und Graffiti- Prophylaxe. Wir sehen uns als Partner unserer Geschäftsfreunde, wir sind über das normale Maß hinaus für unsere Kunden aktiv. HQ Chemie ist seit 01. August 2007 Ausbildungsbetrieb und beschäftigt mehrere kompetente Fachberater im Außendienst. Wir sehen uns als Team, dass sich für die Kunden- Bedürfnisse einsetzt. Die Philosophie der HQ Chemie ist die absolute Zufriedenheit unserer Kunden. Wir streben mit Ihnen eine langfristige, vertrauensvolle und faire Zusammenarbeit an. Region: Nordrhein-Westfalen http:// www.hqchemie.de Ort: Warstein Straße: Schrewenfeld 3 Tel.: 02925910981 Fax: 02925910982 E-Mail: hqchemie@aol.com
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Chemie Industrie - Unternehmen
33605  Bielefeld
Ich biete Beratung und Dienstleistungen für mittelständische und kleine exportorientierte Unternehmen der Chemie- und Umweltbranche, sowie die Unternehmen der Nebenbranchen : Umweltanalytik, Energietechnik, Materialcharakterisierung.
- Anwendungstechnische Beratung - Chemieberatung - Produkt- und Technologie-Marketing - Forschungsprojekte - Geschäftspartnersuche in den GUS-Ländern (Russland, Ukraine etc.) Region: Nordrhein-Westfalen http:// WWW.CHEMIE-ENERGIE.DE Ort: Bielefeld Straße: Schweidnitzer Str. 3 Tel.: 05213279576 Fax: E-Mail: info@chemie-energie.de
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Chemische Industrie - Unternehmen
30167  Hannover
Als privater Nachrichtendienstleister zur Informationsbeschaffung und bei sicherheitsrelevanten Bedürftigkeiten für die Industrie, ist das Detektivbüro SYSTEM Detektei fester Vertragspartner der Chemiewirtschaft bundes- und europaweit.
Von Wilhelmshaven, dem Chemiedreieck Leuna-Buna-Bitterfeld, Nienburg und Leverkusen über Frankfurt am Main, Hanau und Ludwigshafen bis Freiburg, ist das Sicherheits- und Nachrichtenbüro SYSTEM-Detektei im Chemiestandort Deutschland eine feste Größe für die Fachgebiete Observation und Ermittlung zur Informationsgewinnung sowie Abwehr / Lauschabwehr und bei operativen Sicherheitskonzepten zur Aufklärung bei Verdacht der Industriespionage und Geheimnisverrat. SYSTEM-Detektive ziehen alle Register als professionelle Berufsermittler aus Jahrzehnten Einsatzerfahrung bei hoch komplexen detektivischen Missionen im In- und Ausland. Absolute Diskretion und Konspiration, professionelle, intelligente Lösungskonzepte und Zeugen basierte, vor Gericht verwertbare Beweise, machen die Kanzlei mit Hauptniederlassung in Hannover zum zuverlässigen Vertragspartner der Rechtsabteilungen chemischer Konzerne in der Bundesrepublik und weltweit. Chemie war und ist immer Innovation, Know-how und in ihren Auswirkungen richtungsweisend für die Gesamtgesellschaft in Bezug auf Produkte, Arbeitsplätze, Umweltschutz und Globalisierung. Sicherheit und Schutz gegen Abschöpfung patentierter Produktionsprozesse und Verfahren sowie Präventivmaßnahmen zur Vermeidung von Sabotage und Security-Lücken, sind von existenzieller Relevanz für die Chemiekonzerne selbst und die gesamte Gesellschaft. Unter dem Slogan - SYSTEM DETEKTEI Wir arbeiten mit System! - stehen Aufklärungsspezialisten des Sicherheitsdienstleisters aus Niedersachsen der Chemischen Industrie als leistungsstarke Partner zur Verfügung. Region: Niedersachsen http:// www.detektei-system.de Ort: Hannover Straße: Fischerstr. 5 Tel.: 05118982738 Fax: 05118982736 E-Mail: post@detektei-system.de
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Chemie - Unternehmen
  
Die MKF-Folien GmbH ist eines der führenden Unternehmen für die Produktion von Hart-PVC und PET-Folien.
Die MKF-Folien GmbH ist eines der führenden Unternehmen für die Produktion von Hart-PVC und PET-Folien. Unsere Produkte finden ihren Absatz in der Verpackung von Lebensmitteln aber auch von technischen Produkten. Das seit dem Gründungsjahr 1982 anhaltende Unternehmenswachstum, stützt sich auf technologisch versiertes Personal, hochqualitative Produkte sowie die flexible Ausrichtung unserer Produkte und Lösungen an den individuellen Bedarf einer großen Zahl von Kunden. Dank des Einsatzes modernster und umweltfreundlicher Produktionsverfahren vertrauen der MKF Kunden aus allen Ländern Europas sowie der ganzen Welt. Seit dem Jahre 2007 ist die MKF Teil der börsennotierten Unternehmensgruppe ERGIS, des größten Kunststoffverarbeiters in Mittel- und Osteuropa Region: http:// www.mkf-folien.eu Ort: Straße: Tel.: Fax: E-Mail: ottimo.collezione@gmail.com
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Chemie Industrie - Unternehmen
19258  Gallin
Die Schimanski GmbH ist ein bekannter deutscher Hersteller von Verpackungen, vor allem für die Lebensmittelindustrie. Das Unternehmen produziert Skin und Vakuum Verpackungen und Folien und sorg damit für effektiven Schutz fur Verpackungen.
Vakuumverpackung werden meistens aus vielsichtigen Barrierefolien hergestellt. Sie werden für die Verpackung von unterschiedlichen Waren wie Kleidungsstücken, Lebens- oder Schönheitsmittel verwendet. Durch die richtige Nutzung von ihren Eigenschaften, bleiben viele Produkte lange frisch. Fleisch, Obst, Back- oder Wurstwaren werden auf diese Weise vor dem schädlichen Einfluss von Feuchtigkeit und Sonnenstrahlen geschützt. Darüber hinaus ist die Folie auch gegen mechanischen Beschädigungen sehr widerstandfähig. Vakuumverpackung haben einen zusätzlichen Vorteil gegenüber den verpackten Waren, sie können ihr Volumen reduzieren. Dadurch dass die Folien durchsichtig sind, bleiben die Produkte gut sichtbar. Die Herstellung der Art von Produkten entspricht den Umweltvorschriften. Sie können aus Sekundär-Rohstoffen hergestellt werden und durch ihre Verbrennung die Energierückgewinnung ermöglichen. Vakuumverpackungen ermöglichen es, die Produkte länger aufzubewahren und den Anteil von schädlichen Konservierungsmitteln zu beschränken. Region: Mecklenburg-Vorpommern http:// www.schimanskigmbh.eu/de/produkte Ort: Gallin Straße: Am Heisterbusch 7 Tel.: +49 (0)388513120 Fax: E-Mail: katalogowaniei@schimanskigmbh.eu
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Chemische Industrie - Unternehmen
  
Mit ÖkoGas24 beziehen Kunden zertifiziertes Klimagas. Damit wird der Ökogasanbieter dem Anspruch einer nachhaltigen und umweltfreundlichen Energieversorgung mit klimaneutralem Ökogas gerecht.
Seit 2011 agiert die Marke Ökogas24 deutschlandweit als günstiger Ökogasanbieter und setzt damit auf Nachhaltigkeit. Das Unternehmen der FlexStrom Unternehmensgruppe bietet Verbrauchern mit dieser Marke eine umweltbewusste Energieversorgung an. Nach dem Wechsel zu ÖkoGas24 beziehen Kunden klimaneutrales Erdgas und unterstützen damit aktiv zertifizierte Klimaschutzprojekte auf der ganzen Welt. FlexGas zeigt mit dem Angebot von günstigem Ökogas, dass jeder ganz einfach seinen ökologischen Beitrag zum Klimaschutz leisten kann. Ökogasanbieter, der seit 2011 auf dem deutschen Gasmarkt aktiv ist. Seither sind mehrere zehntausend Verbraucher zu ÖkoGas24 gewechselt. Das wachsende Unternehmen trägt zu einer nachhaltigen und günstigen Energieversorgung bei. Auch die Verbraucher fördern mit dem Bezug von ÖkoGas24 aktiv den Umwelt- und Klimaschutz. Bei dem umweltfreundlichen Ökogas handelt es sich um klimaneutrales und zertifiziertes Erdgas. Das heißt: ÖkoGas24 unterstützt weltweit verschiedene Klimaschutzprojekte, um die beim Verbraucher entstehenden Co2-Emissionen auszugleichen. Region: Berlin http:// www.oekogas24.de/ Ort: Straße: Tel.: Fax: E-Mail: anika.langkamp@oekogas24.de
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Chemie - Unternehmen
63452  Hanau
Elementar Analysensysteme GmbH ist der bedeutendste deutsche Hersteller von Geräten für die Analytik nichtmetallischer Elemente wie Kohlenstoff, Stickstoff, Schwefel, Wasserstoff und Sauerstoff
Die Produktpalette umfasst CHNS/O Analysatoren (Mikro und Makroproben), Stickstoff-/Proteinanalysatoren für die Agraranalytik, TOC/TNb Analysatoren zur Wasserqualitätskontrolle, Pharmazie und Umweltkontrolle, Spurenanalysatoren für Schwefel und Stickstoff bis in den ppb Bereich für petrochemische Anwendungen und Elementaranalysatoren zur Kopplung mit Massenspektrometer für die Analyse von Stabilisotopenverhältnissen von 15N, 13C, 34S, 18O und 2H (IRMS). Region: Hessen http:// www.elementar.de/ Ort: Hanau Straße: Donaustr. 7 Tel.: 49618191000 Fax: E-Mail: info@elementar.de
23.03.10   -   26.03.10
Chemie Industrie - Termin/Messe/Event
München, Germany
22. Internationale Fachmesse für Instrumentelle Analytik, Labortechnik und Biotechnologie mit analytica Conference. Die analytica ist alle zwei Jahre internationaler Treffpunkt für Fachleute aus den Bereichen Umwelt-, Lebensmittel- und Industrie-Analytik, Biochemie, Biotechnologie, Gentechnologie, Molekular- und Zellbiologie, Medizinische Diagnostik und Pharmakologie. Als größte und bedeutendste europäische Kongressmesse dieser Art führt sie regelmäßig Wissenschaftler, Industrie und Anwender zusammen.
23.03.10   -   25.03.10
Chemische Industrie - Event/Termin/Messe
Stuttgart, Germany
Wenn Sie in Technologiemärkten, wie z.B. den unten aufgeführten Industrien tätig sind und qualitative hochwertige sowie technologisch anspruchsvolle Produkte und Leistungen benötigen, dann besuchen Sie die SÜDTEC * Transport * Luft- und Raumfahrt, Rüstungsindustrie * Maschinen- und Anlagenbau * Metallverarbeitung * Elektrotechnik und Elektronik * Mess- und Regeltechnik * Optik und Photonik * Kunststoffe und Maschinen zur Kunststoffverarbeitung * Präzisionstechnik * Medizinprodukte, chemische und * pharmazeutische Industrie * Biotechnologie * Energie- und Umwelttechnik * Informationstechnik und Telekommunikation * Wissenschaft und Forschung
08.06.10   -   10.06.10
Chemie - Termin/Messe/Event
Stuttgart, Germany
Internationalen Fachmesse O & S Oberflächen & Schichten * Anlagen zur Reinigung und Vorbehandlung von Oberflächen * Galvanotechnik-Anlagen * Lackieranlagen, Emaillieranlagen, Kunststoffbeschichtungen * Anlagen für die industrielle Plasma-Oberflächentechnik und Laser-Oberflächentechnik * Thermische Spritzanlagen * Anlagen zur Herstellung von Mikrostrukturen * Spezialanlagen für Oberflächenbehandlung * Umweltschutzanlagen & Versorgungsanlagen für Surface Technology * Analyse-, Mess- und Prüftechnik für Surface Technology * Lacke, Beschichtungsmaterialien, Lackrohstoffe, Lackproduktionstechnik
13.09.10   -   17.09.10
Chemie Industrie - Event/Termin/Messe
Brno, Czech Republic
52. Internationale Maschinenbaumesse * Tiefbau-, Hütten-, Gießerei-, Keramik- und Glastechnik * Materialien und Komponenten für den Maschinenbau * Antriebe, Hydraulik und Pneumatik, Kühltechnik und Klimaanlagen * Kunststoffe, Gummi und Chemie * Metallbearbeitungs- und Umformmaschinen, Werkzeuge, Oberflächen- und Wärmebehandlung, Schweissmaschinen * Energetik und Starkstromelektrotechnik * Elektronik, Automatisierungs- und Messtechnik * Umwelttechnik * Forschung, Dienstleistungen und Institutionen Turnus: 1-jährig
21.09.10   -   24.09.10
Chemische Industrie - Termin/Messe/Event
Basel, Swizzerland
Industriemesse für Forschung und Entwicklung, Umwelt- und Verfahrenstechnik in Pharma, Chemie und Biotechnologie
12.01.11   -   15.01.11
Chemie - Messe/Event/Termin
Salzburg, Austria
Int. Fachmesse für Autowerkstatt- und Tankstellenausstattung, Kfz-Ersatzteile und -Zubehör, chemische Erzeugnisse und Umwelttechnik. Turnus: 2-jährig
09.02.11   -   10.02.11
Chemie Industrie - Termin/Messe/Event
Zurich, Switzerland
Die nationale Verkaufsplattform für die industrielle Instandhaltung und Facility Management. Folgende Themen sind die Schwerpunkte der Veranstaltung: - Technische Instandhaltung - Sauberkeit / Hygiene - Umwelttechnik / Entsorgung - Facility Management
22.03.11   -   24.03.11
Chemische Industrie - Event/Termin/Messe
Stuttgart, Germany
Wenn Sie in Technologiemärkten, wie z.B. den unten aufgeführten Industrien tätig sind und qualitative hochwertige sowie technologisch anspruchsvolle Produkte und Leistungen benötigen, dann besuchen Sie die SÜDTEC * Transport * Luft- und Raumfahrt, Rüstungsindustrie * Maschinen- und Anlagenbau * Metallverarbeitung * Elektrotechnik und Elektronik * Mess- und Regeltechnik * Optik und Photonik * Kunststoffe und Maschinen zur Kunststoffverarbeitung * Präzisionstechnik * Medizinprodukte, chemische und * pharmazeutische Industrie * Biotechnologie * Energie- und Umwelttechnik * Informationstechnik und Telekommunikation * Wissenschaft und Forschung
03.10.11   -   07.10.11
Chemie - Termin/Messe/Event
Brno, Czech Republic
52. Internationale Maschinenbaumesse * Tiefbau-, Hütten-, Gießerei-, Keramik- und Glastechnik * Materialien und Komponenten für den Maschinenbau * Antriebe, Hydraulik und Pneumatik, Kühltechnik und Klimaanlagen * Kunststoffe, Gummi und Chemie * Metallbearbeitungs- und Umformmaschinen, Werkzeuge, Oberflächen- und Wärmebehandlung, Schweissmaschinen * Energetik und Starkstromelektrotechnik * Elektronik, Automatisierungs- und Messtechnik * Umwelttechnik * Forschung, Dienstleistungen und Institutionen Turnus: 1-jährig
11.10.11   -   13.10.11
Chemie Industrie - Event/Termin/Messe
Hannover, Germany
Die BIOTECHNICA - die Leitveranstaltung der europäischen Biotech-Branche. Alle Sparten der Biotechnologie: von Biotechnik-Grundlagen über Equipment, Bioinformatik und Dienstleistungen bis zu den fünf Anwendungsbereichen Pharma/Medizin, Industrie, Ernährung, Landwirtschaft, Chemie und Umwelt.
18.06.12   -   22.06.12
Chemische Industrie - Termin/Messe/Event
Frankfurt am Main, Germany
Die ACHEMA ist das Weltforum der Prozessindustrie und richtungsweisender Technologiegipfel für Chemische Technik, Umweltschutz und Biotechnologie. Die 30. ACHEMA ist der international führender Branchentreff.
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Nachricht
20.05.08
Eine Welt ohne Farben und Lacke ist undenkbar. Fast alles, was der Mensch herstellt, wird heute lackiert oder angestrichen: Häuser, innen und außen, Möbel und Einrichtungsgegenstände, Fahrzeuge aller Art, Druckerzeugnisse, Kunststoffverpackungen und vieles mehr. Kaum einer hat zur Kenntnis genommen, dass die guten alten Anstrichstoffe von HighTech-Lacken - man sollte eher HighChem-Lacken sagen - verdrängt wurden. Eigentlich sollte jeder wissen, was das ist, das man im Do-it-yourself-Verfahren verstreicht oder was das Auto so richtig schick aussehen lässt. Jetzt ist es ganz einfach, sich in die Welt der Farben und Lacke einzulesen: mit "HighChem hautnah - Aktuelles zur Chemie der Farben und Lacke", erschienen bei der Gesellschaft Deutscher Chemiker (GDCh) in Frankfurt, die diese Broschüre (ebenso wie das Deutsche Lackinstitut in Frankfurt) an Interessierte kostenlos abgibt. Die Broschüre basiert auf dem Internet-Auftritt www.aktuelle-wochenschau.de, mit dem die GDCh seit 2005, in jedem Jahr mit einem anderen thematischen Schwerpunkt, Oberstufenschüler, Lehrer, Studenten, Wissenschaftsjournalisten, Naturwissenschaftler, Ingenieure und Techniker - kurz: jeden Interessierten - über Aktuelles aus der Chemie informiert. 2007 hat die GDCh-Fachgruppe Lackchemie bei der Aktuellen Wochenschau Regie geführt und Woche für Woche auf die Fragen "Was ist drin im Lack?", "Wie kommt Farbe in den Lack?", Wie wird heute lackiert?", "Wie sehen moderne Lacksysteme aus?", "Was ist neu bei aktuellen Lack-Innovationen und wie wird in Zukunft lackiert?", "Was zeichnet Lacke für besondere Aufgaben aus?" und "Wie wird die Qualität der Lacke getestet?" verständliche Antworten gefunden. Die im Mai 2008 daraus hervorgegangene Broschüre beinhaltet alle Wochen, sprich: Kapitel, der Wochenschau, jedoch in gekürzter und didaktisch aufbereiteter Form. Mühelos kann man sich auf 115 Seiten mit den Grundlagen der Chemie der Lacke und Farben vertraut machen und sich anhand typischer Anwendungen die große Spannbreite ihrer Einsatzgebiete vor Augen führen. Dabei wird auch auf Gesundheits- und Umweltschutzaspekte eingegangen. Wem die gedruckte Version zu kurz geraten ist, der kann auf einer der Broschüre beigefügten CD die Langfassungen der Kapitel mit deutlich mehr Abbildungen einsehen. Professor Dr. Thomas Brock, der Vorsitzende der GDCh-Fachgruppe Lackchemie, empfiehlt die Broschüre insbesondere für Schule und Studium: "In Chemieunterricht und Studium werden Lacke und Farben oftmals nur am Rande oder überhaupt nicht erarbeitet. Die Beschäftigung mit diesem Themenkreis bietet aber die Möglichkeit, eine ganze Reihe gängiger chemischer Inhalte mit der Alltagswelt zu verknüpfen." Die Broschüre ist kostenlos erhältlich bei der Gesellschaft Deutscher Chemiker, Tel. 0697917330, E-Mail: pr@gdch.de. Die Gesellschaft Deutscher Chemiker (GDCh) ist mit über 28.000 Mitgliedern eine der größten chemiewissenschaftlichen Gesellschaften weltweit. Eines ihrer Anliegen ist es, die moderne Chemie auch dem Laien verständlich zu machen und ihm damit Zusammenhänge in Naturwissenschaften und Technik zu erschließen. Dieses Ziel will sie u.a. mit der Aktuellen Wochenschau und den HighChem-Broschüren erreichen, die neben der Chemie der Farben und Lacke seit 2005 auch die Analytische Chemie und die Elektrochemie als Schwerpunktthemen behandeln. 2008 stellt die Aktuelle Wochenschau zukunftsweisende Themen zur Nachhaltigen Chemie vor. Kontakt: Dr. Renate Hoer Gesellschaft Deutscher Chemiker e.V. (GDCh) Öffentlichkeitsarbeit Postfach 900440 60444 Frankfurt Tel.: 0697917493 Fax: 0697917307 E-Mail: r.hoer@gdch.de www.gdch.de Frankfurt am Main - Veröffentlicht von pressrelations Link zur Pressemitteilung: http://www.pressrelations.de/new/standard/dereferrer.cfm?r=324195
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Nachricht
23.04.08
Die diesjährige Hauptversammlung der BASF am Donnerstag, 24. April, ist die erste in der neuen Rechtsform der Europäischen Gesellschaft (SE). Über 7.000 Aktionäre werden ab 10 Uhr im Congress Center Rosengarten in Mannheim erwartet. Dort wird der BASF-Vorstandsvorsitzende Dr. Jürgen Hambrecht die Ergebnisse des Rekordjahres 2007, und die Zahlen für das erste Quartal 2008 präsentieren. Klimaschutz und Energieeffizienz stehen im Mittelpunkt Wie in den vergangenen Jahren findet die Veranstaltung im Mannheimer Congress Centrum Rosengarten statt. Dort präsentiert die BASF aktuelle Informationen und zahlreiche innovative Ideen. Klimaschutz und Energieeffizienz sind zentrale Themen für die BASF. Daher wird die CO2-Bilanz der BASF ausführlich vorgestellt. Diese belegt, dass Produkte der BASF dreimal mehr Treibhausgasemissionen einsparen können, als bei der Herstellung und Entsorgung aller BASF-Produkte emittiert werden. Eines dieser innovativen Produkte ist der mit dem Ökoeffizienz-Siegel ausgezeichnete Kunststoff Ultradur® High Speed. Diesem Werkstoff werden organische Nanopartikel beigemischt, wodurch sich bei der Verarbeitung 20 Prozent Energie einsparen lässt. Ein Highlight der Ausstellung im Rosengarten ist der aus Ultradur High Speed gefertigte Stuhl „Myto“ des vielfach ausgezeichneten Stardesigners Konstantin Grcic 700 Mitarbeiter sorgen für einen reibungslosen Ablauf Auch wenn die Hauptversammlung nur eine Reihe von Stunden dauert, die Vorbereitungen beginnen bereits lange im Voraus. Zurzeit sind über 100 Mitarbeiter nahezu rund um die Uhr im Einsatz. Sie errichten im Mozartsaal, dem Hauptsaal des Rosengartens, eine 120 Quadratmeter große Bühne für Vorstand und Aufsichtsrat, sorgen für die Bestuhlung, installieren Computer und Telefonanlagen und richten die Scheinwerfer ein. Am Tag der Hauptversammlung sorgen knapp 700 interne und externe Mitarbeiter für einen reibungslosen Ablauf. Die Bewirtung der Aktionäre übernehmen die Köche und das Servicepersonal des Dorint-Hotels. Von süß bis herzhaft wird für jeden Geschmack etwas geboten. Während der Hauptversammlung filmen drei Kameras das Geschehen auf der Bühne. Dank einer gut 80 Quadratmeter großen Leinwand haben auch die Aktionäre in den hintersten Reihen eine gute Sicht auf Vorstand und Aufsichtsrat. Außerdem werden Bilder in sämtliche Säle und Foyers des Congress Centers übertragen. Über eine ausgefeilte Lautsprecheranlage können die Reden, Fragen und Antworten überall im Congress Center verfolgt werden. High-Tech hinter den Kulissen Hinter den Kulissen laufen sämtliche Fäden an einem zentralen Regieplatz zusammen. Wie bei einer Fernsehsendung koordiniert ein Regisseur die Kameraleute und entscheidet darüber, welche Einstellung gesendet wird. Von hier aus werden auch die Bilder für die Internetübertragung gesendet. User auf der ganzen Welt können so die Rede des Vorstandvorsitzenden Hambrecht live mitverfolgen. Die BASF hat ein besonderes Interesse daran, dass die Aktionäre ihr Stimmrecht ausüben und über alle Tagesordnungspunkte abstimmen. Daher bietet die BASF ihren Anteilseignern dieses Jahr erneut die Möglichkeit, Vollmacht und Weisungen an die von der Gesellschaft benannten Stimmrechtsvertreter per Internet zu erteilen. Dafür reicht eine kurze Registrierung auf der BASF-Homepage. Mehr Informationen hierzu und zu weiteren Fragen rund um die Hauptversammlung gibt es unter www.basf.de/hauptversammlung. Besichtigung des Besucherzentrums Auch während der diesjährigen Hauptversammlung haben die Aktionäre die Gelegenheit, sich im Besucherzentrum der BASF über die aktuellen Aktivitäten der BASF zu informieren. Ab 11 Uhr pendeln Busse zwischen Congress Center und Besucherzentrum. Im Anschluss an die Besichtigung besteht die Möglichkeit einer Werkrundfahrt über das größte zusammenhängende Chemieareal der Welt. Damit die Aktionäre schnell und bequem zur Hauptversammlung finden, hält die Internetseite der BASF eine Anfahrtsskizze bereit. Kostenfreie Parkplätze stehen in der Tiefgarage des Congress Centers sowie in der Tiefgarage am Wasserturm zur Verfügung. Da sich das Congress Center in der von der Stadt Mannheim festgelegten Umweltzone befindet, ist die Anfahrt ausschließlich mit einer Umweltplakette möglich. Damit die Aktionäre nicht lange nach einem der begrenzten Parkplätze in den beiden Tiefgaragen suchen müssen, bietet die BASF einen kostenfreien Park & Ride Service an. Vom Parkhaus in der Karl-Müller-Straße in Ludwigshafen und vom Parkplatz am Landesmuseum für Technik und Arbeit in Mannheim fahren ab 7:30 Uhr Pendelbusse zum Congress Center Rosengarten. Für Anreisende per Bahn werden ab 7:30 Uhr Pendelbusse vom Hauptbahnhof Mannheim zum Rosengarten eingesetzt. Die Pendelbusse verkehren bis zum Ende der Hauptversammlung. URL: www.basf.de Ludwigshafen - Veröffentlicht von pressrelations Link zur Pressemitteilung: http://www.pressrelations.de/new/standard/dereferrer.cfm?r=320650
umwelt
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17.01.08
(Mainz, 17. Januar 2008, lei) Das Institut für Kernchemie an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz erschließt sich ein neues Arbeits- und Forschungsfeld: die Analyse von sogenanntem schmutzigem Silizium für den Einsatz in Solarzellen. "Mit ersten Arbeitsaufträgen für die Silizium-Analyse und der Kooperation mit dem Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme wenden wir uns hier einem neuen Forschungsgebiet zu", sagt Dr. Norbert Wiehl vom Institut für Kernchemie. Vor diesem Hintergrund wird am Montag, 21. Februar 2008 Prof. Dr. Eicke Weber, Leiter des Fraunhofer-Instituts für Solare Energiesysteme ISE, in Mainz über regenerative Energie und den Einsatz von schmutzigem Silizium sprechen. Die interessierte Öffentlichkeit ist hierzu um 17.15 Uhr im Seminarraum des Instituts für Kernchemie, Fritz-Strassmann-Weg 2, Campus der Universität herzlich eingeladen. Die Verwendung von umweltfreundlichen Solarzellen zur Energiegewinnung ist noch relativ teuer, was ihren Einsatz bisher begrenzt. "Solarzellen werden aus reinem Silizium hergestellt. Das Reinigungsverfahren ist aber aufwendig und daher sind Solarzellen nach wie vor recht kostspielig", erklärt Wiehl. Es wäre daher wünschenswert, Solarzellen aus billigem "dirty Silicon" - auch als metallurgisches Silizium bekannt - herzustellen. Am ISE wird nun an Verfahren gearbeitet, diese Verunreinigungen, das sind unter anderem die Metalle Eisen, Kobalt und Nickel, unschädlich zu machen. "In diesem Zusammenhang kommt unser Forschungsreaktor ins Spiel, denn hier können wir mit Hilfe der Neutronenaktivierungsanalyse die Gesamtkonzentration der Metalle im Silizium sehr präzise und empfindlich bestimmen", so Wiehl. Über die Perspektiven für schmutziges Silizium und weitere Arbeiten am ISE zum Thema regenerative Energie wird Prof. Weber bei seinem Vortrag berichten. Weber ging nach seinem Physikstudium und der Habilitation in Köln als Professor an das Department of Materials Science and Engineering der University of California, Berkeley. Nach 23-jähriger Tätigkeit in den USA kehrte er nach Deutschland zurück und übernahm die Leitung des Fraunhofer-Instituts für Solare Energiesysteme ISE in Freiburg. Er ist gleichzeitig Inhaber des Lehrstuhls für Angewandte Physik/Solarenergie an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg. Kontakt und Informationen: Dr. Norbert Wiehl Institut für Kernchemie Johannes Gutenberg-Universität Mainz Tel. 061313924507 Fax 061313925253 E-Mail: Norbert.Wiehl@uni-mainz.de Link zur Pressemitteilung: http://www.pressrelations.de/new/standard/dereferrer.cfm?r=310139
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05.11.07
Die Johannes Gutenberg-Universität Mainz und die Dalian University of Technology haben ein gemeinsames Forschungslabor in der nordostchinesischen Stadt Dalian (Liaoning Provinz) eröffnet. Das Chemical Micro Process Technology - Research and Development Center (CMPT - R&D Center) wird sich der Erforschung und Entwicklung nachhaltiger chemischer Prozesse wid-men. Dabei kommt insbesondere die chemische Mikroverfahrenstechnik zum Ein-satz. Das CMPT - R&D Center wurde am 28. September 2007 mit einem Festakt of-fiziell eröffnet. Es ist auf dem Campus der Technischen Universität in Dalian ange-siedelt. Die Provinz Liaoning ist einer der bedeutendsten Industrieregionen Chinas, die gleichermaßen über hervorragende Forschungseinrichtungen, Institute und Universitäten verfügt. "Während die natürlichen Ressourcen weltweit zurückgehen, steigt der Verbrauch von Rohstoffen und Energie - unter anderem eine Ursache der globalen Erwärmung unseres Planeten. Deshalb müssen wir in der CHEMIE dringend nachhaltige Verfahren weiterentwickeln und anwenden", teilte Univ.-Prof. Dr. Holger Löwe vom Institut für Organische CHEMIE der Johannes Gutenberg-Universität mit. Gerade in einer aufstrebenden Industrienation wie China sei der Schutz der Umwelt ein allgegenwärtiges Thema. "Besonderer Forschungs- und Entwicklungsschwerpunkt ist deshalb die Entwicklung von umweltfreundlichen und energiesparenden Prozessen." Die Kooperationspartner wollen zu diesem Zweck gemeinsame Projekte anstoßen, Forschungsergebnisse austauschen und Erfolg versprechende Entwicklungen zur industriellen Anwendung bringen. Mit im Boot ist das mittelständige Unternehmen MicroChem Co. Ltd., ein Spin-off der Firma Leader Gas Co. Ltd, die sich durch die Entwicklung der Sauerstoffversorgung für Eisenbahnen in großen Höhen einen Namen gemacht hat. Grundsätzliches Ziel des gemeinsamen Vorhabens ist es, zwi-schen Deutschland und China eine langfristige bilaterale Forschungskooperation aufzubauen und Studenten und Wissenschaftlern Aufenthalte an der jeweiligen Partneruniversität zu ermöglichen. In einer ersten Projektstudie wurde bereits damit begonnen, eine effiziente Synthese von ionischen Flüssigkeiten zu etablieren. Ionische Flüssigkeiten könnten in vielen Fällen die bisher verwendeten flüchtigen und toxischen Lösemittel ersetzen und damit einen aktiven Beitrag zum Umweltschutz erbringen. "Das neue Forschungszentrum ist weltweit offen für weitere Partner, die sich an der Entwicklung und Einführung nachhaltiger, moderner chemischer Prozesse, Einrichtungen und Anlagen beteiligen möchten", so Dr. Löwe. Dr. rer. nat. Holger Löwe ist seit 2005 an der Johannes Gutenberg-Universität Pro-fessor für Chemische Mikroprozesstechnik/Organische CHEMIE. Gleichzeitig ist er Wissenschaftlicher Direktor der IMM Institut für Mikrotechnik Mainz GmbH. Seine Forschungsschwerpunkte sind in der CHEMIE und in der Mikrosystemtechnik veran-kert. Von besonderem Interesse sind die Anwendungen mikrostrukturierter Reakto-ren auf organisch chemische Reaktionen, elektrochemische Verfahren und Prozesse, Lab-on-Chip Systeme, Funktionalisierung von Oberflächen und Mikrogalvanoformung. Im Januar 2007 folgte Dr. Löwe der Einladung als Visiting Professor der Dalian University of Technology und übernimmt damit auch Lehrveranstaltungen zur Chemischen Mikroverfahrenstechnik an der chinesischen Universität. Kontakt und Informationen: Univ.-Prof. Dr. Holger Löwe Institut für Organische CHEMIE Johannes Gutenberg-Universität Mainz Tel. 061313926667 Fax 061313923916 E-Mail: loewe@uni-mainz.de Link zur Pressemitteilung: http://www.pressrelations.de/new/standard/dereferrer.cfm?r=302183
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17.06.07
15 Jahre nach der Gründung gilt das Institut für Polymerwerkstoffe e.V. als internationales Kompetenzzentrum für Polymerforschung und Kunststoffverarbeitung. Die Forschungstätigkeit des Instituts dient dazu, Kunststoffe mit verbesserten Eigenschaften für Anwendungen im Haushalt, Technik, Automobilbau und in der Medizin herzustellen. So zum Beispiel Implantate und Katheter für medizinische Anwendungen. Seit seiner Gründung dient das IPW als Brücke zwischen Wissenschaft und Industrie und widmet sich neben dem Wissenstransfer in die Wirtschaft auch der Organisation und Durchführung von Weiterbildungsveranstaltungen, Symposien und Tagungen. In der Anwendung neuester mikroskopischer und elektronenmikroskopischer Verfahren zur Aufklärung der Struktur-Eigenschafts-Beziehungen von nanostrukturierten Biomaterialien nimmt das IPW weltweit eine Spitzenposition ein. "Eine unsere wichtigsten Funktionen besteht von Beginn an im Wissenstransfer: Wir helfen kleineren und mittelständischen Unternehmen der Region, die nicht über entsprechende Kapazitäten verfügen, ihre Innovationsfähigkeit zu verbessern", so Professor Dr. Goerg Michler vom Institut für Polymerwerkstoffe (IPW). Zu den Aufgaben des Instituts zählen dabei u. a . Kunststoffprüfungen und Schadensfallanalysen. Technologie- und Know-How-Transfer gehören ebenso zum Angebot wie diverse Dienstleistungen und Beratungen. Im Lauf der Jahre entwickelten sich eine Reihe von Kooperationsvereinbarungen mit Unternehmen aus dem Raum Halle-Merseburg, u. a. mit der Leunaspan GmbH aus Leuna, für die z. B. eine kostenlose Materialforschung für ein Jahr geleistet wurde. Das IPW ist eng mit den jetzigen Bereichen Chemie, Physik und Materialwissenschaften an der Martin-Luther-Universität, dem Fraunhofer-Institut in Halle, dem Fraunhofer-Pilotanlagenzentrum Schkopau und dem Max-Planck-Institut in Halle verbunden. Das Institut hat mehrere größere Forschungsprojekte zur anwendungsorientierten Forschung auf Landes- und Bundesebene initiiert, DFG-Transferprojekte organisiert und das erste vom BMBF geförderte Demonstrationszentrum der neuen Bundesländer geleitet. Das Institut, das von einem Vorstand geleitet wird, gliedert sich in vier Abteilungen und ein Demonstrationszentrum. Ein Unterpfand des Erfolgs der neun Mitarbeiter und weiterer 14 Mitarbeiter in der aus dem IPW hervorgegangenen Polymer Service GmbH Merseburg, die zuvor in den polymerwissenschaftlichen Gruppen des ehemaligen Fachbereiches Ingenieurwissenschaften sowie den Fachbreichen Chemie und Physik der halleschen Universität tätig waren, sind reichhaltige werkstoffwissenschaftliche Erfahrungen. Festveranstaltung Montag, 11. Juni 2007, 14-17 Uhr, Saal 2 der Mensa am Campus Merseburg, Geusaer Straße Begrüßung: Prof. Dr. Goerg H. Michler, Vorstandsvorsitzender IPW e.V. Grußworte: Dr. Reiner Haseloff, Minister für Wirtschaft und Arbeit des Landes Sachsen-Anhalt, Dr. Joachim Welz, Kultusministerium des Landes Sachsen-Anhalt, Dr. Tilo Heuer, Landrat des Kreises Merseburg-Querfurt, Dr. Christoph Mühlhaus, Geschäftsführer, DOW Olefinverbund GmbH, Prof. Dr. Bernd Six, Prorektor für strategische Entwicklung der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Prof. Dr. Jörg Kirbs, Prorektor für Forschung der Hochschule Merseburg, Reinhard Rumprecht, Oberbürgermeister der Stadt Merseburg, Eberhard Doege, Beigeordneter für Ordnung, Sicherheit, Umwelt und Sport der Stadt Halle/Saale, Dr. Jürgen Andrick, IPW-Beiratsvorsitzender und Geschäftsführer IHK Halle-Dessau Festvorträge: Prof. Dr. Dieter Katzer, ehem. Leiter Fraunhofer-Institut für Werkstoffmechanik Halle/Saale und Dr. Dieter Bellgardt, DOW Olefinverbund GmbH Anschließend Empfang Ansprechpartner: Wolfgang Schurz (zur Festveranstaltung) Tel. 03461463744 Prof. Dr. Goerg H. Michler (Vorsitzender des IPW) Tel.: 03461462745 oder 2740 E-Mail: ipw@ipw-merseburg.de Anke Michler (Pressekontakt) Tel. 01728042865 E-Mail: anke.michler@berlin.de Link zur Pressemitteilung: http://www.pressrelations.de/new/standard/dereferrer.cfm?r=282952
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07.06.07
Die Datenbank GEOROC (Geochemistry of Rocks of the Oceans and Continents) enthält chemische Daten und Metadaten wie Elementkonzentration, Isotopenverhältnis, analytische Unsicherheit, Methode, Fundort, Probentyp und Alter von ca. 280.000 vulkanischen Gesteinen und Mineralen. Diese Daten stammen aus 8000 wissenschaftlichen Artikeln, die von 1884 bis 2007 veröffentlicht wurden. GEOROC ist insbesondere für Geowissenschaftler von großem Nutzen, deren wissenschaftliche Aussagen über die Zusammensetzung und Entwicklung der Erde auf der chemischen und isotopischen Zusammensetzung von Gesteinen und Mineralen basieren. Die Datenbank GeoReM (Geological and Environmental Reference Materials) enthält die veröffentlichten Daten von nahezu allen Referenzmaterialien unterschiedlichster Beschaffenheit und Eigenschaften, die für eine zuverlässige Analytik in der Geo- und Umweltforschung wichtig sind. Dazu gehören homogene Gesteinspulver, pulverisierte und feste Minerale, Gläser, Wasserproben, biologische Proben, aber auch Umweltproben wie Feinstaub und Abwässer. GeoReM enthält nahezu alle in den letzten 8 Jahren mit modernen analytischen Verfahren gewonnenen Daten über Referenzmaterialien, die aus ca. 2100 Veröffentlichungen in die Datenbank eingegeben wurden. Die vorhandenen Referenzmaterialien für geologische und umweltrelevante Forschungen reichen nicht für die neu etablierte Mikro- und Nanoanalyse von Festkörpern aus. In Zusammenarbeit mit dem Geologen Don Dingwell leisteten die Geochemiker des Max-Planck-Instituts für Chemie einen wertvollen Beitrag mit der Entwicklung von acht "MPI-DING-Gläsern". Die kürzlich zertifizierten Referenzwerte dieser durch Schmelzen von verschiedenem Gesteinsmaterial hergestellten Gläser stehen jetzt in GeoReM zur Verfügung. Zahlreiche Laboratorien weltweit benutzen die MPI-DING-Gläser als Referenzproben, z.B. für die mikroanalytische Untersuchung von extraterrestrischem Material, Analyse von Ozeanbodenproben, Bestimmung von Verunreinigungen in Glasfasern, Isotopenanalyse von kleinsten Schmelzeinschlüssen in Hawaiibasalten oder die Herkunftsbestimmung archäologischer Proben. Die kürzlich erfolgte Verknüpfung von GEOROC und GeoReM soll einerseits zu einer Verbesserung der geochemischen Analytik und andererseits zu einer Verbesserung der wissenschaftlichen Aussagen mit Hilfe geochemischer Daten führen. Ein Geo- oder Umweltanalytiker kann jetzt sehr leicht für die verwendeten Referenzproben eigene Messdaten mit den Ergebnissen anderer Autoren vergleichen. Zu diesem Zweck hat GeoReM die "wahren" Referenzwerte (so genannte GeoReM preferred values) für die am häufigsten benutzten Proben veröffentlicht, die durch sorgfältige Auswertung der Literaturergebnisse gewonnen wurden. Die Serververwaltung für beide Datenbanken übernimmt die Gesellschaft für wissenschaftliche Datenverarbeitung mbH Göttingen (GWDG), die ein Rechen- und Kompetenzzentrum für die Max-Planck-Gesellschaft ist. GEOROC: http://georoc.mpch-mainz.gwdg.de GeoReM: http://georem.mpch-mainz.gwdg.de Weitere Informationen erhalten Sie von: Dr. Klaus Peter Jochum Max-Planck-Institut für Chemie, Mainz Tel.: 06131305216 E-Mail: kpj@mpch-mainz.mpg.de Dr. Bärbel Sarbas Max-Planck-Institut für Chemie, Mainz Tel.: 06131305222 E-Mail: sarbas@mpch-mainz.mpg.de Link zur Pressemitteilung: http://www.pressrelations.de/new/standard/dereferrer.cfm?r=283052
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19.03.07
Degussa und Silicium de Provence (Silpro), ein von Econcern gegründetes Unternehmen, sowie Solon, Norsun und PPT haben eine Absichtserklärung zur Entwicklung einer Verbundproduktion in St. Auban (Frankreich) unterzeichnet. Die geplante Fabrik wird zunächst mit einer Kapazität von über 3.000 Tonnen pro Jahr hochreines Polysilizium für den Fotovoltaik-Markt produzieren. Dabei ist der Aufbau einer Chlorsilanproduktion durch Degussa geplant, um Silpro mit dem hochreinen Rohstoff Siridion®-Chlorsilan zu beliefern.* Silpro hat sich bei der Herstellung von hochreinem Polysilizium für das bewährte Siemens-Verfahren entschieden, das höchste Reinheits- und damit maximale Wirkungsgrade für Solarzellen garantiert. In den kommenden Monaten werden Silpro und Degussa gemeinsam an der Basisplanung arbeiten. Frank Wouters, CEO Silpro und SOL Holding: „Die Aussicht mit Degussa zusammenzuarbeiten, dem weltweit führenden Anbieter von Chlorsilanen, führt dem Projekt erheblichen Mehrwert zu. Unser starkes Partner-Netzwerk, der Zugang zu besten Technologien, unser Standortvorteil und Degussas Erfahrung bedeuten für uns einen klaren Wettbewerbsvorteil.” Dr. Dietmar Wewers, Senior Vice President des Degussa-Geschäftsgebietes Silanes: „Degussa ist Weltmarktführer im Bereich Spezialchemie und führender Hersteller von Chlorsilanen. Mit unserem umfassenden Wissen in Bezug auf Materialien und Herstellungsprozesse sind wir stolz, zu dem Wachstum der Fotovoltaik-Industrie beizutragen.” Holger Kirchner Degussa, Vice President Chlorsilane, verantwortlich für das Projekt: „Ich bin davon überzeugt, dass der hervorragende Standort kombiniert mit Degussas Erfahrung im Bereich der Chlorsilane und der Unterstützung durch Silpros starke Shareholder den Erfolg des Projektes garantiert.” Silicium de Provence Silpro ist ein Unternehmen, das im vergangenen Jahr von Econcern, Norsun und PPT gegründet wurde und aktuell eine Fabrik in St. Auban in der oberen Provence, Frankreich, errichtet. Hauptanteilseigner an dem Projekt ist die SOL Holding AG, ein erst kürzlich gegründetes Joint-Venture zwischen Econcern und dem deutschen Solarmodul-Hersteller SOLON AG. Bewährte Technologie Silpro hat sich bei der Herstellung von hochreinem Polysilizium für das bewährte Siemens-Verfahren entschieden, das höchste Reinheits- und damit maximale Wirkungsgrade für Solarzellen garantiert. Ein geschlossener Wirbelschichtprozess, der impliziert, dass die abgelassenen Gase so weit wie möglich recycelt werden, minimiert den Einfluss auf die Umwelt. Der Produktionsbeginn ist für Ende 2008 anvisiert. Vorteil für Frankreich Arkema auf dem Betriebsgelände – ein Unternehmen mit einer langen Erfahrungshistorie im Bereich der Chlor-Chemie - kombiniert mit konkurrenzfähigen Strompreisen und einer starken Unterstützung seitens der Regierung - das sind die Hauptgründe für den Bau der Silpro-Fabrik in St. Auban in der oberen Provence, Frankreich. Das entstehen von mehreren hundert neuen, direkten Arbeitsplätzen wird wichtigen Einfluss auf die Entwicklung dieser Region haben. Zudem werden mindestens doppelt so viele indirekte Arbeitsplätze entstehen. Wenn die Silizium-Produktionsstätte einmal errichtet sein wird, kann die gesamte Fotovoltaik-Wertschöpfungskette für die französische Solarindustrie aufgebaut werden. * Siridion® ist Degussas Markenname für Chlorsilane. Siridion® steht für höchste Produktqualität und Kundenzufriedenheit – nicht zuletzt auf Grund seiner Vorteile: Reinheit, Partnerschaft, Zuverlässigkeit. Hinweis für Redaktionen Für weitere Informationen kontaktieren Sie bitte: Linda van Maaren Manager Marketing & Communications, Econcern T: + 31 (0)30 – 2808319 E: l.vanmaaren@econcern.com Website www.siliciumdeprovence.com and www.econcern.com Fotos senden wir Ihnen gern auf Anfrage zu. Hintergrundinformationen zu beteiligten Unternehmen Econcern (www.econcern.com) Zur Econcern-Holding gehören Ecofys, Ecostream, Evelop und Ecoventures – vier europäische Unternehmen mit dem Ziel, ‘eine nachhaltige Energieversorgung für alle’ zu schaffen. Econcern entwickelt einzigartige Projekte und innovative Produkte und Dienstleistungen, die eine nachhaltige Energieversorgung unterstützen. Die Econcern-Gruppe beschäftigt über 550 Mitarbeiter in 15 Ländern. SOLON AG (www.solonag.com) Die SOLON AG wurde 1997 gegründet und war mit dem Börsengang 1998 das erste börsennotierte Solarunternehmen in Deutschland. Die SOLON-Gruppe beschäftigt rund 600 Mitarbeiter in Produktionsstätten in Deutschland, Österreich, Italien und der Schweiz. SOLON ist einer der führenden deutschen Hersteller von Solarmodulen und Anbieter von Photovoltaiksystemen für solare Großkraftwerke. Sol Holding Die Partner dieses Joint-Ventures, Econcern und die SOLON AG, haben strategische Investitionen in eine vorgelagerte Fotovoltaikproduktion unternommen, um ehrgeizige Wachstumspläne im Bereich der nachgelagerten Produktionsstufen wie Solarmodule, PV-Systemintegration, Vertrieb und Verkauf zu ermöglichen. Degussa Als weltweite Nummer Eins in der Spezialchemie schafft Degussa – eine 100-prozentige Tochter des RAG-Konzerns – mit innovativen Produkten und Systemlösungen Unverzichtbares für den Erfolg ihrer Kunden. Dies fasst Degussa in dem Anspruch "creating essentials" zusammen. Im Geschäftsjahr 2005 erwirtschafteten rund 44.000 Mitarbeiter weltweit einen Umsatz von 11,8 Mrd. Euro und ein operatives Ergebnis (EBIT) von 940 Mio. Euro. Photon Power Technologies (PPT) ist eine von vier Privatpersonen gegründete Gesellschaft in Saint-Auban, Frankreich. Ihre Gründer verfügen über 20 Jahre Erfahrungen in der Fotovoltaikindustrie. PPT initiierte das Polysilizium-Projekt in Saint Auban im Juli 2005, mit dem Ziel, eine vollintegrierte Fotovoltaik-Industriekette von der Silizium-Produktion bis zur Systemtechnik zu entwickeln. NorSun (SCATEC Gruppe) ist ein norwegisches Start-up-Unternehmen, gegründet 2005, das auf die Herstellung von monokristallinen Wafern für die Fotovoltaikindustrie spezialisiert ist. Das Konzept von NorSun basiert auf dem technologischen und marktbezogenem Wissen von Dr. Alf Bjorseth. Dieser war der Gründer der Renewable Energy Corporation ASA (REC), dessen Präsident und CEO er bis zum Eintritt in den Ruhestand im September 2005 war. NorSun stellt aktuell monokristalline Wafer in Zusammenarbeit mit einem etablierten Industriepartner her und errichtet seine eigene hochmoderne Produktionsanlage Ende 2007. Arkema Silpro errichtet die Siliziumfabrik in der Nähe des Geländes seines Partners Arkema in St. Auban. Arkema ist in das Projekt involviert, insbesondere als Landverpachter, Anbieter von Dampf und HCL als auch von Dienstleistungen wie Feuerwehr, medizinischer Versorgung und Sicherheit etc. Quelle: www.openpr.de
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29.12.06
Intensive Strukturmaßnahmen haben in Chemieunternehmen bereits zu Erfolgen geführt. Chemieunternehmen konzentrieren sich auf ihre Kerngeschäfte und öffnen ihre Standorte für den Verbund mit anderen Unternehmen. Eine Vielzahl von Dienstleistungen wurde ausgelagert oder an Dritte übergeben. Die Produktion wurde auf nur wenige Standorte konzentriert. Produktseitig wurden vermehrt Systemlösungen weiterentwickelt, in denen sich Chemie und technisches Know-how vereinen. Deutsche Chemieunternehmen haben es wie kaum eine andere Branche verstanden, die Öffnung der Weltmärkte als eine Chance zu begreifen und zu nutzen. Heute ist die deutsche Chemie so international wie noch nie. Die ausländischen Töchter sind fast schon so groß wie die Chemieindustrie in Deutschland – gemessen am Umsatz und den Beschäftigten. Der Gesamtumsatz der deutschen chemischen Industrie ist im ersten Halbjahr 2006 um 6 Prozent auf 81,2 Milliarden Euro gestiegen. Zu diesem Wachstum haben eine größere Produktion und höhere Erzeugerpreise beigetragen. Die chemische Industrie profitierte vom dynamischen Wachstum der Weltwirtschaft. Die deutsche Chemieindustrie nimmt mit einem Jahresumsatz von über 140 Mrd. EUR innerhalb der deutschen Wirtschaft eine hervorgehobene Stellung ein. Der Anteil der Chemiebetriebe am Umsatz des Verarbeitenden Gewerbes beträgt gut 10 Prozent am Gesamtumsatz. Damit liegt die chemische Industrie unter den Branchen des Verarbeitenden Gewerbes auf dem vierten Rang, hinter dem Kraftfahrzeugbau, der Elektrotechnik und dem Maschinenbau. Mit 433.600 Mitarbeitern trägt die Branche maßgeblich zur Beschäftigung in Deutschland bei. Weitere etwa 380.000 Arbeitsplätze entstehen durch die Nachfrage der Chemieunternehmen bei Zulieferern und noch einmal 200.000 durch die Nachfrage der Chemiebeschäftigten nach Konsumgütern. Hr. Dr. Günter von Au, Vorsitzender des Vorstands der Süd-Chemie AG, nimmt an der Paneldiskussion „Unterschiedliche Kapitaleigner und Wertsteigerung ein Problem?“ teil und beleuchtet das Thema aus Sicht der Süd-Chemie AG. Das Unternehmen hat ein Programm initiiert, welches Aktivitäten identifiziert und abbaut, die weder den Kunden noch der eigenen Wertschöpfung dienen. So werden operative Ressourcen freigesetzt und die Leistungsfähigkeit weiter verbessert. Die Süd-Chemie AG ist ein börsennotiertes, weltweit tätiges Spezialchemie-Unternehmen mit Sitz in München. Als Spezialist in der Chemie und Physik für Oberflächen von feinst verteilten anorganischen Feststoffen spielt sie eine entscheidende Rolle in der Wertschöpfungskette ihrer Kunden. Mit den beiden Unternehmensbereichen Adsorbentien und Katalysatoren erwirtschaftet der Süd-Chemie Konzern mit circa 5.100 Mitarbeitern einen Umsatz von insgesamt rund 933 Mio. Euro. Nahezu 80 % des Konzernumsatzes wird mit Kunden außerhalb Deutschlands realisiert. Dr. Matthias L. Wolfgruber, Vorstandsvorsitzender der ALTANA Chemie AG, hält einen Vortrag zum Thema „Nachhaltige Wertschaffung durch Führerschaft in Spezialitätenmärkten“. Dr. Wolfgruber erläutert Möglichkeiten, um die Wertschöpfung in Zukunft optimal zu gestalten und sich durch neue Formen der Kooperation Wettbewerbsvorteile zu sichern. Die ALTANA AG ist ein internationaler Pharma- und Chemiekonzern mit 948 Mio. EUR Umsatz im 1. Quartal 2006 und rund 13.400 Mitarbeitern weltweit. Mit einer Umsatzrendite (EBT) von rund 20 Prozent gehört ALTANA zu den profitabelsten Pharma- und Chemieunternehmen in Europa. Der Konzern besteht aus der strategischen Management-Holding ALTANA AG und den beiden operativen Unternehmensbereichen ALTANA Pharma AG und ALTANA Chemie AG. Die ALTANA Chemie AG bietet weltweit innovative, umweltverträgliche Problemlösungen mit dazu passenden Spezialprodukten für Lackhersteller, Lack- und Kunststoffverarbeiter und die Elektroindustrie an. Weltweit werden ausgewählte Nischenmärkte der Spezialchemie erfolgreich bedient. Jeder der vier Geschäftsbereiche gehört zu den führenden Anbietern. Dr. Ramón Bacardit, Senior Corporate Vice President der HENKEL KGaA Technologies Operations & Research, spricht zum Thema „New business models to increase value for industrial markets“. Dr. Bacardit beleuchtet die Fragestellung der Definition einer neuen Balance zwischen eigener Wertschöpfung und Wertsteigerung und widmet sich der Fragestellung, welche Wertsteigerungsstrategien Erfolg versprechend sein können. Henkel ist mit seinen Marken und Technologien in über 125 Ländern vertreten. Von über 51.000 Mitarbeitern sind 80 Prozent außerhalb Deutschlands tätig. Damit ist Henkel eines der am stärksten international ausgerichteten Unternehmen in Deutschland. Die vielfältigen Produktgruppen und Systemlösungen des Unternehmensbereiches Henkel Technologies decken das breite Spektrum der Industrie-Geschäftsfelder Klebstoffe, Dichtstoffe und Oberflächentechnik ab. Das Münchner Management Kolloquium 2007 bildet eine Plattform zu einer zukunftsgerichteten Diskussion neuer Perspektiven für eine wertorientierte Unternehmensgestaltung. Dabei besteht die Gelegenheit zum Dialog und Austausch an Erfahrungen und Erkenntnissen sowie zur Mitnahme wertvoller Anregungen. Anmeldeformulare und Auskünfte zum Münchner Management Kolloquium, das diesmal unter dem Motto „Wertschöpfung und Wertsteigerung“ steht, sind erhältlich bei TCW Transfer-Centrum GmbH & Co. KG Leopoldstraße 145 80804 München Tel. +49893605230 Fax +498936102320 per E-Mail: Mail@tcw.de oder im INTERNET unter: www.tcw.de Die Unternehmensberatung TCW aus München bietet Management Consulting, Seminare, Inhouse-Schulungen und verlegt Fachliteratur für Führungskräfte. Ursprünglich auf Logistik und die Einführung logistischer Prinzipen wie KANBAN und Just-in-Time fokussiert, hat sich das TCW weiterentwickelt und sein Know-how- und Projektspektrum erheblich erweitert. Heute ist das TCW Transfer Centrum damit ein in Industrie und Dienstleistung gleichermaßen angesehenes Beratungsinstitut, welches die Bereiche Logistik & SCM, Produktion, Einkauf, Innovations- und Technologiemanagement sowie die allgemeine Prozess- und Organisationsentwicklung bei seiner Beratungstätigkeit abdeckt. Quelle: www.pressrelations.de
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22.11.06
Der Fachkongress "Polymere im Automobilbau", im restlos ausgebuchten FIZ-Projekthaus der BMW AG in München führt 550 Teilnehmer aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft zusammen; zu einem Großteil aus Bayern, aber auch aus dem gesamten Bundesgebiet, aus zehn Ländern Europas sowie aus Kanada. Er ist ein erster Höhepunkt im Cluster Automotive mit der Eröffnungsrede von Bayerns Wirtschaftsminister Erwin Huber. Konzipiert wird der Kongress von der Bayern Innovativ GmbH, verantwortlich für den Cluster Automotive, in Zusammenarbeit mit der BMW AG. Die Automobilindustrie in Bayern Die Automobilindustrie ist eine der wichtigsten und innovationsstärksten Branchen in Bayern. Mit den Premium-Herstellern BMW und Audi sowie einem umfangreichen Netz hervorragender Zulieferer steht sie für rund 180.000 Arbeitsplätze, einem Umsatz von über 70 Mrd. Euro und einen Exportanteil von 61,5 Prozent. Diese hohe internationale Wettbewerbsfähigkeit beruht wesentlich auf höchster Effizienz und Qualität in der Produktion, vor allem aber auf kontinuierlich neuen, attraktiven und Kunden orientierten Entwicklungen im Automobil. Polymere im Fahrzeugbau werden immer bedeutender Einer der Innovationstreiber im Automobilbau sind neue Materialien. Hierzu zählen zunehmend Polymere wie Technische Textilien, Kunststoff und Faserverbund. Durch gezielte Entwicklung neuer Eigenschaften, kontinuierliche Verbesserung der Produktionstechniken sowie Transfer von Erfahrungen, z.B. aus der Luft- und Raumfahrt, finden sie verstärkten Einsatz im Fahrzeugbau. Hochwertige Haptik und Akustik im Innenraum, intelligenter Leichtbau oder schnittige Cabrio-Verdecke sind nur einige Beispiele. Im Exterieur stehen Funktion und Technik im Vordergrund wie hohe Energie-Absorption, um die Sicherheit im Falle eines Aufpralls zu erhöhen. Leichte Materialien mit hoher Steifigkeit und guten Verbindungseigenschaften sind dagegen essentiell, um mit optimierten Mischbauweisen das Gewicht und damit den Kraftstoffverbrauch der Fahrzeuge weiter zu reduzieren. Diese Werkstoffe eröffnen auch neue Möglichkeiten in Design und Gestaltung der Karosserie, bringen aber auch Kosteneffizienz für Bauteile im Motorraum. Wertigkeit und Emotion sind entscheidende Elemente im Fahrzeuginnenraum. Denn die empfundene Wertanmutung ist bedeutend für die Kaufentscheidung des Kunden. Neue Effekte in Optik, Haptik und Akustik stehen hier im Mittelpunkt, aber auch die kontinuierliche Verbesserung funktionaler Eigenschaften wie Schmutz abweisend, lichtbeständig, antistatisch oder atmungsaktiv. Zunehmende Bedeutung gewinnen nachwachsende Rohstoffe, z.B. für hochwertigen Faserverbund. Die Verbindung mit der Nanotechnologie wird weitere Materialeigenschaften ermöglichen. Cluster-Initiative "Allianz Bayern Innovativ" Vernetztes Arbeiten über Technologien und Branchen ist gefordert - vom Automobil über den Maschinenbau bis zur Luft- und Raumfahrt, von der Polymerchemie über die Kunststofftechnologie bis zur textilen Fertigungstechnik, von der Nanotechnologie über die Elektronik bis zur Simulation und Testung von Materialeigenschaften. Diese Form der Vernetzung ermöglicht besondere Wertschöpfung. Die in Bayern vorhandenen Kompetenzen in Firmen und Instituten bieten beste Voraussetzungen für hohe Innovationsdynamik, denn sie erlauben projektorientierte Zusammenarbeit unter Nutzung räumlicher Nähe. Diese Potenziale noch besser zu erschließen, ist zentrale Zielsetzung der Cluster-Initiative Allianz Bayern Innovativ unter Federführung von Wirtschaftsminister Erwin Huber. Im Rahmen der 19 etablierten Cluster haben Automotive als Produktionsorientierter Cluster und Neue Werkstoffe als Cluster einer Querschnitts¬technologie besondere Bedeutung. Top-Plenum Das Plenum spannt den Bogen für den Themenkreis dieses Innovationskongresses. Aktuelle Entwicklungen im Automobil mit Kunststoff und Faserverbund präsentiert Dr. Rudolf Stauber, Leiter Betriebsfestigkeit und Werkstoffe der BMW AG und einer der Sprecher des Clusters Neue Werkstoffe. Hierzu zählen die mit dem Innovation-Award der Society of Plastic Engineers ausgezeichnete Entwicklung der Strukturverstärkung in der Leichtbau-Karosserie des BMW X5, aber auch die Trends der kommenden Jahre. In neue textile Innenraumwelten und anmutendes Oberflächendesign entführt Kirsten Schönharting von Strähle + Hess. Preisgekrönt das Design für Porsche, viel beachtet die Ausgestaltung des Concept Cars ZaZen von Rinspeed, das mit den ausgewählten Materialien und Farbkompositionen Wärme und Entspanntheit ausstrahlt. Kommende Materialentwicklungen beschreibt Prof. Dr. Volker Warzelhan von der BASF. Der "coole" schwarze Lack mit Nanopartikeln, der Sonnenlicht reflektiert und damit ein Aufheizen des Fahrzeuges vermeidet, oder selbst heilende Lacke zur Eliminierung von Kratzern sind nur einige Beispiele. Besonders zu erwähnen ist das mit dem Philip-Morris-Forschungspreis ausgezeichnete neue Katalyseverfahren, mit dem komplett biologisch abbaubare Kunststoffe auf Basis der Petrochemie hergestellt werden können. Strategien und Aktivitäten im Cluster Automotive für weitere Innovationsdynamik durch eine noch intensivere Vernetzung auf regionaler Ebene, unter Nutzung nationaler und internationaler Chancen durch das etablierte Netzwerk BAIKA, erläutert Prof. Dr. Josef Nassauer, Geschäftsführer der Bayern Innovativ GmbH. "Die Kombination von Qualität in Funktion und Technik mit Wertigkeit und Emotion durch maßgeschneiderte Werkstoffe ist ein Wettbewerbsvorteil der deutschen Automobilindustrie, der durch eine enge Zusammenarbeit von Polymerchemie, Materialexperten, Maschinenherstellern, Verarbeitern und Anwendern noch weiter ausgebaut werden kann", so Prof. Nassauer Top-Referenten aus Wirtschaft und Wissenschaft Referenten kamen unter anderem aus folgenden Unternehmen: DaimlerChrysler AG, Fraunhofer-Institut IZM München, helsa-automotive GmbH & Co. KG, Krauss-Maffei Kunststofftechnik GmbH, Polytec Automotive GmbH & Co. KG und der Universität Stuttgart. Die Themenbereiche des Plenums werden in den Fachbeiträgen weiter vertieft. Neueste Entwicklungen mit Kunststoff und Faserverbund von DaimlerChrysler am Beispiel SLR McLaren oder dem Flugzeugbau mit Bezug zum Airbus A 380, das Innovationspotential der Polymerelektronik mit leitenden Kunststoffen, etwa für multifunktionale Bauelemente, OLED und polymeren Solarzellen für energie-autarke Elektronik, oder Neuerungen im Bereich Textilien durch die Integration von Elektronik z.B. innovatives Nachtdesign, textile Schaltflächen für die Sitzverstellung, Sensorwerkstoffe oder Nanofilter für hochreine Luft im Innenraum - dies sind nur einige Auszüge faszinierender Beispiele. Perspektiven von ESA und BMW im Abschluß-Plenum Spannend ist auch das gemeinsame Abschluss-Plenum mit einem Blick in die Zukunft. Materialforschung im Weltraum eröffnet neue Perspektiven für Hochleistungswerkstoffe. Dr. Reinhold Ewald, ESA Astronaut und Missionsbetriebsleiter für Astrolab, gibt Einblick in jüngste Entwicklungen mit Relevanz für die Industrie. Dr. Klaus Draeger, Vorstand Forschung, Entwicklung und Einkauf der BMW AG, skizziert aus Sicht eines führenden Herstellers Material-Trends und Perspektiven im Automobilbau. 550 Teilnehmer aus 11 Ländern Unter der fachlichen Leitung der Bayern Innovativ GmbH wurde dieser Kongress in Zusammenarbeit mit dem Verband der Bayerischen Textil- und Bekleidungsindustrie e.V., dem Quebecer Verband für Spezialfahrzeuge und Transport (AMETVS), dem Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau Bayern (VDMA) sowie mit umfassender Unterstützung durch das Bayerische Staatsministerium für Wirtschaft, Infrastruktur, Verkehr und Technologie organisiert. Der Kongress führt 550 global agierende Hersteller, international tätige Supplier, mittelständische Zulieferer, Materialexperten, innovative Newcomer und Quereinsteiger aus anderen Branchen sowie wissenschaftliche Institute zusammen. Teilnehmer aus Deutschland sowie aus elf weiteren Ländern wie Belgien, Frankreich, Großbritannien, Israel, Italien, Niederlande, Österreich, Polen, Schweiz, Slowenien, Tschechische Republik, Kanada machen diese Plattform zu einem internationalen Treffpunkt für das Wissen von Heute und die Impulse für Innovationen von Morgen. Die Teilnehmer kommen aus renommierten Unternehmen und Forschungseinrichtungen, darunter BMW, Audi, DaimlerChrysler, VW und vom führenden Flugzeughersteller EADS, von namhaften Automobilzulieferunternehmen wie Brose, Dräxlmaier, Faurecia, Johnson Controls, IM Kelly Automotive, Knorr Bremse, Leoni, Robert Bosch, Schreiner Group, sowie von Materialexperten wie BASF, DuPont, EMS-Chemie, GE Plastics, Huntsman, Jumbo Textil, Lauffenmühle, Rehau, Schott, SGL Carbon, W.L. Gore & Associates und Maschinen- und Werkzeughersteller wie Liba oder WAREMA; aus dem wissenschaftlichen Bereich vom Institut für Textil- und Verfahrenstechnik ITV Denkendorf, der Technischen Universitäten Dresden und München, der Fachhochschule München, dem Fraunhofer Institut IWM oder SGS Fresenius. Bayern -Quebec Eine Delegation von 15 Teilnehmern aus zehn Unternehmen und Institutionen aus der Region Quebec nutzt diesen Innovationskongress, um sich über neueste Trends zu informieren und gezielt Kooperationen für innovative polymere Materialien anzugehen und so neue Geschäftsmöglichkeiten in den Märkten Europa und Nordamerika zu erschließen. Dies ist ein weiteres Ergebnis der Kooperationserklärung der Bayern Innovativ GmbH und der Quebecer Association des Manufacturiers d`equipments de transport et de vehicules spèciaux (AMETVS), die im Jahr 2003 in Lindau zum Ausbau von Technologie orientierten Kooperationen zwischen Bayern und Quebec unterzeichnet wurde. Diese Kooperation ist Teil des seit 1989 bestehenden Rahmenabkommens zwischen den Regierungen von Bayern und Quebec hinsichtlich bilateraler Zusammenarbeit. Bayern Innovativ GmbH Die Bayern Innovativ GmbH wurde 1995 von der Bayerischen Staatsregierung initiiert und gemeinsam von Politik, Wirtschaft und Wissenschaft als Gesellschaft für Innovation und Wissenstransfer mit Sitz in Nürnberg gegründet. Zielsetzung ist die Initiierung von Innovationen in kleinen und mittleren Unternehmen durch den Ausbau von Kooperationen über Technologien und Branchen hinweg. Leitgedanke ist das Zusammenführen von verschiedenen Kompetenzen - auch außerhalb der herkömmlichen Wertschöpfungskette - um neuartige Entwicklungen mit hohem Innovationsgrad zu ermöglichen. Quelle: www.pressrelations.de
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14.08.06
Die Nanotechnologie wird von Experten als die Schlüsseltechnologie des 21. Jahrhunderts bezeichnet. Winzigkleine Partikel - ein Nanometer entspricht einem Millionstel Millimeter - werden heute bereits eingesetzt im Automobilbau, in der Optik und Elektronik oder auch in Materialien für Medizin und Hygiene. Die Natur hat eigene Mechanismen auf der Nanometerskala entwickelt. Grundlegendes Wissen um diese natürlichen Prozesse kann zur Entwicklung neuer Nano-Materialien beitragen. Um Nanopartikel aus dem Edelmetall Palladium herzustellen, nutzen Biologen vom Forschungszentrum Rossendorf (FZR) die Eiweißhülle eines Bakteriums als Trägerschicht. Das Bakterium schützt sich mit dieser Hülle vor dem Schwermetall Uran und kann damit in der exotischen Umgebung einer Uranerz-Abfallhalde überleben. Das Bakterium heißt "Bacillus sphaericus JG-A12" und wurde 1997 von einem Biologenteam des FZR in der Halde Johanngeorgenstadt in Sachsen entdeckt. Seine Eiweißhülle, im Fachjargon S-Layer genannt, weist eine regelmäßige Gitterstruktur mit Poren in der Größe von einigen Nanometern auf. Auf diese Gitterstruktur brachten FZR-Wissenschaftler zunächst ein Metallsalz mit gelösten Palladium-Ionen auf. Anschließend beobachteten sie die Anbindung der Metallsalze an die Eiweißhülle mit Hilfe eines patentierten Verfahrens der Infrarot-Spektroskopie. Das Hauptinteresse der Forscher galt genau dieser Interaktion zwischen dem biologischen Molekül und dem Metall. In den Poren des S-Layers verwandelt sich die unedle Metallsalzlösung unter Einsatz von Wasserstoff in das Edelmetall, das in Form von winzigen Palladiumkügelchen in regelmäßigen Abständen auf der Trägerschicht angeordnet ist. Ein solches Kügelchen besteht aus nur 50 bis 80 einzelnen Palladium-Atomen. Im Ergebnis entsteht eine Schicht aus Palladiumclustern mit neuartigen Eigenschaften. Das Bemerkenswerte hierbei ist, dass sich die Eiweißhülle und die Nanopartikel gegenseitig stabilisieren. Damit bleibt das Gesamtsystem sowohl bei hohen Temperaturen als auch in einer säurehaltigen Umgebung hochstabil. Aufgrund ihres kleinen Durchmessers bieten die Palladiumpartikel im Verhältnis zu ihrer Größe sehr viele Oberflächenatome, an denen andere Substanzen binden können. Palladium wird heute vielfach als Katalysator eingesetzt, etwa in der chemischen Industrie oder zur Entgiftung von Autoabgasen. Nano-Katalysatoren aus Palladium sind interessant, da sie bereits bei niedrigeren Temperaturen als Palladium in herkömmlichen Katalysatoren chemische Reaktionen beschleunigen. Die Technologie hierfür wird in vereinzelten Labors auch bereits erprobt. Die FZR-Wissenschaftler gehen jedoch einen Schritt weiter, denn ihr Ziel ist es, neuartige Nano-Katalysatoren mit anderen Edelmetallen wie etwa Gold herzustellen oder aber die Größe für Palladium-Nanocluster gezielt zu verändern. So könnten Einsatzmöglichkeiten und Effizienz von Nanokatalysatoren noch erheblich gesteigert werden. Als erster Gruppe ist es ihnen vor kurzem gelungen, die Art und den Ort der Bindung zwischen dem Edelmetall und der Eiweißhülle des "Bacillus sphaericus JG-A12" genauestens zu bestimmen. Dies ist eine wesentliche Voraussetzung dafür, das S-Layer-Protein gentechnisch zu manipulieren. Selbst Materialien mit neuen optischen oder magnetischen Eigenschaften könnten dann in Zukunft mit der Hilfe von Bakterien erzeugt werden. Die Biologen Dr. Katrin Pollmann, Dr. Mohamed Merroun, Dr. Johannes Raff, Dr. Sonja Selenska-Pobell und der Biophysiker Dr. habil. Karim Fahmy entschlüsselten vor kurzem mit unterschiedlichen Methoden den Mechanismus, wo und wie das Bakterium Edelmetalle in seiner schützenden Proteinhülle bindet. So charakterisierte Karim Fahmy mit Hilfe von Infrarotlicht die Natur der chemischen Gruppen, die die Metall-Protein-Wechselwirkung so stabil machen. Aufgrund dieser Ergebnisse und der bereits vollständig von der Gruppe entschlüsselten Struktur des S-Layers gelang es Johannes Raff, die Bausteine der Proteinhülle, die an der Metallbindung beteiligt sind, zu bestimmen. Mohamed Merroun und Dr. Christoph Hennig, ein weiterer Kollege des Teams, klärten mit Hilfe von Röntgenlicht an der Rossendorf Beamline der Europäischen Synchrotronstrahlungsquelle (ESRF) in Grenoble/Frankreich die atomare Umgebung des Palladiums in der biologischen Matrix. Die Forschungsergebnisse wurden in der Augustausgabe der Fachzeitschrift Biophysical Journal veröffentlicht (http://www.biophysj.org/) in dem Artikel von Karim Fahmy, Mohamed Merroun, Katrin Pollmann, Johannes Raff, Olesya Savchuk, Christoph Hennig, Sonja Selenska-Pobell: "Secondary structure and Pd(II) coordination in S-layer proteins from Bacillus sphaericus studied by infrared and X-ray absorption spectroscopy". Wesentlich für den Erfolg dieser Arbeit war die zielgerichtete Integration sich ergänzender Forschungsmethoden von Biologie, Chemie, Physik und Spektroskopie. Insgesamt beschäftigen sich weltweit bisher nur wenige Forschergruppen mit den spezifischen Eigenschaften von bakteriellen S-Layern, einem neuen und vielversprechenden Forschungsfeld. Weitere Informationen: Dr. Sonja Selenska-Pobell, Dr. Johannes Raff, Dr. Katrin Pollmann Institut für Radiochemie Tel.: 03512602989 oder - 2951 oder - 2946 s.selenska-pobell@fz-rossendorf.de, j.raff@fz-rossendorf.de, k.pollmann@fz-rossendorf.de Dr. Karim Fahmy Institut für Strahlenphysik Die aktuelle Telefonnummer kann über die FZR-Pressestelle erfragt werden. Pressekontakt: Dr. Christine Bohnet - Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Forschungszentrum Rossendorf Tel.: 03512602450 oder 016096928856 Fax: 03512602700 c.bohnet@fz-rossendorf.de Postanschrift: Postfach 510119 ? 01314 Dresden Besucheranschrift: Bautzner Landstraße 128 ? 01328 Dresden Information: Das FZR erbringt wesentliche Beiträge auf den Gebieten der Grundlagenforschung sowie der anwendungsorientierten Forschung und Entwicklung zur o Aufklärung von Strukturen im nanoskaligen und subatomaren Bereich und der darauf beruhenden Eigenschaften der Materie, o frühzeitigen Erkennung und wirksamen Behandlung von Tumor- und Stoffwechselerkrankungen als den dominierenden Gesundheitsproblemen in der modernen Industriegesellschaft sowie o Verbesserung des Schutzes von Mensch und Umwelt vor technischen Risiken. Dazu werden 6 Großgeräte eingesetzt, die europaweit unikale Untersuchungsmöglichkeiten auch für auswärtige Nutzer bieten. Das FZR ist mit ca. 650 Mitarbeitern das größte Institut der Leibniz-Gemeinschaft (www.wgl.de) und verfügt über ein jährliches Budget von rund 54 Mill. Euro. Hinzu kommen etwa 7 Mill. Euro aus nationalen und europäischen Förderprojekten sowie aus Verträgen mit der Industrie. Zur Leibniz-Gemeinschaft gehören 84 außeruniversitäre Forschungsinstitute und Serviceeinrichtungen für die Forschung. Leibniz-Institute arbeiten interdisziplinär und verbinden Grundlagenforschung mit Anwendungsnähe. Jedes Leibniz-Institut hat eine Aufgabe von gesamtstaatlicher Bedeutung, weshalb sie von Bund und Länder gemeinsam gefördert werden. Die Leibniz-Institute haben ein Budget von über 1 Milliarde Euro und beschäftigen rund 13.000 Mitarbeiter (Stand 1.1.2006). Quelle: www.pressrelations.de
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05.08.06
Die Chemie bekennt sich zu nachhaltigem Handeln und macht das auf der 1st International IUPAC Conference on Green-Sustainable Chemistry deutlich. Dieser von der Internationalen Union für Reine und Angewandte Chemie (IUPAC), der Gesellschaft Deutscher Chemiker (GDCh) und dem Consorzio Interuniversitario Nazionale "La Chimica per l´Ambiente" (INCA) organisierte Kongress findet vom 10. bis 15. September 2006 in Dresden statt. Er wird gefördert von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt und vom Bundesumweltministerium. In rund 120 Vorträgen und über 300 Postern wird über neue umweltfreundliche Syntheseverfahren und Prozesstechnologien in der Chemie, über die künftige nachhaltige Energieversorgung, über erneuerbare Rohstoffquellen und auch über die Ausbildung künftiger Chemiker in "grüner" Chemie berichtet. Der Kongress will möglichst alle chemischen Aspekte und Facetten des vorbeugenden Umweltschutzes behandeln, so Professor Dr. Wolfgang Hölderich, RWTH Aachen, der gemeinsam mit Professor Dr. Pietro Tundo, Universität Venedig, den wissenschaftlichen Vorsitz des Kongresses innehat. Außer Chemikern aus Hochschule und Industrie sollen auch andere Naturwissenschaftler und Ingenieure, Studenten und auch Politiker der Einladung nach Dresden folgen; man will hier insbesondere auf interdisziplinäre Synergismen aufmerksam machen. Die Plenar- und Hauptvorträge werden von international anerkannten Forschern und Industrievertretern gehalten. Die erwarteten 400 bis 500 Teilnehmer kommen aus allen Teilen der Welt. Bei den neuen umweltfreundlichen Synthesewegen steht die Katalyse im Mittelpunkt, und zwar sowohl die heterogene und homogene als auch die enzymatische Katalyse. Weitere Schwerpunkte werden alternative Lösungsmittel (z.B. ionische Flüssigkeiten), neue Reagenzien und die "End of pipe"-Technologien, z.B. die Behandlung von industriellen Abwässern, sein. Bei den neuen umweltfreundlichen Prozesstechnologien werden u.a. die Mikroreaktortechnik, die Mikrowellentechnologie, photochemische Prozesse und neue Bauteile für die Prozesssteuerung behandelt. Bei der künftigen nachhaltigen Energieversorgung geht es vor allem um die Wasserstofftechnologie, um Brennstoffzellen, Biodiesel und diverse Energiesparmaßnahmen, aber es wird auch die Kernfusion und die Solarenergienutzung angesprochen. Bei den erneuerbaren Rohstoffquellen liegt der Fokus auf Stärke, Cellulose und Zucker, neuen Detergentien und der Biomasse-Technologie, z.B. zur Gewinnung von Biotreibstoffen. Kontakt: Dr. Renate Hoer Gesellschaft Deutscher Chemiker Öffentlichkeitsarbeit Postfach 900440 60444 Frankfurt Tel.: 0697917493 Fax: 0697917307 E-Mail: r.hoer@gdch.de Quelle: www.pressrelations.de
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17.05.06
Es ist ein bisschen so, als würde man Hosen und Hemden in eine Wäscheschleuder packen und einen Overall wieder herausholen: Die Schleuder hätte die Kleidung zerkleinert und zu etwas Neuem wieder zusammengesetzt. Die Exzenter-Schwingmühle, die Professor Dr. Eberhard Gock und Professor Dr. Dieter Kaufmann auf der Achema in Frankfurt vorstellen, produziert durch die Schlagenergie beim Mahlen punktuell so viel Wärme, dass in den zugegebenen chemischen Stoffen Kettenreaktionen ausgelöst werden und sie sich deswegen miteinander verbinden. "So koppeln wir komplizierte chemische Reaktionen mit dem Mahlprozess", erklärt Jan Christoph Namyslo, Akademischer Rat am Institut für Organische Chemie (IOC), das Prinzip. Man spare dadurch gegenüber konventionellen chemischen Verfahren Geld und Zeit: Es sei keine zusätzliche Energie nötig, um das Reaktionsmaterial zu erhitzen und man brauche weniger Reaktionsschritte, da die Stoffe trocken miteinander reagierten und nicht erst aufwendig gelöst werden müssten. Die Exzenter-Schwingmühle wurde am Institut für Aufbereitung und Deponietechnik (IfAD) der TU Clausthal zusammen mit der Firma Siebtechnik GmbH entwickelt. Für ihren ursprünglichen Zweck der Feinstmahlung von Roh- und Abfallstoffen wird sie seit mehreren Jahren weltweit verkauft. Die Industrie- und Handelskammer (IHK) Braunschweig hatte dem Clausthaler Aufbereitungsforscher und Leiter des IfAD, Professor Dr. Eberhard Gock, anlässlich dieser Entwicklung 1998 für die außerordentlich erfolgreiche Kooperation mit der Siebtechnik GmbH den Technologie-Transferpreis verliehen. "Eierlegende Wollmilchsau" der Verfahrenstechnik "Dass mit dieser Hochleistungs-Zerkleinerungsmaschine Stoffe aber auch gezielt verbunden werden können, haben wir eher durch Zufall entdeckt", berichtet der Leiter des IfAD. Um die neuen Möglichkeiten der, jetzt modifizierten, Schwingmühle zu erkunden, hätten sie zunächst anorganische Stoffe miteinander verbunden. Inzwischen seien Professor Dr. Dieter Kaufmann und seine Mitarbeiter von IOC dazugestoßen und man habe erfolgreich auch organische Verbindungen hergestellt. "Um es zuzuspitzen: Diese Maschine könnte zur "eierlegenden Wollmilchsau" der Verfahrenstechnik werden", meint Gock. Bisher sei jeder Versuch, Stoffe in der Mühle miteinander zu verbinden, erfolgreich verlaufen. "Vor uns liegt ein sehr weites Feld an Anwendungsmöglichkeiten: Bei den Produkten handelt es sich u.a. um anorganische und organische Zinn-, Cadmium- und Zinkverbindungen, die z.B. in der Reibungstechnik für Bremsbeläge, in der Solartechnik und in der Futtermittelindustrie eingesetzt werden." Die Clausthaler Wissenschaftler Gock und Kaufmann präsentieren die Schwingmühle in der Halle 1.2 am Stand C 21 der Achema, dem weltweit größten Ausstellungskongress für Chemische Technik, Umweltschutz und Biotechnologie, die vom 15. bis zum 19. Mai in Frankfurt stattfindet. Mit 3 880 Ausstellern aus 50 Ländern ist die Achema 2006 größer als ihre Vorgängerin aus dem Jahr 2003. Es werden etwa 200000 Besucher aus aller Welt erwartet. Mehr über die TU Clausthal und die Achema erfahren Sie im Internet unter: und www.achema.de Kontakt: Prof. Dr. Eberhard Gock Walther-Nernst-Str. 9 38678 Clausthal-Zellerfeld Telefon: 05323722038 (Sekr.) Email: katja.geyer@tu-clausthal.de (Sekr.) Quelle: www.pressrelations.de
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29.05.06
Rund die Hälfte der Stromversorgung in Nordrhein-Westfalen basiert auf der Verstromung heimischer Braunkohle, die subventionsfrei im rheinischen Revier gewonnen wird. Diesen Energieträger zu nutzen, ohne die Atmosphäre mit dem Treibhausgas Kohlendioxid zu belasten, ist eine der großen Herausforderungen, der sich eine Forschergruppe der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule (RWTH) Aachen stellt. Die Fakultät für Georessourcen und Materialtechnik, vertreten durch insgesamt fünf Institute, beginnt in diesen Tagen mit einer Regionalstudie zur nachhaltigen CO²-Speicherung im Untergrund. Im Auftrag der RWE Power AG sollen im Zuge dieses Vorhabens geologische Strukturen auf ihre Eignung als Langzeitspeicher für das Treibhausgas CO² untersucht werden. Das auf ein Jahr befristete Projekt ist Bestandteil umfangreicher Forschungsvorhaben, die RWE Power im Rahmen des vorbeugenden Klimaschutzes fördert. Mit der Planung des weltweit ersten CO²-freien Kohle-Großkraftwerks mit CO²-Abtrennung und -Speicherung durch RWE Power, das bis etwa 2014 betriebsbereit sein soll, zeichnet sich bereits der mögliche Übergang dieser Technologie von der Phase der Forschung und Entwicklung hin zum Einsatz im industriellen Maßstab ab. Die Speicherstudie reiht sich in ein breites Spektrum von Forschungsaktivitäten der RWTH Aachen zur Reduzierung von CO²-Emissionen ein. Dabei liegen die Schwerpunkte in den Bereichen Kraftwerkstechnik und geologische Speicherung. Die RWTH nimmt damit in Deutschland auf dem umwelt- und energiepolitisch hochaktuellen Gebiet der Technologien zur Minderung, Abtrennung und Lagerung von Kohlendioxid eine führende Position ein, die auch durch den Kongress "Neue Wege in der Kraftwerkstechnik" der RWTH Aachen am 2. Mai 2006 unterstrichen wurde. Auf geowissenschaftlicher Seite kann die RWTH bereits auf die erfolgreiche Beteiligung an mehreren interdisziplinären europäischen Projekten zur untertägigen CO²-Speicherung zurückblicken. Auf nationaler Ebene ist die Hochschule an dem vom Bundesministerium für Bildung und Forschung sowie der Deutschen Forschungsgemeinschaft geförderten Geotechnologie-Programm "Erkundung, Nutzung und Schutz des unterirdischen Raumes" beteiligt. Der geowissenschaftliche Teil der nun begonnenen Studie ist ein wichtiger Schritt in Richtung einer qualitativen und quantitativen Bewertung der CO²-Speicheroptionen auch für die Industrieregion Rhein/Ruhr. Die Studie widmet sich nicht nur technischen Aspekten der CO²-Speicherung. Sie beinhaltet auch Nachhaltigkeitsbetrachtungen des Gesamtsystems der CO²-Abtrennung und -Speicherung. Außerdem wird die Akzeptanz dieser noch neuen Technologie vor dem Hintergrund europäischer und deutscher Klimaschutzanstrengungen untersucht. Weitere Informationen: Univ.-Prof. Dr.rer.nat. Ralf Littke, Lehrstuhl für Geologie, GeoCHEMIE und Lagerstätten des Erdöls und der Kohle, Lochnerstraße 4-20, 52056 Aachen, Telefon 02418095748, Fax 024192152, e-mail littke@lek.rwth-aachen.de Univ.-Prof. Dr.-Ing. Dipl.-Wirt.Ing. Per Nicolai Martens, Institut für Bergbaukunde I, Wüllnerstraße 2,52056 Aachen, Telefon 02418095667, e-mail martens@bbk1.rwth-aachen.de www.pressrelations.de
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16.05.06
FIZ Karlsruhe stellt auf der ACHEMA vom 15. bis 19. Mai in Frankfurt am Main umfassende elektronische Informationsquellen für stoffumwandelnde Industrien vor / Fachdatenbanken konzentrieren spezifisches Wissen der Chemie und ihrer Fachrichtungen sowie angrenzender Gebiete / Ausstellungsschwerpunkt sind Qualitätsdatensammlungen zur Materialforschung und Werkstofftechnik, zur Biotechnologie und zu internationalen Patenten. Karlsruhe/Frankfurt a.M., Mai 2006 – Mehr als 200 Fachdatenbanken mit rund 500 Millionen ganz gezielt durchsuchbaren Einzeldokumenten bietet FIZ Karlsruhe für die Online-Suche oder als Input für elektronische Informations- und Wissensmanagementlösungen an. 95 Prozent der gespeicherten Inhalte decken Fachwissen und Patentinformationen zur Chemie, ihren Fachrichtungen und verwandten Gebieten ab. Spezifisch zusammengestellte Qualitätsdatensammlungen gibt es zu allen Bereichen der Chemie, zur Biotechnologie, zur Pharmazie, zur Materialforschung und Werkstofftechnik, zur Umwelttechnik, zur Nahrungsmittelproduktion, zur Energieerzeugung und ganz speziell zu Patenten und Schutzrechtsbegehren in den stoffumwandelnden Industrien. Die Datenbankeinträge enthalten Stoffdaten und -fakten sowie weiteres aus wissenschaftlichen, behördlichen und Firmen-Publikationen extrahiertes Fachwissen zu allen Aspekten der Forschung und Prozessauslegung, zu Fragen des Marktes, des Vertriebs und des Patentwesens. FIZ Karlsruhe stellt seine hochwertigen Informationsprodukte vom 15. bis 19. Mai auf der ACHEMA in Frankfurt in Halle 1.2 auf dem Gemeinschaftsstand C25/D25 mit dem FIZ CHEMIE Berlin vor. Die ACHEMA ist mit 4.000 Ausstellern und rund 200.000 erwarteten Besuchern aus 100 Ländern der Welt der größte internationale Ausstellungskongress für Chemische Technik, Umweltschutz und Biotechnologie. Schwerpunkt der Präsentation von FIZ Karlsruhe sind die Fachdatenbanken ICSD (Inorganic Crystal Structure Database) mit vollständigen Strukturinformationen anorganischer Verbindungen, DGENE (Derwent Geneseq) mit Informationen zu Nukleinsäure- und Proteinsequenzen aus internationalen Patentanmeldungen und erteilten Patenten sowie WPINDEX (Derwent World Patents Index), die bedeutendste Patentdatenbank der Welt. Die hochwertigen Spezialdatenbanken werden über den führenden Online-Service STN International – The Scientific and Technical Information Network – weltweit angeboten. Derwent WPI – Patente aus 41 Industrieländern Der Derwent World Patents Index (DWPI) enthält Patentinformationen aus den 41 wichtigsten Industrieländern der Welt sowie vom Europäischen Patentamt und der Weltorganisation für Geistiges Eigentum (WIPO). Außerdem fließen patentbezogene Informationen aus Research Disclosure, einer Publikation zur Abwehr von Schutzrechtsansprüchen und aus dem Journal International Technology Disclosure ein. Ende 2005 wurden die Datenbanken der WPI-Familie (WPINDEX, WPIDS und WPIX) den Anforderungen der IPC-Reform (IPC8) angepasst und bieten nun u.a. neue Untergliederungen zu den Mitgliedern von Patentfamilien, wodurch ein umfassender Überblick über weltweite Patentierungsaktivitäten gegeben wird. ICSD – Strukturinformationen anorganischer Verbindungen ICSD ist die Wissensbasis der Materialforscher. In der numerischen Datenbank sind Faktendaten zu anorganischen und metallischen Kristallstrukturen mit Atomkoordinaten, Molekularformel, Symmetrieeigenschaften, Zellparametern und Temperaturfaktoren zum Schnellabruf per Stichwort, Suchwort oder Formel bereitgestellt. Etwa 90.000 von 1913 bis heute veröffentlichte Strukturbestimmungen sind in der hochwertigen Faktensammlung dokumentiert. Das Fachwissen wird aus internationalen Publikationen gewonnen. Zudem ist FIZ Karlsruhe Hinterlegungsstelle für detaillierte Strukturinformationen als Ergänzung zu den Fachpublikationen der Verlage. Neben den komfortablen Such- und Abrufmöglichkeiten hat ICSD noch ein ganz großes technisches Plus: Die Faktendatenbank enthält Programme zur Berechnung von Zellparametern oder Simulation von Pulverdiagrammen und kann über eine Standard-Schnittstelle mit zahlreichen Anwendungsprogrammen von Diffraktometerherstellern oder Material Design Software eingesetzt werden. Wegen dieser Fähigkeiten wird die Datenbank von Materialforschern sehr geschätzt und vornehmlich als Inhouse-Lösung in Intranets eingesetzt. Sie kann für Einzel- und Mehrplatznutzung lizensiert werden. FIZ Karlsruhe stellt das Faktenwissen auch über andere Vertriebswege bereit. DGENE – Die Gensequenzen der Biotechnologie DGENE (Derwent Geneseq Datenbank) gehört international zu den wichtigsten Informationsquellen für die Biotechnologie. Die professionelle Datenbank enthält mehr als 7,8 Millionen Biosequenzen. Sie stammen aus Patentdokumenten aus der ganzen Welt. 5,2 Millionen davon sind Nukleotid-Sequenzen, 2,6 Millionen Protein-Sequenzen. In diesen Datenmassen finden spezielle Suchalgorithmen zu einer Sequenz, die als Suchbegriff eingegeben wird, nicht nur identische Sequenzen. DGENE bietet auch die Möglichkeit einer Ähnlichkeitssuche. Die Suchalgorithmen BLAST und GETSIM decken in den Sequenzen, die in der Datenbank abgelegt sind, Bereiche auf, die mit wesentlichen Teilen der abgefragten Sequenz übereinstimmen. Die Ähnlichkeiten werden in Prozent angegeben, die übereinstimmenden Teile auf dem Bildschirm hervorgehoben. Darüber hinaus kann man in DGENE – wie übrigens in fast allen Datenbanken von FIZ Karlsruhe – automatische Überwachungsaufträge laufen lassen. Für diese sogenannten SDIs (Selective Dissemination of Information) steht neben der normalen Übereinstimmungs-Suche ebenfalls die Möglichkeit einer Ähnlichkeitssuche zur Verfügung. Die automatische Überwachung prüft also auf Wunsch, ob die als Muster vorgegebene Sequenz in der Datenbank in gleichem oder einem in Teilen vergleichbarem Aufbau auftaucht. Ein scharfes Instrument zur effizienten Wettbewerbsbeobachtung! Weitere Informationen: FIZ Karlsruhe STN Europa Postfach 2465 76012 Karlsruhe Tel. 07247808555 Fax 07247808259 E-Mail: helpdesk@fiz-karlsruhe.de URL: www.fiz-karlsruhe.de Für die Presse FIZ Karlsruhe Rüdiger Mack Telefon: 07247 – 808513 E-Mail: Rüdiger.Mack@fiz-karlsruhe.de Über FIZ Karlsruhe FIZ Karlsruhe ist Dienstleister und Servicepartner für das Informationsmanagement und den Wissenstransfer in Wissenschaft und Wirtschaft. Schwerpunkte sind die weltweit einzigartige Datenbankkollektion von STN International und die Entwicklung von e-Science-Lösungen. STN International - The Scientific & Technical Information Network - wird von FIZ Karlsruhe als europäischem Partner im trilateralen Verbund mit dem amerikanischen Chemical Abstracts Service (CAS), Columbus, Ohio und der Japan Science and Technology Agency (JST) in Tokio betrieben. STN bietet ein breites Spektrum an unverzichtbaren Datenbanken sowie hervorragende Werkzeuge für Suche, Analyse und Aufbereitung der Rechercheergebnisse. Die hochwertigen Informationen bilden wichtige Grundlagen für Entscheidungsprozesse in Unternehmen und Institutionen. FIZ Karlsruhe ist Mitglied der Leibniz-Gemeinschaft, in der sich außeruniversitäre Forschungs- und Serviceeinrichtungen verschiedener Wissenschaftsbereiche zusammengeschlossen haben. Mehr Informationen zu FIZ Karlsruhe: www.fiz-karlsruhe.de Quelle: www.openpr.de
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20.04.06
Woher weiß eine Zelle, dass sie sich teilen soll? Wie erhält ein Enzym die Botschaft, ein bestimmtes Gen zu aktivieren? In welcher Weise werden Signale aus der Umwelt ins Zellinnere weitergeleitet? Schalter im Miniformat sorgen dafür, dass alle diese Prozesse nach Plan ablaufen. Dabei verständigen sich die Biomoleküle, meistens Proteine, in einer besonderen Sprache: Über Änderungen ihrer Form - auch Konformation genannt - leiten sie Signale weiter oder blockieren eine Reaktion. Die geringfügigste Änderung ihrer räumlichen Struktur kann dabei verheerende Fehlschaltungen zur Folge haben. Wird beispielsweise ein Proteinschalter, der das Signal für Zellteilung gibt, in seiner Stellung 'An' festgehalten, werden sich die Zellen unkontrolliert teilen und es entsteht Krebs. Diesen grundlegenden und faszinierenden molekularen Prozessen in den Schaltmolekülen der Zellen widmet sich die VolkswagenStiftung in ihrer Förderinitiative 'Zusammenspiel von molekularen Konformationen und biologischer Funktion', die 1998 ins Leben gerufen wurde. Für acht Vorhaben in dieser Initiative bewilligt die Stiftung jetzt rund 3,3 Millionen Euro: 1.) 429.000 Euro für das Vorhaben 'Information transmission pathways in an allosteric protein' von Professor Dr. Wolfgang Hillen und Professor Dr. Yves Muller vom Institut für Biologie der Universität Erlangen-Nürnberg und Professor Dr. Peter Gmeiner vom Institut für Pharmazie und Lebensmittelchemie, ebenfalls Universität Erlangen-Nürnberg; 2.) 787.700 Euro für das Vorhaben 'TGF-beta signalling biosensors' von Dr. Marcos González-Gaintán vom Max-Planck-Institut für molekulare Zellbiologie und Genetik in Dresden, Professor Dr. James Smith vom Wellcome Trust/Cancer Research UK Gurdon Institute, University of Cambridge, und Dr. Carsten Schultz, Gene Expression Unit am Europäischen Laboratorium für Molekularbiologie in Heidelberg; 3.) 375.800 Euro für das Vorhaben 'Substrate Control of the active conformation of the respiratory complex I' von Professor Dr. Thorsten Friedrich und Professor Dr. Bernhard Breit vom Institut für Organische Chemie und Biochemie der Universität Freiburg sowie Professorin Dr. Petra Hellwig von der Faculté de Chimie, Université Louis Pasteur, Strasbourg. Nähere Informationen zu diesen Vorhaben finden Sie im Folgenden - außerdem im Anschluss eine Übersicht der weiteren bewilligten Projekte Zu 1: Interne Kommunikation von Proteinen Wie erfährt die rechte Hälfte, was die linke gerade tut? Viele Proteine besitzen mindestens zwei räumlich voneinander getrennte Bindestellen, an denen Substrate oder andere Moleküle andocken können. Bei diesen 'allosterischen' Proteinen wird in der Regel die Aktivität der einen Bindestelle vom Zustand der anderen gesteuert. Bindet also ein so genanntes Effektormolekül an der einen Seite, wird diese Information über Änderung der räumlichen Form an die andere Bindestelle weitergegeben. Das Resultat ist auch dort eine Konformationsänderung, die nun eine weitere Aktivität zulässt oder stoppen kann. Zwar hat man heute mit Kristallstrukturen bereits eine Reihe von Proteinen mit Substraten und Effektoren dreidimensional sichtbar machen können - doch Regeln für die Mechanik und Energetik proteininterner Kommunikation gibt es bisher nicht. Hier setzen die Wissenschaftler aus Erlangen-Nürnberg mit ihrem Projekt an: Am Beispiel des Tet-Repressors wollen sie die Informationsweitergabe analysieren und allgemein gültige Prinzipien herausfinden. Tetrazyklin ist als Antibiotikum bekannt, das die bakterielle Proteinsynthese hemmt. Es fungiert beim Tet-Repressor als Effektormolekül, reguliert über Bindung an den Repressor die Genexpression. Der Tet-Repressor ist strukturell sehr gut untersucht und bietet sich als Modell an. Die Wissenschaftler haben bereits Varianten des Rezeptors mit veränderter Allosterie sowie ein Peptid isoliert, das den Rezeptor durch eine andere Strukturänderung induziert als Tetrazyklin. Auch neuartige Tetrazyklinderivate werden getestet, um den Kontaktketten zwischen den Bindestellen auf die Spur zu kommen. Die Kombination von Molekulargenetik, Synthesechemie und strukturellen Methoden erhöht die Chancen, zu allgemein gültigen Prinzipien zu kommen. ------------------------------- Kontakte zu Projekt 1 Universität Erlangen-Nürnberg Institut für Biologie Lehrstuhl für Mikrobiologie Prof. Dr. Wolfgang Hillen Telefon: 091318528081 E-Mail: whillen@biologie.uni-erlangen.de Institut für Biologie Lehrstuhl für Biotechnik Prof. Dr. Yves Muller Telefon: 091318523081 E-Mail: ymuller@biologie.uni-erlangen.de Institut für Pharmazie und Lebensmittelchemie Prof. Dr. Peter Gmeiner Telefon: 091318522584 E-Mail: gmeiner@pharmazie.uni-erlangen.de ------------------------------------------ Zu 2: Biosensoren machen Signalketten sichtbar Nicht einzelne Signale, sondern komplexe Signalkaskaden sorgen dafür, dass sich ein Embryo entwickeln kann. Wichtige Signale geben dabei die Wachstumsfaktoren der Transforming Growth Factor beta-Familie, kurz TGF-?. Sie werden bereits intensiv erforscht, denn wenn ihre Signalfunktion im Zellwachstum außer Kontrolle gerät, können Krebs und andere Krankheiten entstehen. Während die molekularen Aspekte der Signalkette und die konformationellen Änderungen einzelner Komponenten schon recht gut bekannt sind, weiß man wenig über die zeitliche und räumliche Dynamik der Prozesse. Hierfür interessiert sich das Team aus Dresden, Heidelberg und Cambridge: Die Forscher wollen Biosensoren für verschiedene Komponenten der Signalkette 'bauen' und damit die Etappen der Signalweiterleitung in Echtzeit verfolgen. Biosensoren sind Messfühler, die mit biologischen Komponenten ausgestattet sind. Ihr Einsatz macht es möglich, Protein-Protein-Wechselwirkungen in der lebenden Zelle auch quantitativ zu bestimmen. Ziel der Forscher ist es vor allem, TGF-Signale sowohl während der Embyonalentwicklung als auch für bestimmte Krankheiten zu messen. ------------------------------------------------------------- Kontakte zu Projekt 2 Max-Planck-Institut für molekulare Zellbiologie und Genetik, Dresden Dr. Marcos González-Gaitán Telefon:03512102539 E-Mail: gonzalez@mpi-cbg.de University of Cambridge Prof. Dr. James Smith Telefon: 00441223334133 E-Mail: j.bate@gurdon.cam.ac.uk Europäisches Laboratorium für Molekularbiologie, Heidelberg Dr. Carsten Schultz Telefon: 06221387210 E-Mail: carsten.schultz@EMBL-Heidelberg.de ------------------------------------------ Zu 3: Energiegewinn durch räumliche Bewegungen Auch bei der Energiegewinnung von Zellen spielen Konformationsänderungen von Molekülen und Molekülkomplexen die entscheidende Rolle. In der Atmungskette - dem entscheidenden Prozess im Energiestoffwechsel - wird ATP bereitgestellt, die universelle Energiewährung, die alles antreibt. Der erste Komplex der Zellatmung ist die NADH:Ubichinon-Oxidoreduktase, ein Enzym, das eine wichtige Schaltstelle darstellt: Es überträgt Elektronen vom Elektronencarrier NADH auf Ubichinon und nutzt die dabei freiwerdende Energie, um Protonen von der Innenseite der Membran nach außen zu transportieren. Auf diese Weise entsteht ein Membranpotenzial, das zum Aufbau des Energieträgers ATP, aber auch für Transportvorgänge und andere energieabhängige Vorgänge genutzt werden kann. Der Mechanismus dieses wichtigen Enzymkomplexes am Beginn der Atmungskette ist noch weitgehend unverstanden. Klar ist, dass die Bindung von NADH, nicht jedoch von NADPH - der phosphorylierten Form - große räumliche Bewegungen auslöst und das Molekül für Ubichinon öffnet. Die Wissenschaftler aus Freiburg und Strasbourg wollen in dem von der VolkswagenStiftung geförderten Vorhaben untersuchen, welche Konformationsänderungen abgewandelte NADH-Derivate zur Folge haben. Die Untersuchungen an der NADH:Ubichinon-Oxidoreduktase sind auch für die Medizin relevant, denn eine Fehlfunktion dieses Komplexes ist mit neurodegenerativen Krankheiten wie dem Parkinson-Syndrom verknüpft. -------------------------------------- Kontakte zu Projekt 3: Universität Freiburg Institut für Organische Chemie und Biochemie Prof. Dr. Thorsten Friedrich Telefon: 07612036060 E-Mail: tfriedri@uni-freiburg.de Prof. Dr. Bernhard Breit Telefon: 07612036051 E-Mail: bernhard.breit@orgmail.chemie.uni-freiburg.de Université Louis Pasteur, Strasbourg Prof. Dr. Petra Hellwig E-Mail: hellwig@chimie.u-strasbg.fr -------------------------------------- Bewilligt wurden in der Initiative 'Zusammenspiel von molekularen Konformationen und biologischer Funktion' auch folgende fünf Vorhaben: 4.) 461.800 Euro für das Vorhaben 'Synthetic selectivity filters for porin-like ion channels' von Professor Dr. Ulrich Koert, Professor Lars-Oliver Essen und Dr. Henning Mootz vom Fachbereich Chemie der Universität Marburg; Kontakt zu Projekt 4: Universität Marburg Fachbereich Chemie Professor Dr. Ulrich Koert Telefon: 064212826970 E-Mail: koert@chemie.uni-marburg.de ----------------------------------- 5.) 79.400 Euro für das Vorhaben 'Conformation-activity relationship of the archazolids: Development of a novel class of highly potent V-ATPase inhibitors' von Dr. Dirk Menche von der Abteilung Medizinische Chemie der Gesellschaft für Biotechnologische Forschung in Braunschweig (GBF) und Dr. Teresa Carlomgno vom Max-Planck-Institut für biophysikalische Chemie in Göttingen; Kontakt zu Projekt 5: GBF Braunschweig Abteilung Med. Chemie Dr. Dirk Menche Telefon: 05316181346 E-Mail: dirk.menche@gbf.de ---------------------------------- 6.) 359.000 Euro für das Vorhaben 'Elucidation of the conformational dynamics of the spliceosome using small molecule inhibitors' von Professor Dr. Reinhard Lührmann und Privatdozent Dr. Markus Wahl von der Abteilung Zelluläre Biochemie am Max-Planck-Institut für biophysikalische Chemie in Göttingen und Professor Dr. Herbert Waldmann vom Fachbereich Chemie, Chemische Biologie, Universität Dortmund; Kontakt zu Projekt 6: Max-Planck-Institut für biophysikalische Chemie Abt. Zelluläre Biochemie Prof. Dr. Reinhard Lührmann Telefon: 05512011405 E-Mail: reinhard.luehrmann@mpi-bpc.mpg.de ------------------------------------------ 7.) 398.800 Euro für die Fortsetzung des Vorhabens 'Pleckstring domains: from allosteric regulation of protein function towards novel tools for monitoring intracellular reactions' von Dr. Carsten Schultz und Dr. Michael Sattler, beide EMBL - Europäisches Laboratorium für Molekularbiologie in Heidelberg, und Professor Dr. Mathias Gautel, Cardiovascular Division der GKT School of Medicine, King's College, London; Kontakt zu Projekt 7: EMBL, Heidelberg Dr. Michael Sattler Telefon: 06221387552 E-Mail: sattler@embl-heidelberg.de ----------------------------------- 8.) 393.100 Euro für die Fortsetzung des Vorhabens 'Modulation of the slow conformational dynamics in Ras and Ras-related proteins by drugs: development of an new type of specific Ras-inhibitor' von Professor Dr. Hans-Robert Kalbitzer vom Institut für Biophysik und physikalische Biochemie sowie Professor Dr. Burkhard König vom Institut für Organische Chemie, beide Universität Regensburg, und Professor Dr. Christian Herrmann von der Fakultät für Chemie, Physikalische Chemie, Universität Bochum. Kontakt zu Projekt 8: Universität Regensburg Institut für Biophysik und physikalische Biochemie Prof. Dr. Hans-Robert Kalbitzer Telefon: 09419432595 E-Mail: hans-robert.kalbitzer@biologie.uni-regensburg.de -------------------------------------------------------- Die Förderinitiative 'Zusammenspiel von molekularen Konformationen und biologischer Funktion' wird in diesem Jahr eingestellt. Sie hat dazu beigetragen, das Gebiet der Chemischen Biologie in Forschung und Lehre in der deutschen wie europäischen Forschungslandschaft zu verankern. Über die gesamte bisherige Laufzeit wurden - einschließlich der jetzigen Vorhaben - 125 Bewilligungen ausgesprochen, für die rund 23 Millionen Euro bereit gestellt wurden. Mit Stichtag 15. September 2006 können die letzten Anträge eingereicht werden. Kontakt VolkswagenStiftung Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Dr. Christian Jung Telefon: 05118381380 E-Mail: jung@volkswagenstiftung.de Kontakt Förderinitiative der VolkswagenStiftung Dr. Matthias Nöllenburg Telefon: 05118381290 E-Mail: noellenburg@volkswagenstiftung.de
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23.02.06
Es ist stiller geworden um die flüchtigen chlorierten Kohlenwasserstoffe, die von ihrer englischen Bezeichnung her als VCHs (volatile chlorinated hydrocarbons) abgekürzt werden und einst im Zentrum öffentlicher Umweltdiskussionen standen. VCHs sind aber nach wie vor eine bedeutende Gruppe von Industriechemikalien, die als Basis für die Herstellung anderer Chemikalien oder als Lösungsmittel mit breitem Anwendungsspektrum dient. Die Umweltforschung nimmt sich daher weiterhin der VCH-Thematik an. Jetzt haben Atmosphärenchemiker der Gesellschaft Deutscher Chemiker (GDCh), der Gesellschaft für Chemische Technik und Biotechnologie (DECHEMA) und der Deutschen Bunsen-Gesellschaft für Physikalische Chemie (DBG) eine lang erwartete Übersicht über 'Volatile Chlorinated Hydrocarbons: Occurence, Fate and Impact' herausgegeben. Professor Dr. Reinhard Zellner macht in seinem Vorwort, das wie die gesamte Monographie in englischer Sprache abgefasst ist, darauf aufmerksam, dass die Gefährdungspotentiale der VCHs äußerst unterschiedlich seien und die Forschung bereits zu einigen Produktionseinschränkungen geführt habe. Die Notwendigkeit einer noch schärferen Regulierung bei industriell hergestellten VCHs müsse aber vor dem Hintergrund betrachtet werden, dass es auch eine Vielzahl natürlicher chlorierter Kohlenwasserstoffe gäbe. Die Bedeutung von natürlichen Beiträgen für die Risikoanalyse von Industriechemikalien ist auch unter der bevorstehenden neuen europäischen Chemikalienverordnung REACH eine wichtige aber bislang nicht geklärte Frage. Im ersten von fünf Hauptkapiteln erfährt man, dass allein rund 3700 Organohalogen-Verbindungen in so genannten biogeochemischen Prozessen - also natürlich - produziert werden (Halogene sind die Elemente Fluor, Chlor, Brom, Jod). Und man erhält einen generellen Überblick, wo flüchtige halogenierte Kohlenwasserstoffe - ob natürlichen oder industriellen Ursprungs - vorkommen und emittiert werden. Kapitel 2 widmet sich der Frage, nach welchen Mechanismen sich Organohalogene in der Umwelt, vor allem in der Atmosphäre, umwandeln und welche neue Substanzen (so genannte Abbauprodukte) dadurch entstehen. Kapitel 3 richtet sein Augenmerk auf die Trichloressigsäure, von der bekannt ist, dass sie phytotoxisch ist und deshalb in der Ökotoxikologie von VCHs eine besondere Rolle spielt. Darum geht es auch im Kapitel 4, nun aber generell bezogen auf halogenierte Kohlenwasserstoffe und ihre Abbauprodukte. Kapitel 5 befasst sich schließlich mit regulatorischen Inhalten, beispielsweise der deutschen und europäischen Gesetzgebung für Chemikalien. 'Volatile Chlorinated Hydrocarbons: Occurence, Fate and Impact' ist als Monographie Band 34 bei der Gesellschaft Deutscher Chemiker erschienen. Er beinhaltet Beiträge, die im Gemeinschaftsausschuss 'Chemie der Atmosphäre' von GDCh, DECHEMA und DBG vorgetragen und diskutiert wurden. Das Buch (225 Seiten mit zahlreichen Tabellen, Diagrammen und Abbildungen) kostet 29 Euro und ist bei der GDCh in Frankfurt oder im Buchhandel erhältlich. Der Gemeinschaftsausschuss von GDCh, DECHEMA und DBG hat sich auf seiner letzten Sitzung im November 2005 einen neuen Namen gegeben, der die Erweiterung des Aufgabenspektrums deutlich macht. Er heißt jetzt Gemeinschaftsausschuss 'Chemie, Luftqualität und Klima'. Kontakt: Dr. Renate Hoer Gesellschaft Deutscher Chemiker Öffentlichkeitsarbeit Postfach 900440 60444 Frankfurt Tel. 0697917493 Fax 0697917307 E-Mail r.hoer@gdch.de www.gdch.de www.pressrelations.de
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02.12.05
Pignat ist französischer Marktführer bei der Herstellung von verfahrenstechnischen Ausrüstungen für Schulungen und Lehrgänge des verarbeitenden Gewerbes. Durch ein breites Produktangebot an verfahrenstechnischen Geräten und Anlagen lassen sich Arbeitsabläufe für Bedienpersonal, Techniker und Ingenieure zuverlässig trainieren. Dabei können selbst aufwendige Arbeiten praxisorientiert und zeitlich begrenzt vermittelt werden. Rundert 100 standardisierte Lehrgeräte bietet Pignat zusammen mit einem didaktisch aufbereiteten Handbuch an. Das Anwendungsspektrum reicht von der Strömungsdynamik und Wärmeübertragung über die chemische Verfahrenstechnik und die Mess- und Regeltechnik bis hin zum Umweltschutz, der Altlastensanierung und der Nahrungsmitteltechnik. Für diese Bereiche bietet Pignat Ausrüstungen an, die für die jeweilige Anwendung konzipiert wurden, einer strengen Qualitätskontrolle unterliegen und vor der Auslieferung einen rigorosen Werkstest durchlaufen. Auch die Komplettausstattung ganzer Werkhallen zu Einarbeitungs- und Schulungszwecken zählt zum Leistungsspektrum des Unternehmens. Darüber hinaus gewährleistet Pignat die Einrichtung sowie die Inbetriebnahme der Anlagen und die Schulung des Bedienpersonals. Die Kompetenz von Pignat umfasst die Technologien Behälterbau mit Einsatz unterschiedlichster Werkstoffe inklusive Glas, Druck und Hochvakuum, Energietransfer, Steuerungskontrolle, Automatisierungs- und Überwachungstechnik. Das Unternehmen verfügt über weitreichende Erfahrungen und langjähriges Know-how im Anlagenbau und stellt im Bereich der Verfahrenstechnik anwendungsspezifische Ausrüstungen wie auch komplette Produktionslinien mit unterschiedlichen Arbeitsgängen her. Weltweit ist das Unternehmen für zahlreiche renommierte Lehr- und Forschungsinstitutionen tätig, dazu zählen die Universitäten von Abidjan, Amman, Mexiko und Teheran sowie die polytechnischen Hochschulen von Singapur. Hintergrund Pignat: Die im Jahre 1960 gegründete Glaswerkstatt Pignat hat sich zu einem Konstrukteur und Systemintegrator im Bereich der Verfahrenstechnik entwickelt. Der gesamte Vertrieb wie auch die Produktion wird von der im Großraum Lyon ansässigen Firma selbst gesteuert. Pignat erwirtschaftet 30 Prozent des Umsatzes im Export auf den Märkten Asiens, Afrikas, des Mittlerern Ostens und Lateinamerikas. Das Unternehmen will seine Geschäftsaktivitäten mit Kompetenzzentren im Bereich der technischen Ausbildung international weiter ausbauen. Bildunterschrift: Die didaktischen Lösungen von Pignat erlauben praxisnahes Training von Aufgaben in der Verfahrenstechnik. Auf Anfrage senden wir Ihnen umgehend das uns zu dieser Pressemitteilung vorliegende Bildmaterial. Pressekontakt: FIZIT - Französisches Informationszentrum für Industrie und Technik - Das deutsche Pressebüro von UBIFRANCE - Sascha Nicolai, Pressereferent c/o Französische Botschaft Königsallee 53-55 40212 Düsseldorf Tel.: +4921130041350 Fax: +4921130041116 E-Mail: s.nicolai@fizit.de Web: www.fizit.de www.openpr.de
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05.12.05
Weichmacher sind Chemikalien, die einer Vielzahl von Produkten, wie Kunststoffen, Kau-tschuk, Farben und Klebstoffen, zugemischt werden, um diese flexibel und elastisch zu machen. Weltweit werden jährlich über 5 Mio. Tonnen Weichmacher mit einem Gesamtwert von mehr als 7 Mrd. Euro für die verschiedenen Anwendungsgebiete eingesetzt. Die gesamten Verbrauchs- und Produktionsmengen steigen weiterhin, jedoch in China und Indien weit überdurchschnittlich, während die Mengen in Europa und USA bis 2010 eher stagnieren. Daneben gibt es erhebliche mengenmäßige Verschiebungen zwischen den Weichmacher-Typen. Diese Entwicklungen hat CERESANA mit weiteren Unterneh-mensdaten, wie Produktionsmengen und Kapazitäten, dargestellt und zusammen mit Ent-wicklungsprognosen für Branchen, Produkte und Regionen erläutert. Einige der verwendeten Weichmacher gelten als umwelt- bzw. gesundheitsgefährdend. So hat kürzlich die EU sechs Phthalat-Weichmacher für Spielzeug verboten. Das Marktforschungsunternehmen CERESANA hat die Umwelt- und Gesundheitsaspekte sowie die Rechtslage zusammen mit einem Überblick über 150 Weichmacher und 200 Marktteilnehmer recherchiert, analysiert und prägnant aufgearbeitet. Die objektive Datenerhebung erfolgte mittels umfangreicher Sekundärmarktforschung, Fragebögen und Interviews mit Experten aus Unternehmen, Behörden und Verbänden. Die auftragsunabhängige Studie liefert auf knapp 300 Seiten die bislang umfangreichste globale Markttransparenz für Weichmacher und ist ab sofort erhältlich. Sie erhalten gerne weitere Informationen bei CERESANA, Frau Mirte Scholten, Tel. +49(0)7531942972, Fax +49(0)7531942977 oder E-Mail: m.scholten@ceresana.com Das international tätige Unternehmen CERESANA mit Sitz in Konstanz hat sich auf die Erstellung von Marktstudien für die Branchen Chemie, Biotechnologie, Pharma, Nahrungsmittel und Kosmetik spezialisiert. (Weitere Informationen unter www.ceresana.com.) Quelle: www.openpr.de
umwelt
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13.12.05
Professor Skerra wurde 1998 auf den Lehrstuhl für Biologische Chemie an die Technische Universität München in Freising-Weihenstephan berufen. Seine Berufung war der Auftakt für eine grundlegende Reform dieses Standorts, der mittlerweile in das 'Wissenschaftszentrum Weihenstephan für Ernährung, Landnutzung und Umwelt' umgebaut worden ist. Im Jahr 2004 sollte Skerra einem Ruf an die TU Darmstadt folgen, doch konnte ihn Präsident Herrmann mit einem attraktiven Gegenangebot an der TU München halten. Skerra hat sich neben seinen hervorragenden Forschungsleistungen auch mit dem Aufbau des internationalen Studiengangs 'Molekulare Biotechnologie' um die Erneuerung des Life Science-Campus Weihenstephan der TU München verdient gemacht. Mittlerweile bestehen in Lehre und Forschung enge Verbindungen der TU-Standorte Freising-Weihenstephan und Garching sowie mit der GSF - Gesellschaft für Gesundheit und Umwelt in Neuherberg. TU-Präsident Herrmann bezeichnete den diesjährigen Beckurts-Preisträger als 'eine der herausragenden Forscherpersönlichkeiten der Hochschule, der trotz seiner erst 44 Jahre einen internationalen Namen hat'. Erst im vergangenen Jahr hatte ihn die TU München anlässlich des Dies academicus 2004 mit der Heinz Meier Leibniz-Medaille für sein richtungsweisendes wissenschaftliches Werk ausgezeichnet. Herrmann sieht in der Verleihung des Beckurts-Preises an Skerra auch eine Bestätigung dafür, dass die Hochschule mit ihrem tiefgreifenden Umbau des Lehr- und Forschungsstandorts Weihenstephan auf genau dem richtigen Weg sei. 'Skerra ist einer der Leistungsträger dieser Erneuerung, die der Grundlagenforschung besonderes Gewicht verleiht aber auch die Anwendungsperspektiven nicht aus dem Auge verliert.' Skerra sei nicht nur ein begabter Wissenschaftler und beliebter Hochschullehrer, sondern habe mit der Gründung der Firma PIERIS Proteolab AG auch Sinn für die künftigen biomedizinischen Anwendungen seiner Entdeckungen gezeigt. Die PIERIS Proteolab AG ist ein biopharmazeutisches Unternehmen, das sich auf die Entwicklung und Vermarktung von Anticalinen für die Therapie insbesondere von Krebs- und Herz/Kreislauf-Erkrankungen spezialisiert hat. PIERIS setzt die Anticalin-Technologie mit dem Ziel ein, sowohl durch eigene Entwicklungen als auch durch Kooperationen mit Pharmaunternehmen ein umfassendes Produkt-Portfolio zu generieren. PIERIS hat ihren Sitz im Gründerzentrum Weihenstephan, das aus Mitteln der 'Offensive Zukunft Bayern' und mit besonderer Unterstützung des damaligen Wirtschaftsministers Dr. Otto Wiesheu errichtet wurde, um Ausgründungen aus der Universität zu erleichtern. Auch diese Vision habe sich am Beispiel des Beckurts-Preisträgers Prof. Skerra als richtig erwiesen, so Herrmann. Die Karl Heinz Beckurts-Stiftung vergibt seit 1989 jährlich bis zu drei mit 30.000 Euro dotierte Preise, um herausragende wissenschaftliche und technische Leistungen zu würdigen, von denen erkennbare und von den Preisträgern geförderte Impulse für industrielle Innovationen in Deutschland ausgehen. Von den bisherigen Preisträgern kamen - neben Skerra - bereits vier aus der TU München: Prof. Dr. Markus Amann (Fakultät für Physik, Walter Schottky Institut), Prof. Dr. Günter Kappler (Fakultät für Maschinenwesen), Prof. Dr. Gerd Hirzinger (Fakultät für Informatik) und Prof. Dr. Karl-Heinz Hoffmann (Fakultät für Mathematik). Quelle: www.pressrelations.de
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13.12.05
Bundesumweltminister Sigmar Gabriel hat die heute im Wettbewerbsfaehigkeitsrat der EU erzielte Einigung ueber die neue Chemikalien-Verordnung als 'guten und ausgewogenen Kompromiss' zwischen Umwelt- und Verbraucherschutz einerseits und der Wettbewerbsfaehigkeit der deutschen Chemieindustrie andererseits bezeichnet. Gabriel: 'Der Kompromiss behaelt die Kernelemente von REACH bei. Die Vorschriften zur systematischen Testung auf Langfristgefahren sind nach Inhalt und Struktur im wesentlichen ebenso unveraendert geblieben wie die Vorschriften zum Informationsaustausch in der Lieferkette. Die Beweislast bleibt bei der Industrie. die Verantwortung fuer die Stoffpruefung und ein entsprechendes Risikomanagement grundsaetzlich auf die Industrie verlagert. Die Behoerden bekommen den Kopf frei fuer die intensive Pruefung von prioritaeren Stoffen. Besonders gefaehrliche Stoffe werden einem Zulassungssystem unterstellt. Verbote und Beschraenkungen werden erleichtert.' Besonders besorgniserregende Stoffe werden einem einzelfallorientierten Zulassungsverfahren unterstellt, wobei auch bei adaequat kontrollierten Stoffen eine Pruefung erforderlich ist, ob es Ersatzstoffe gibt. Damit hat der Rat in diesem Punkt anspruchsvollere Beschluesse gefasst als der urspruengliche Kommissionsvorschlag vorsah. Erstmals werden auch Stoffe in Erzeugnissen erfasst, die bestimmungsgemaess freigesetzt werden. Diese sind in denselben Fristen wie andere Stoffe zu registrieren. Des weiteren werden doppelte Tierversuche vermieden. Ausserdem: Der Datensatz, der im Niedertonnagenbereich fuer alle Neustoffe und Verbraucherstoffe mit besonderem Gefahrenverdacht vorzulegen ist, wird um drei weitere Pruefnachweise ergaenzt, naemlich um die akute Toxizitaet, den Gruenalgentest und die biologische Abbaubarkeit. Gabriel: 'Damit REACH bald umgesetzt werden kann, gilt es, das Gesetzgebungsverfahren in zweiter Lesung zuegig zum Abschluss zu bringen. Wir muessen also den Gemeinsamen Standpunkt formell verabschieden und die Voraussetzungen dafuer schaffen, dass die Agentur arbeitsfaehig wird. Schliesslich wird REACH nur mit einer gut funktionierenden Agentur ein Erfolg werden.' Hrsg: BMU-Pressereferat, Alexanderplatz 6, 10178 Berlin Redaktion: Michael Schroeren (verantwortlich) Thomas Hagbeck, Jürgen Maaß, Frauke Stamer Tel.: 018883052010. Fax: 018883052016 email: presse@bmu.bund.de internet: http://www.bmu.de/presse Quelle: www.pressrelations.de